Forschung & Publikationen
Eine neue Gewalttheorie
Was wäre, wenn es eine neue Betrachtungsweise über Gewalt gäbe, die uns helfen könnte, sie zu verhindern?
Die durch Dr. Robin Coupland, Dr. Daniel Dobos und Prof. Dr. Nathan Taback (Universität Toronto) entwickelte Theorie der Gewalt, schliesst jegliche Form von Gewalt und jeden Kontext mit ein. Dieser umfassende Ansatz stellt die Vorstellung in Frage, dass Gewalt nur individuelles Verhalten sei und präsentiert Gewalt stattdessen als ein komplexes Phänomen, das sich durch das Zusammenspiel von drei Schlüsselfaktoren erklären lässt: die Absicht des Täters, der Täterin oder der Täter, die physische Fähigkeit zur Gewaltanwendung und die Verletzlichkeit des Opfers beziehungsweise der Opfer.
Das Verständis dieser Kernelemente lässt wirksamere Strategien zur Prävention von Gewalt in all seinen Formen durch humanitäre Massnahmen, Diplomatie und Rechtsanwendung zu. Die Gewalttheorie dient zudem als Grundlage für die Datenerhebung über gewalttätige Ereignisse.
Die Inhalte der Gewalttheorie werden im Rahmen des MAS in Humanitarian Leadership vermittelt und werden hiermit einem breiteren Publikum vorgestellt.
Erfahren Sie mehr über die Gewalttheorie und deren Auswirkungen auf die Prävention in unserem Video.
Publikationen durch Absolvierende
Nachfolgend stellen wir Ihnen Veröffentlichungen (Artikel, Masterarbeiten usw.) unserer Absolventinnen und Absolventen des MAS in Humanitarian Leadership vor.
- Ahmad Kazouini (2023): Analysing problem-solving in the ICRC’s Water and Habitat Department: A humancentric approach. Link zum Artikel welcher auf Ahmad Kazouinis Masterarbeit im Rahmen des MAS in Humanitarian Leadership basiert.
- Krishna Chandra Chalisey (2023): Separation and Overlapping of Governance and Management in Nepali NGOs. Link zur publizierten Masterarbeit im Rahmen des MAS in Humanitarian Leadership.