Organisationen und Menschen, die über die längerfristigen Aspekte ihrer Existenz und Führung nachdenken, haben eine grössere Wirkung.

Dieses Modul bildet den Rahmen für die Präsenzwoche und befasst sich mit den Metatrends in den Bereichen «Arbeit» und «Führung».
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Sinnhaftigkeit, die eine der wichtigsten Triebkräfte für die Arbeitsmotivation ist. Das Ziel dieser Sitzung ist es, den Teilnehmenden zu helfen, ihren Führungszweck zu definieren.

Datenbasierte Systeme lassen die traditionellen Grenzen zwischen unserer physischen, virtuellen und sogar biologischen Welt verschwimmen.

Das schiere Ausmass, der Umfang und die Komplexität der transformativen Fortschritte im Bereich der digitalen Technologien (insbesondere der aufkommenden und disruptiven digitalen Technologien) und ihre Auswirkungen auf die Arbeitswelt bedeuten, dass Führungskräfte in einem Tempo wie nie zuvor über ganz andere Strategien, Denkweisen und kulturelle Veränderungen in ihrer Arbeitsweise nachdenken müssen. Für den Erfolg ihrer Projekte und Kollaborationen betrifft dies humanitäre Führungskräfte ganz besonders und erfordert von Ihnen, dass sie sich ihrer Werte, Ethik und Prinzipien bewusst werden.

Dieses Modul erweitert die Fähigkeiten von Führungskräften ethisch zu führen und die Vielzahl von Aspekten der digitalen Transformation zu berücksichtigen, die sich auf den humanitären Kontext auswirken. Hierzu wird thematisiert wie aktuelle und künftige ethische Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Transformationen identifiziert und gesteuert werden können.

Die neue Arbeitswelt verlangt nach neuen Führungsformen, neuen Denkweisen und einem neuen Gehirn.

In diesem Kurs werden aktuelle Entwicklungen in der Arbeitswelt und die neuesten neurowissenschaftlichen Forschungsergebnisse durchleuchtet und analysiert, um erfolgreich durch diese Entwicklungen navigieren und Veränderungen einleiten zu können. Darüber hinaus ermöglicht dieses Modul den Teilnehmenden, ihr Führungsverhalten in ihrem Arbeitsumfeld zu reflektieren und die neu gewonnenen Erkenntnisse in ihrer Leitungsfunktion anzuwenden.

Die Zukunft ist noch nicht da, wie können wir uns also auf sie einlassen?

Die Menschheit erlebt eine bemerkenswerte Beschleunigung des Wandels in einer Vielzahl von Bereichen, von Wissenschaft und Technologie über Finanz- und Organisationsdynamik bis hin zu Kultur und dem Wesen des Menschseins im 21. Jahrhundert bedeuten wird.

Dieses Modul konzentriert auf die jüngsten Entwicklungen, die humanitären Fachleuten dabei helfen sollen, mögliche zukünftige Bedingungen erfolgreich zu antizipieren. Um sich mit dem Unbekannten aus der Zukunft auseinanderzusetzen, sollen Teilnehmende Optionen für das Verständnis und den Umgang mit aufkommenden Risiken und Chancen erkunden und Aktivitäten erlernen, die Kreativität, Offenheit und echte Zusammenarbeit fördern.

Um über Menschlichkeit zu sprechen, müssen wir auch über Gewalt sprechen können.

Diese Lektion fokussiert auf einem wissenschaftlich fundierten Ansatz über die Auswirkungen von Gewalt und zeigt auf, wie dies humanitären Aktionen zugutekommt. Weitere Einzelheiten zu dieser umfassenden Theorie finden Sie im Abschnitt Forschung & Publikationen. Der Ansatz ermöglicht einen objektiven und gemeinsamen Dialog über das komplexe menschliche Phänomen der Gewalt und führt so zu gezielteren Strategien für Sicherheitsfragen, Präventivmassnahmen, Diplomatie, Bildung und die Anwendung nationaler und internationaler Gesetze.  In anderen Worten: Nur wenn wir konsequent über Gewalt sprechen, führt dies zu konsequenten humanitären Hilfsmassnahmen.

Komplexität, Bauchgefühl und Erfahrung schränken die analytische Entscheidungsfindung ein und können zu Fehlern führen.

Dieses Modul konzentriert sich auf die Leitung von Entscheidungsfindungsprozessen im Team in komplexen und unsicheren Zeiten. Die Teilnehmenden erlernen einen strukturierte Entscheidungsfindungsansatz, welcher dem Luzerner Führungsmodell folgt, und den die Teilnehmenden in ihren Arbeitsumfeldern anwenden können.

Das Luzerner Führungsmodell basiert auf klaren Führungsprozessen, die Teammitgliedern Orientierung bieten und es ermöglichen, auch in volatilen, unsicheren, komplexen und mehrdeutigen Umgebungen («VUCA») agil und zielorientiert zu bleiben.

Wie können wir hybride und virtuelle Teams aufbauen und leiten, um dauerhaft Wirkung zu erzielen?

Dieses Modul konzentriert sich auf den Aufbau von Fähigkeiten, die es einer Führungskraft ermöglichen, hochleistungsfähige virtuelle Teams zu bilden, die Wirkung zeigen - sowohl in Bezug auf die Aufgaben als auch auf den Teamgeist. Es beleuchtet die besten Praktiken für die Führung eines virtuellen Teams und wie man ein gleiches, wenn nicht sogar höheres, Mass an Engagement und Effektivität in einer virtuellen Umgebung erreicht. Ausserdem geht es darum, wie eine Führungskraft Strategien entwickeln kann, um in Zeiten der Mehrdeutigkeit die Richtung beizubehalten bzw. anzupassen.

Dieses Modul befasst sich mit der Frage, wie sich die unmittelbare Zukunft auf verschiedene Aspekte von Diversität und Inklusion und auf unterschiedlichen Ebenen (Individuum, Teams und Systeme) auswirkt. Es wird thematisiert, wie gute Führungskräfte ein integratives soziales Umfeld, und damit förderliche Auswirkungen für  Mitarbeitende und die Arbeitsleistung, schaffen. Bei der Gestaltung dieses sozialen Umfelds werden Aspekte von Macht, Privilegien und Identität erforscht.

Auf dieser Grundlage wird ein Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Vielfalt und Inklusion, der Entwicklung der humanitären Arbeit und den Auswirkungen externer gesellschaftlicher Veränderungen geschaffen, damit Führungskräfte operative Strategien entwickeln können, um ihr Umfeld vielfältiger und inklusiver zu gestalten.

Dieses Modul soll den Teilnehmenden helfen, wirksame Entscheidungen zu treffen und darin zu unterstützen, aktiv zu werden. Das Modul integriert alle Aspekte der Präsenzwoche und schlägt einen Rahmen vor, der helfen soll, den Prozess der tatsächlichen Entscheidungsfindung in einem komplexen Umfeld zu steuern.