CAS Palliative Care
Die Universität Luzern bietet in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Kantonsspital und weiteren Praxispartnern eine umfassende Weiterbildung. Beleuchtet werden Themen in Palliative Care, die für die diversen Settings der palliativen Versorgung relevant sind.
Mehrere Organisationen aus der Zentralschweiz, die palliative Versorgung anbieten, werden miteinbezogen, z.B. Palliativ Luzern, Hospiz Zentralschweiz, Viva Luzern und das Zentrum für Hausarzt Medizin und Community Care. Somit wird eine praxisrelevante Weiterbildung angeboten, die die lokale Expertise in dieses Weiterbildungsangebot einbringt.
Das CAS Palliative Care bietet eine Weiterbildung aus einer multidisziplinären Perspektive. Ausgangspunkt der Entwicklung und Konzipierung dieser Weiterbildung ist der übergreifende und interdisziplinäre Ansatz, der als Hauptziel in den nationalen Richtlinien zur Palliativversorgung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG & GDK, 2014) dargestellt wird. Andere Richtlinien und Berichte - sowohl national (z.B. palliativ.ch) als auch international (z.B. EAPC) - flossen ebenfalls in den Entwicklungsprozess ein.
Das CAS Palliative Care ist modular aufgebaut und bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit diversen Aspekten der Palliative Care. Dieser Studiengang vermittelt Kompetenzen u.a. auf den Gebieten Medizin, Psychologie, Ethik, Spiritualität, Kommunikation, Recht und Management. Zudem wird das Thema Finanzen und Tarifierung in Palliative Care behandelt.
Die Module und die dazugehörenden Kurse können auch einzeln besucht werden.
Das CAS Palliative Care besteht aus einem Grundmodul, einem Projektmodul und fünf themenspezifischen Modulen.
Im Rahmen des Projektmoduls wird die Qualifikationsarbeit geschrieben. Dieses Modul beinhaltet einen Auffrischungskurs in Forschungsmethoden: Quantitative Methoden (Halbtag) & Qualitative Methoden (Halbtag). Zudem wird ein fakultativer, halbtägiger Workshop "Wissenschaftliches Schreiben" angeboten.
Das Grundmodul (5 ECTS), die themaspezifischen Module (insg. 5 ECTS) und das Projektmodul (5 ECTS) müssen alle als obligatorische Elemente des CAS Palliative Care absolviert werden.
Die Module und die dazugehörenden Kurse können auch einzeln besucht werden.
Das CAS Palliative Care dauert in der Regel ein Jahr. Das Absolvieren dieses Zertifikatslehrgangs ist auch innerhalb von 2 Jahren möglich. Das CAS-Programm umfasst 15 ECTS und besteht aus 19 Kurstagen bzw. 114 Kontaktstunden (exklusive fakultativer Halbtag "Wissenschaftliches Schreiben").
Dieses Modul ist "SIWF-approved" und ist mit 24 Credits anrechenbar.
*Die mit Stern markierten Kurse bilden den von SGMO anerkannten Basiskurs.
Dimension Körper (1.5 ECTS)
B.01a Spezialisierte Versorgung in der Palliativmedizin: Diagnose, Assessment und Prognose* (inkl. Auftakt und Vorstellungsrunde) (1 Tag, 0.25 ECTS)
KD Dr. med. Beat Müller, Leitender Arzt, Schwerpunktabteilung Palliative Care, Luzerner Kantonsspital
Dr. med. Gaby Fuchs, Ärztliche Leitung Palliativstation, Spital Zofingen
Dr. med. Sandra Eckstein, Leitende Ärztin Palliative Care, Mitglied Tumorzentrum, Universitätsspital Basel
B.01b Workshop «Pflegewissenschaften in Palliative Care: Theorie und Praxis» (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Susanne de Wolf-Linder, Research Associate, Institut für Pflege, ZHAW Gesundheit
B.02 Symptommanagement und Schmerztherapien(1 Tag, 0.75 ECTS)
Teil 1*: Dr. med. Severin Burki, Co-Chefarzt Anästhesie / Ärztlicher Leiter Schmerztherapie, Kantonsspital Nidwalden
Teil 2: KD Dr. Beat Müller, Leitender Arzt, Schwerpunktabteilung Palliative Care, Luzerner Kantonsspital
KD Dr. med. Christian Studer, Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care, Universität Luzern
Teilnehmende dieses Kurses erhalten 4 Weiterbildungspunkte für den Titel "SGSS Schmerzspezialist ®"
B.03 Symptombehandlung und Begleitung in der terminalen Phase (0.5 Tag, 0.25 ECTS) *
Prof. Dr. med. Gerhild Becker, Ärztliche Direktorin, Klinik für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg
Dimension Psyche (1.5 ECTS)
B.04 Pflegende Angehörige als Partner in Palliative Care (1 Tag, 0.75 ECTS)
Dr. phil. Annemarie Schumacher Dimech, Universität Luzern
Eliane Bieri, dipl. Pflegefachfrau HF IP und Fachexpertin Familientrauer
KD Dr. med. Chantal Bohren, Oberärztin mbF Innere Medizin und Leiterin Psychosomatik, Zuger Kantonsspital
B.05 Psychosoziale Betrachtung der Krankheit, des Sterbens und Trauerprozess (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Prof. Dr. phil. Hans Jörg Znoj, Institut für Psychologie, Universität Bern
B.06 Psychiatrische Symptome und existentielle Ängste bei chronischen und unheilbaren Krankheiten (1 Tag, 0.5 ECTS)
PD Dr. med. Dr. phil. Manuel Trachsel, Leiter der Klinischen Ethik am Universitätsspital
Basel, an den Universitären Psychiatrischen Diensten Basel und in der Universitären
Altersmedizin Basel
Dimension Sozialwesen (1 ECTS)
B.07 Personenzentrierte Kommunikation: mit Patienten/innen und pflegenden Angehörigen (1 Tag, 0.75 ECTS)
Dr phil. Claudia Zanini, Universität Luzern / Swiss Paraplegic Research Nottwil
Dr. phil. Annemarie Schumacher, Universität Luzern
Dr. sc. med. Martina Andrea Hodel & Simona Speck MSc, Luzerner Psychiatrie
B.08Netzwerke und Organisationskultur in der Palliative Care Versorgung (0.5 Tag, 0.25 ECTS) *
Frau lic. Iur. Theres Meierhofer-Lauffer, Betriebsleiterin Erlenhaus Engelberg, Vorstandsmitglied Palliative Zentralschweiz
Dimension Seele (1 ECTS)
B.09 Rechtsfragen in der Palliative Care Teil I: Rechtsgrundlagen des Medizinrechts, Selbstbestimmung und Grenzen der Patientenautonomie, Urteilsfähigkeit, Rolle der Angehörigen* (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Prof. Dr. iur. Regina Aebi-Müller, Professorin für Privatrecht und Privatrechtsvergleichung, Universität Luzern
B.10 Die Spiritualität und Religiosität in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Pascal Mösli, lic. theol., Koordinator Palliative Care und Seelsorge, Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Forschungsmitarbeiter im Bereich «Klinische Seelsorge», Universität Zürich, MAS Supervision & Coaching
B.11 Einführungskurs: Ethik in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS) *
Prof. Dr. theol. Peter Kirchschläger, o. Professor für Theologische Ethik, Leiter des Instituts für Sozialethik ISE, Universität Luzern
B.12 Ethische Fragen und Dilemma in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
PD Dr. med. Jürg Streuli, PhD, Pädiatrisches Palliative Care Team, Stiftung Ostschweizer Kinderspital; Institutsleiter Stiftung Dialog Ethik
1.01 Palliative Care bei neurodegenerativen Erkrankungen (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Prof. Dr. med. Stephan Bohlhalter, Leiter Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation
Prof. Dr. med. Thomas Nyffeler, Chefarzt Neurorehabilitation
Prof. Dr. med. Einar Wilder-Smith, Leiter ambulante Neurologie
Prof. Dr. med. Christian Kamm, Leiter Multiple Sklerose Zentrum, Luzerner Kantonsspital
Dieser Kurs ist von der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft (SNG) als fachspezifische neurologische Fortbildung anerkannt (4 Credits).
1.02 Palliative Care in der Geriatrie (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Dr. med. Markus Minder, Chefarzt Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care, Ärztlicher Leiter, Spital Affoltern
1.03 Palliative Care in der Pädiatrie (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Dr. med. Karoline Otten, Leitung Palliative Care Team, Kinderspital Luzern
1.04 Palliative Care in der Onkologie (0.5 Tag, 0.25 ECTS)*
KD Dr. med. Beat Müller, Leitender Arzt, Luzerner Kantonsspital
Dr. med. Roland Sperb, Chefarzt Innere Medizin & Med. Onkologie, LUKS Sursee
Dr. med. Ralph Winterhalder, Co-Chefarzt Med. Onkologie LUKS Luzern/Sursee
Dieser Kurs ist auch Bestandteil des von SGMO anerkannten Basiskurses
1.05 Palliative Care in der Hausarztmedizin und Home-Based Palliative Care (1 Tag, 0.5 ECTS)
Dr. med. Andreas Gerber; KD Dr. med. Christoph Merlo & KD Dr. med. Christian Studer, Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care, Universität Luzern; Dr. med. Monika Tröger, Leitende Ärztin, Viva Luzern
Dieses Modul ist "SIWF-approved" (4 Credits pro Kurs, insgesamt max. 12 Credits)
Details zur Credit-Erteilung entnehmen Sie von der Liste der SIWF-anerkannten Fortbildungsveranstaltungen
2.01 Selbstfürsorge und Selbstreflexion für Betreuungspersonen: Resilienz und Bewältigungsstrategien (1 Tag, 0.5 ECTS)
PD Dr. med. Jürg Streuli, PhD, Pädiatrisches Palliative Care Team, Stiftung Ostschweizer Kinderspital; Institutsleiter Stiftung Dialog Ethik
2.02 Patienten- und Angehörigenedukation (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Frau Claudia Schröter, MAS Palliative Care, dipl. Pflegefachfrau HF
2.03 Soziokulturelle Unterschiede in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Frau Prof. phil. Eva Soom Ammann, BFH Berner Fachhochschule Gesundheit, aF&E Pflege
3.01 Arbeiten in und mit interprofessionellen Teams (1 Tag, 0.5 ECTS)
Melissa Selb & Dr. phil. Claudia Zanini, Universität Luzern / Swiss Paraplegic Research Group Nottwil
3.02 Caring Communities und Organisationsentwicklung in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Prof. Dr. phil. Klaus-Jürgen Wegleitner, Universität Graz & Corinne Küng, soziokulturelle Animatorin
3.03 Die Rolle der Sozialen Arbeit in Hospiz / Palliative Care Teams (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
M. A. Karin Stadelmann, Dozentin und Projektleiterin am Institut für Sozialpädagogik und Bildung (ISB) der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Dieses Modul ist "SIWF-approved" (insgesamt 8 Credits)
Details zur Credit-Erteilung entnehmen Sie der Liste der SIWF-anerkannten Fortbildungsveranstaltungen
4.01 Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) und: Patientenverfügung : Beizeiten begleiten (0.5 Tag, 0.25 ECTS)*
Prof. Dr. med. Gregor Schubiger, Ethik-Forum, Luzerner Kantonsspital
*Dieser Kurs ist auch Bestandteil des von SGMO anerkannten Basiskurses
4.02 Entscheidungsfindung und spirituelle Bedürfnisse in der letzten Lebensphase(0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Dr. Pfrn. Karin Tschanz, Dozentin Universität Bern, Universität Luzern, Fachhochschule St. Gallen Palliative & Spiritual Care Weiterbildung, Systemische Seelsorge Weiterbildung, Psychotherapie- und Seelsorgeberatung
4.03 Rechtsfragen in der Palliative Care Teil II(0.5 Tag, 0.5 ECTS)
Prof. Dr. iur. Regina Aebi-Müller, Universität Luzern
5.01 Finanzielle Fragen in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Finanzierungsmodelle in der Palliative Care Versorgung (Teil I)
Walter Brunner, Vizepräsident und Delegierter des Stiftungsrates des HOSPIZ IM PARK (Arlesheim), früherer Geschäftsführer palliative ch
Tarifierung aus Sicht der Krankenversicherer (Teil II)
Dr. med. Bettina Holzer, Tarifexpertin, Co-Leiterin des medizinischen Controllings und DRG-Codierung am CHUV
5.02 Die Gesundheitspolitik in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Lea von Wartburg, Leiterin Sektion Nationale Gesundheitspolitik, Bundesamt für Gesundheit
Dr. sc. nat. Eva Spieler, Leiterin Gesundheitsversorgung, Kanton Luzern
Zum Projektmodul gehört das Verfassen einer schriftlichen Qualifikationsarbeit. Der/die Teilnehmende behandelt ein Thema aus dem Bereich Palliative Care, indem sie oder er das Thema theoretisch aufarbeitet und zu Papier bringt. Es geht in erster Linie darum, ein Thema zielgerichtet und wissenschaftlich fundiert zu beleuchten. Im Rahmen der Arbeit ist es wünschenswert, dass ein kleines Projekt durchgeführt wird.
In einem ersten Teil besteht das Praxismodul aus die beiden Halbtageskurse «Qualitative Methoden in Palliative Care» und «Quantitative Methoden in Palliative Care» sowie den Workshop "Wissenschaftliches Schreiben".
Teilnehmende wählen ihr Thema für die Qualifikationsarbeit aus ihrer Erfahrung oder einer zur Verfügung gestellten Liste. Jeder Teilnehmende wird je ein Scientific Tutor (seitens der Universität Luzern) und ein Field Tutor (seitens eines Praxispartners z.B. LUKS, Hospiz Zentralschweiz, Viva Luzern) zugeteilt. Die Arbeit soll i.d.R. als Einzelarbeit konzipiert und durchgeführt werden.
Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care der Universität Luzern
Gemäss der Weiterbildungsordnung der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (SGMO) müssen Kandidaten zum Facharzt Medizinische Onkologie nachweisen, dass Sie einen Kurs in Palliativmedizin absolviert haben. Dieser Basiskurs wurde als solcher von der SGMO anerkannt.
Datum | Zeit | Kurs |
29.8.2024 | 10.30 – 17 Uhr1 | Spezialisierte Versorgung in der Palliativmedizin |
30.9.2024 | 13.30 – 17 Uhr | Rechtsfragen in der Palliative Care Teil I: Rechtsgrundlagen des Medizinrechts, Selbstbestimmung und Grenzen der Patientenautonomie, Urteilsfähigkeit, Rolle der Angehörigen |
12.9.2024 | 8.30 – 12 Uhr | Einführungskurs: Ethik in Palliative Care |
12.9.2024 | 13.30 – 17 Uhr | Symptombehandlung und Begleitung in der terminalen Phase2 |
13.9.2024 | 8.30 – 12 Uhr | Symptommanagement und Schmerztherapien3 |
26.9.2024 | 13.30 – 17 Uhr | Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) und: Patientenverfügung: Beizeiten begleiten |
27.9.2024 | 8.30 – 12 Uhr | Netzwerke und Ressourcen in der Palliative Care Versorgung |
24.10.2024 | 8.30 – 12 Uhr | Palliative Care in der Onkologie |
*8.30 Uhr bis 10 Uhr findet eine Begrüssung und Vorstellungsrunde im Rahmen des CAS Palliative Care statt. Für Basiskursteilnehmer und -teilnehmerinnen ist dies fakultativ.
**Findet vor Ort oder Hybrid statt.
Kursprogramm mit Kursbeschreibung hier als pdf herunterladen
Die Kurstermine können Sie über die folgende Links einsehen und herunterladen:
Lehrgangstart am 29. August 2024 bis Juni 2025
Haben Sie Fragen zum CAS Palliative Care? Möchten Sie ein Beratungsgespräch vereinbaren?
Detaillierte Auskunft erteilt Ihnen die Programmleiterin Annemarie Schumacher.
Dr. phil. Annemarie Schumacher
Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin
Universität Luzern
Frohburgstrasse 3
Postfach 4466
6002 Luzern
Tel. +41 41 229 56 42
palliativecare @ unilu.ch
"Das CAS und die Qualifikationsarbeit haben mich so viel weitergebracht und vor allem, wurde mir zusätzlich zu meiner langjährigen Praxiserfahrung ein fundiertes Fachwissen vermittelt, was ich in meinem Alltag anwenden kann.
Das Networking und auch die großartigen Menschen, welche ich kennen lernen durfte, bringen mich beruflich wie auch privat in meinem Handeln und Denken weiter. Ich freue mich auf das Abenteuer und hoffe Palliative Care im Alltag, im Betrieb und in der Gesellschaft zu etablieren."
Petra Zahler, dipl. Pflegefachfrau HF
Fachverantwortliche Palliative Care
Spitex Dagmersellen
"Die Auseinandersetzung mit Palliative Care öffnet den Blick über die medizinischen Grenzen hinaus für Gebiete wie Ethik, Spiritualität, psychosoziale Aspekte, juristische und gesundheitspolitische Belange etc. Fragen rund um ein gutes und würdevolles Leben und Sterben rückt die Lebensqualität des Patienten und seiner Bezugspersonen ins Zentrum und ändern die Haltung der begleitenden Fachpersonen. Der interprofessionelle Austausch während des CAS ist sehr bereichernd, und die Wichtigkeit und Vorteile der multiprofessionellen Zusammenarbeit und Vernetzung werden deutlich."
Dr. med. Claudia Wandt
Kinder- und Jugendmedizin FMH
pro pallium (Projekte, Forschung, Freiwillige)
"Palliative Care vertieft kennenlernen zu dürfen, mit allen seinen relevanten Aspekten und im fachlichen und persönlichen Austausch mit Angehörigen unterschiedlicher beruflicher Gruppen, stellte für mich eine wertvolle Bereicherung dar, sowohl für meinen beruflichen Alltag als Ärztin, aber auch für mein persönliches Leben."
Dr. med. Heidi Koch
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Ebikon LU
«In meinem herausfordernden Berufsalltag steht die Einheit des schwerkranken Menschen: Geist - Seele - Körper im Mittelpunkt. Die Beziehungen und Gespräche brauchen Zeit, Anwesenheit und Mut, damit die Schritte in den individuellen und würdevollen Fragen zu Leben, Lebensqualität und Sterben begleitet werden können. Der CAS Palliative Care Kurs an der Universität Luzern hat mich diverse Wege, Werte und Sichtweisen gelehrt. Die daraus resultierten Reflexionen ändern die persönliche Haltung und ergänzen den professionellen Gestaltungsspielraum».
Maria Ruiz, dipl. Pflegefachfrau
Ambulatorium der Medizinischen Onkologie am Luzerner Kantonsspital (LUKS)
Prof. Dr. phil. Sara Rubinelli
Professorin Gesundheitskommunikation, Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin, Universität Luzern
Prof. Dr. med. Verena Briner
Wissenschaftliche Beraterin, Stab Direktion LUKS, Luzerner Kantonsspital
KD Dr. med. Beat Müller
Leitender Arzt, Schwerpunktabteilung Palliative Care, Luzerner Kantonsspital
Der Expertenbeirat schliesst Experten und Expertinnen aus verschiedenen Bereichen der Palliative Care ein, die für die Entwicklung und Durchführung dieser Weiterbildung ihre Beratung und Unterstützung in ihrem Fachgebiet anbieten.
Prof. Dr. med. Stefan Aebi, Krebsliga Zentralschweiz
Markus Baumann, Bereichsleiter Beratung Gemeinden/Projekte, Pro Senectute
dipl. Pflegefachfrau Eliane Bieri, Familien Trauerbegleitung
dipl. Pflegefachfrau Margret Füchsle, Vicino Luzern
Dr. med. Claudia Gamondi, Chefärztin Palliative Care, Onkologischen Institut der Italienischen Schweiz (IOSI)
Janine Hächler, dipl. Pflegefachfrau HF und Stiftungsrätin, pro pallium
dipl. Pflegefachfrau Vera Hermann, Pflegefachperson HF Fachvertiefung Palliative Care, Palliativ-Abteilung Luzerner Kantonsspital
Andreas Stalder, Betagtenheim- und Pfarreiseelsorger, Leiter Fachbereich Alter, Katholische Kirche Stadt Luzern.
Dr. med. Sibylle Jean-Petit-Matile, Geschäftsleiterin, Hospiz Zentralschweiz
Karin Meier-Meier, dipl. Pflegefachfrau HF, Geschäftsleiterin, Alzheimer Luzern
lic. iur. Theres Meierhofer, Betriebsleiterin, Erlenhaus Engelberg / palliativ Zentralschweiz
Prof. Dr. Christian Preidel, Professor für Pastoraltheologie, Universität Luzern
lic. theol. Peter von Rickenbach-Inglin, Seelsorge Team, Luzerner Kantonsspital
Marietta Schnider-von Rotz, Stellenleiterin, Begleitung Schwerkranker – Luzern und Horw
Prof. Dr. med. Gregor Schubiger, Ethik-Forum, Luzerner Kantonsspital
Dr. sc. nat. Eva Spieler, Leiterin Gesundheitsversorgung, Kanton Luzern
M.A. Karin Stadelmann, Dozentin und Projekteiterin am Institut für Sozialpädagogik und Bildung (ISB) der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
KD Dr. med. Christian Studer, Co-Leitung, Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care, Universität Luzern
Dr. med. Monika Tröger, palliativ Luzern / Leitung des ärztlichen Dienstes, Viva Luzern
Vreni Truttmann, Stv. Geschäftsleiterin, Kinderspitex Zentralschweiz
Dr. Pfrn. Karin Tschanz, Dozentin Universität Bern, Universität Luzern, Fachhochschule St. Gallen Palliative & Spiritual Care Weiterbildung, Systemische Seelsorge Weiterbildung, Psychotherapie- und Seelsorgeberatung
Das Weiterbildungsangebot «CAS Palliative Care» besteht aus einem Grundmodul (5 ECTS), einem Projektmodul (5 ECTS) und fünf thematischen Modulen (insgesamt 5 ECTS). Das «CAS Palliative Care» umfasst 15 ECTS. Im Rahmen des Praxismoduls wird die Qualifikationsarbeit geschrieben. Dieses Modul beinhaltet einen Auffrischungskurs in Forschungsmethoden: Quantitative Methoden (Halbtag) & Qualitative Methoden (Halbtag).
Es können einzelne Kurse aus dem CAS-Kursprogramm oder Module absolviert werden. Im Rahmen des CAS Palliative Care kann ein von der SGMO anerkannter Basiskurs in Palliative Care besucht werden.
Zulassungsbedingungen für das CAS Palliative Care
Für den Zertifikatslehrgang kann sich einschrieben, wer einen Abschluss an einer anerkannten Hochschule erworben hat und mindestens drei Jahre qualifizierte Berufserfahrung im Bereich Palliative Care oder in einem affinen Bereich nachweisen kann.
ODER
Die Studienleitung kann darüber hinaus Personen „sur dossier“ zulassen, wenn sie über vergleichbare Kompetenzen verfügen und Erfahrungen nachweisen können (z.B. dipl. Pflegefachpersonen mit Praxiserfahrung in Palliative Care oder affinen Disziplinen wie Onkologie, Geriatrie, Langzeitpflege).
Reglement
Das Reglement über das Weiterbildungsangebot CAS «Palliative Care» der Universität Luzern und des Luzerner Kantonsspitals können Sie hier herunterladen:
Reglement CAS Palliative Care
Kosten
CAS Palliative Care (19 Tage): CHF 8'200 (Total)
Basiskurs (4 Tage): CHF 1’000
Grundmodul (8.5 Tage): CHF 2'500
Einzelkurse: CHF 200 Halbtageskurs / CHF 325 Tageskurs
Inbegriffen sind die Kursliteratur sowie Verpflegung in den Kaffeepausen. Nicht eingeschlossen in die Kurskosten ist die Verpflegung in den Mittagspausen.
Anmeldung
Wir möchten Sie darüber informieren, dass die nächste Durchführung des CAS Palliative Care ab August 2024 ausgebucht ist.
Falls Sie Interesse haben, setzen wir Sie gerne auf die Warteliste. Bitte nehmen Sie dafür Kontakt mit der Programmleitung auf: anne.schumacher@unilu.ch
Anmeldung für den Zertifikatslehrgang CAS Palliative Care erfolgt via diesen Link.
Hier können Sie die Anleitung zur online Anmeldung herunterladen.
Das Anmeldeformular für einzelne Module des CAS Palliative Care können Sie hierdownloaden: Anmeldeformular Module CAS Palliative Care
Das ausgefüllte Formular sowie die weiteren Anmeldeunterlagen können Sie uns per Mail oder per Post zustellen.
Weiterbildung Palliative Care
Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin
Universität Luzern
Frohburgstrasse 3
Postfach 4466
6002 Luzern
Anmeldungen für einzelne Kurstage oder Module sind jederzeit möglich.
Das Grundmodul sowie Module 2 bis 5 des CAS Palliative Care sind «SIWF-approved» und mit Credits anrechenbar (max. 25 pro Jahr). Diese Credits können von allen Ärztinnen und Ärzten im Rahmen der «erweiterten Fortbildung» verwendet werden.
Der CAS Palliative Care ist SBK und CURACASA anerkannt
Für spezifische Kurse im Rahmen des CAS werden Credits von diversen Fachgesellschaften vergeben. Weitere Details zur Credit-Erteilung finden Sie bei dem jeweiligen Kurstitel.