ZOOM
Hier finden Dozierende, Studierende und Mitarbeitende Informationen zum Umgang mit der Software Zoom.
Bitte beachten: Die Anleitungen sind bislang alle für Zoom im Browser (Firefox) geschrieben. Der Desktop-Client von ZOOM sieht völlig anders aus und funktioniert leider nach einer ganz anderen Logik. Öffnen Sie Zoom im Browser für alle im Weiteren angegebenen Schritte. Bitte nutzen Sie nach Möglichkeit Firefox oder Google Chrome als Browser statt Microsoft Edge oder Safari. Bei den beiden letztgenannten kann es zu Audioproblemen kommen.
Für den schnellen Überblick: Factsheet ZOOM
Benötigen Sie eine ZOOM-Lizenz? Mitarbeitende der Universität Luzern erhalten kostenlos eine ZOOM-Lizenz. Hier können Sie sich ein Konto einrichten: https://it-help.unilu.ch/de_DE/zoom (Anleitung als PDF)
Und zum Einstieg ein humorvolles, aber durchaus ernst gemeintes Video des "Universitären Notfallzentrums für Erwachsene" (Inselspital Bern).
Zoom-Logik der Einstellungen
Zoom funktioniert auf drei Ebenen:
- Konto-Ebene, in ihrem Profil unter «Einstellungen»: Hier stellen Sie alles ein für alle Meetings, die nach dieser Einstellung gestartet werden, unabhängig davon, wann sie geplant wurden. Hier schalten Sie Funktionen wie Breakout Rooms, wortlose Rückmeldung und Umfragen frei.
- Planungs-Ebene, in der «Meetings»-Übersicht: Hier stellen Sie alles ein für alle Termine dieses Meetings.
- Live-Ebene, während des Meetings: Hier kann nur verwendet werden, was vorher eingestellt und geplant wurde. Alle während des Meetings getätigten Einstellungen sind nur für diese Sitzung gültig.
Empfohlene Konto-Einstellungen
(Fettdruck = besonders empfohlen)
Audiotyp: Computeraudio
Teilnehmer beim Beitritt stumm schalten EIN
Chat EIN
Verhindert, dass Teilnehmer den Chat speichern EIN
Privater Chat EIN
Sound wiedergeben AUS
Feedback an Zoom AUS
Umfrage für Feedback AUS
Co-Moderator EIN
Umfragen EIN
Bildschirmübertragung EIN
1. alle Teilnehmer
2. nur Host
Annotation EIN
Whiteboard EIN
Fernsteuerung AUS
Feedback ohne Worte EIN
Breakout-Raum EIN
Email-Benachrichtigungen ALLE AUS
Ein Meeting planen
Klicken Sie in Ihrem Konto im Menü ganz links auf die Schaltfläche "Meetings" und dort dann auf das blau hinterlegte "Planen neue Sitzung".
Unter "Thema" geben Sie z.B. den Titel Ihrer Lehrveranstaltung ein.
Unter "Wann" und den Zeitangaben für das Meeting setzen Sie bitte das Häkchen bei "Wiederkehrendes Meeting" und wählen anschliessend im drop-down-Menü "keine bestimmte Zeit". Das bewirkt, dass Ihre Meetings übersichtlich gelistet sind.
Speichern Sie abschliessend Ihr Meeting mit der Schaltfläche "Speichern" ganz unten.
Anleitung zum Terminieren eines Meetings
Videotutorial: Scheduling a Meeting
Studierende zum Meeting einladen
Mit der Erstellung eines Meetings wird ein Link generiert. In Ihrer Meetings-Ansicht sehen Sie eine Schaltfläche "Die Einladung kopieren". So erhalten Sie eine Textvorlage mit den Daten und dem Zugangslink, die Sie Ihren Studierenden schicken können. Ein Versand über Ihren Kurs auf OLAT bietet sich hierfür an.
Anleitung um Studierende zum Meeting einzuladen
Teilnahmeberechtigung konfigurieren
Grundsätzlich wird empfohlen, die Teilnahme an Live-Übertragungen allen Studierenden mit dem richtigen Link zu ermöglichen. Wenn Sie aber befürchten oder den Verdacht haben, dass andere Personen mittels weitergeleitetem Link an Ihrer Live-Übertragung teilnehmen, dann können Sie eine Registrierung einrichten, um die Wahrscheinlichkeit deutlich zu verringern, dass dies passieren kann.
Infosheet Registrierung für ZOOM einrichten
Eine Live-Übertragung durchführen
Für eine Live-Übertragung sollten Sie zuvor das Meeting planen und die Einladung an die Teilnehmenden verschicken. Kurz vor Beginn des Meetings gehen Sie in Ihrem Zoom-Konto ganz links auf die Schaltfläche "Meetings". Hier sehen Sie eine Übersicht über alle Ihre bereits terminierten Meetings. Klicken Sie rechts neben dem betreffenden Meeting-Eintrag auf die Schaltfläche "Starten".
In dem neu geöffneten Fenster wählen Sie "Bildschirm freigeben" und anschliessend rechts unten "Teilen". Nun läuft die Live-Übertragung, was Sie an der grünen Umrandung Ihres Bildschirms erkennen können.
Anleitung zur Live-Übertragung
Bitte beachten Sie: Nicht für jeden Aspekt Ihrer Lehrveranstaltung ist eine Live-Übertragung die sinnvollste Massnahme. Die reine Wissensvermittlung, die Erklärung zu einem neuen Inhalt, geschieht besser per Videoaufzeichnung. Bieten Sie eine Live-Übertragung idealerweise als stark interaktive Fragerunde zum Videovortrag an, um die Inhalte zu vertiefen.
Eine Live-Übertragung zusätzlich aufzeichnen
Wenn Sie Ihre Live-Übertragung grundsätzlich aufzeichnen wollen, damit die Studierenden Ihre Lehrveranstaltung auch zeitunabhängig zum Beispiel als Lernmedium nutzen können, müssen Sie nur ein zusätzliches Häkchen setzen: In der Planung Ihrer Veranstaltung, wo Sie auch die Zeiten festlegen, sehen Sie ganz unten in der letzten Zeile vor dem Feld "Speichern" den Text: "Die Besprechung automatisch auf dem lokalen Computer aufzeichnen". Setzen Sie hier das Häkchen. Nun werden alle Ihre Live-Übertragungen dieser Lehrveranstaltung automatisch aufgezeichnet. Bitte beachten Sie, dass die Umwandlung der Aufzeichnung in eine Videodatei nach Abschluss Ihres Meetings etwas Zeit beansprucht. Speichern Sie die Datei unbedingt in dem vorgeschlagenen Ordner ab.
Anleitung zur automatischen Aufzeichnung von Meetings
Videotutorial: Recording a Zoom Meeting
Ein Meeting ohne Teilnehmende aufzeichnen
Wenn Sie eine regelmässige Lehrveranstaltung aufzeichnen wollen, so ist es empfehlenswert, diese wie oben beschrieben zuerst zu terminieren. Setzen Sie dann unbedingt das Häkchen zur automatischen Aufzeichnung. So geht kein Datum verloren und die Aufzeichnungen werden automatisch mit der richtigen Bezeichnung abgespeichert. Natürlich können Sie davon absehen, den Link an die Studierenden zu schicken.
Für die Aufnahme starten Sie nun das jeweilige Meeting und halten Ihren Vortrag. PowerPoint und alle anderen Programme funktionieren wie gewohnt. Sie können die Aufzeichnung wie bei einer Live-Übertragung durch Klicken auf "stoppen" beenden.
Sie können allerdings auch ohne jegliche Vorplanung ein Meeting direkt starten und aufzeichnen. Halten Sie den Mauspfeil dafür rechts oben auf die Schaltfläche "Ein Meeting veranstalten" und wählen in dem Dropdownmenü den Eintrag "Mit ausgeschaltetem Video" aus. Im ersten Fenster, in dem Sie die Bildquelle auswählen, wählen Sie dann in der unteren schwarzen Zeile "Aufzeichnen".
Videotutorial: Recording a Zoom Meeting
Bitte beachten Sie: Die Videoaufzeichnung Ihrer PowerPoint-Vorlesung wird aufgrund des anderen Settings präziser und damit kürzer sein. Identifizieren Sie die Kerninhalte, die die Studierenden unbedingt verstanden haben müssen. Versuchen Sie, diese Kerninhalte Ihrer Vorlesung von 90 Minuten möglichst in weniger als 30 Minuten zu erläutern. Die Vertiefung kann dann in gelegentlichen Live-Übertragungen in einer Fragerunde geschehen.
Tipps zur Videoaufnahme mit ZOOM
Für eine präzise Aufnahme ohne das Video anschliessend noch bearbeiten zu müssen steuern Sie die Aufnahme manuell. Dafür müssen Sie in den Einstellungen Ihres geplanten Meetings die automatische Aufnahme entfernen. Während des Meetings müssen Sie dann manuell die Aufnahme einschalten, pausieren und ausschalten.
Einstellungen:
- Meeting: Klicken Sie in der Meetingübersicht auf den Titel Ihrer Veranstaltung, die Sie manuell aufnehmen wollen. Klicken Sie ganz unten auf "Bearbeiten Sie diese Sitzung" und dann auf "Alle". Anschliessend scrollen Sie wieder ganz runter und entfernen das Häkchen bei "Die Besprechung automatisch auf dem lokalen Computer aufzeichnen". Dann klicken Sie bitte "Speichern".
Manuelles Aufnehmen:
- Aufnahme starten: Starten Sie das Meeting wie gewohnt und teilen Sie den gewünschten Bildschirm. Sobald Sie bereit sind, scrollen Sie mit der Maus nach oben um die Taskleiste zu aktivieren und öffnen Sie dort das Menü unter "Mehr". Dort klicken Sie die Schaltfläche "Aufnehmen".
- Aufnahme pausieren und fortsetzen: Öffnen Sie den Punkt "Mehr" in der Taskleiste und klicken Sie dort auf "Aufnahme anhalten". Bitte denken Sie daran, nach der Pause im selben Menü auf "Aufnahme fortsetzen" zu klicken!
- Aufnahme beenden: Beenden Sie ihr Meeting wie gewohnt über "Stoppen" und "Meeting beenden" und "Das Meeting für alle beenden".
Ein Video schneiden
Die Videoaufnahme gelingt nicht immer perfekt. Oft sollen der Anfang, die Pause und / oder das Ende weggeschnitten werden. Sie können Ihren PPT-Vortrag vorab oder auch live per ZOOM aufzeichnen. Anfang, Ende und ggf. die Pause können Sie mit dem Videoschnitt-Programm Camtasia entfernen. (Die Lizenz erhalten Sie über das helpdesk, sowohl für Ihren Uni-Rechner als auch für Ihren privaten Laptop.) Anschliessend können Sie Ihr Video auf SWITCHtube hochladen und Ihren Studierenden per Link über OLAT oder moodle zur Verfügung stellen. @ unilu.ch
Antrag auf eine private Camtasia-Lizenz
Factsheet ZOOM-Video mit Camtasia schneiden
Eine Videodatei den Studierenden zur Verfügung stellen
Benennen Sie die erstellte Videodatei nun bitte nach folgendem Muster:
FS20_VL_NAME_ TITEL _JJJJMMTT_ERGAENZUNG
Infosheet zur Benennung der Videodateien
Laden Sie die Datei nun auf https://tube.switch.ch/ hoch. Sollten Sie keinen Zugang haben, so wenden Sie sich bitte an Ihre Fakultät. Dort erhalten Sie entweder einen Zugang oder Sie haben einen Ansprechperson, die Ihnen die Datei hochladen wird.
Fordern Sie die Studierenden aktiv auf, sich einzubringen. Die online-Umgebung ist für fast alle neu. Es bedarf einer Eingewöhnung sowohl an die Technik wie auch an die neue soziale Form der Interaktion. Da Sie Ihre Studierenden nun nur bedingt und nur per Video sehen können, ist es hilfreich die interaktiven Tools von ZOOM zu nutzen, denn ohne die nonverbale Kommunikation können Sie nur schwer einschätzen, ob die Studierenden Ihnen folgen können oder nicht. Binden Sie die Studierenden vermehrt ein, indem Sie zum Chat ermuntern und auf die Meldungen eingehen und indem Sie das nonverbale Feedback nutzen.
Auch Ihre Studierenden vermissen die soziale Interaktion, sowohl innerhalb der Lehrveranstaltungen als auch ausserhalb davon im Uni-Gebäude. Nutzen Sie die Breakout Räume häufig, damit die Studierenden Gelegenheit finden, sich nicht nur zum Thema auszutauschen, sondern auch die Vielfalt an Interaktionen erleben können, die sich im Studienalltag sonst bieten. Ermuntern Sie Studierende, sich auch ausserhalb von Lehrveranstaltungen per ZOOM zu treffen und auszutauschen.
Bieten Sie auch Ihre Sprechstunden auf ZOOM an. Nutzen Sie dafür die Funktion "Warteraum" unter Konto/Einstellungen.
Als Ergänzung zu dieser Seite und für einen sehr guten Überblick über die Chancen und Schwierigkeiten der Umstellung auf Zoom, zusammen mit zahlreichen Tipps und Best Practice Beispielen, ist dieser Blogeintrag zu empfehlen.
Factsheet Interaktive Funktionen in ZOOM
Chat
Der Chat ermöglicht es, Fragen während eines Vortrags zu sammeln und diese an passender Stelle zu beantworten. Dazu müssen Sie das Chatfenster aktivieren: Gehen Sie im laufenden Meeting über das Menü am oberen Bildschirmrand ganz rechts auf "Mehr" und aktivieren Sie den obersten Eintrag im Dropdown-Menü. Es wird empfohlen, die Nutzung des Chats vorab mit den Studierenden zu besprechen. So können Sie als DozentIn dazu ermutigen, Fragen sofort per Chat zu stellen und erhalten damit Rückmeldung, ob Sie ein Thema weiter ausführen müssen.
Nonverbales Feedback
Im Teilnehmenden-Fenster sehen Sie am unteren Rand einige Schaltflächen. Häkchen, Kreuz, usw. Diese können sinnvoll für eine schnelle Rückmeldung genutzt werden.
Grünes Häkchen (ja) und rotes Kreuz (nein): Sie können den Studierenden eine Frage stellen, zum Beispiel ob diese einer bestimmten Aussage zustimmen oder nicht, was die Studierenden mit einem Klick auf das Häkchen oder das Kreuz beantworten können. Sie sehen dann über diesen Schaltflächen eine kleine Zahl, die anzeigt, wie viele Stimmen für ja und wie viele für nein abgegeben wurden. So erhalten Sie schnell ein Stimmungsbild.
Sich melden per Hand heben: Hinter dem grauen Kreis mit den drei Punkten verbirgt sich die Möglichkeit, virtuell mit der Hand aufzuzeigen. (Diese Option sehen nur Teilnehmende, nicht aber der Host.) Als Host werden Sie sofort darüber informiert, wenn jemand diese Hand klickt. Damit wird diese Person ganz oben im Teilnehmenden-Fenster angezeigt mit einer Hand neben dem Namen. Bei geschlossenem Teilnehmenden-Fenster sehen Sie in der rechten, oberen Bildschirmecke ein kleines Popup-Fenster, dass jemand mit der Hand aufgezeigt hat. Sie können nun im Teilnehmenden-Fenster nachsehen, wer aufgezeigt hat und diese Person ansprechen und bitten, ihre Frage zu stellen.
Umfragen
Sie können sowohl als Vorbereitung einer Veranstaltung als auch spontan während eines laufenden Meetings Fragen stellen, im Multiple Choice oder im Single Choice-Format. Dafür müssen Sie zuerst in Ihren Konto-Einstellungen im Browser die Umfragefunktion aktivieren, wie in unserem Factsheet ZOOM-Umfragen beschrieben.
In Vorbereitung vor einem Meeting: Schalten Sie in den Einstellungen die Option "Umfrage" frei. In der Menüansicht, in der Sie ein Meeting planen, können Sie nun ganz unten Umfragen ergänzen. Hier können Sie auch wählen, ob die Umfrage anonym sein soll oder nicht. Im Meeting starten Sie die Umfrage, indem Sie das Umfrage-Feld im User Interface einschalten und dort die entsprechende Umfrage auswählen.
Spontan während eines Meetings: Öffnen Sie während eines Meetings diese Option im User Interface und folgen Sie den selbsterklärenden Anweisungen. Sie können dann die Umfrage starten und sehen live, wie die Antworten gewählt werden. Diese Umfrage ist anonym, Sie können nicht sehen, wer was anwählt. Anschliessend sehen Sie die Ergebnisse und können diese für alle sichtbar freigeben. Achtung: Die Teilnehmenden sehen das erste Fenster auch, in dem Sie die Frage und die möglichen Antworten eingeben. Sie können dies direkt didaktisch nutzen, indem Sie den Studierenden dadruch Zeit geben, über die Frage nachzudenken, oder indem Sie nur die Frage schreiben und die Studierenden bitten, mögliche Antworten zu nennen, über die anschliessend abgestimmt werden.
Fragen vorbereiten und in der Live-Übertragung stellen
Eine Alternative zur Umfrage-Funktion in Zoom bietet Klicker, ein Student Response System der Uni Zürich. So können Sie unabhängig von Zoom Umfragen planen und durchführen. in Zoom können Sie per Chat den Zugangscode für Ihre Umfrage verschicken und anschliessend die Ergebnisse der Umfrage per "Neue Freigabe" Ihres Bildschirms mit allen Teilnehmenden teilen. Klicker ist für alle kostenlos und sehr einfach zu bedienen.
Umfragetool Klicker der Uni Zürich
Arbeit in Kleingruppen: Breakout Rooms
Sie können in einer Live-Übertragung die Arbeit in Kleingruppen simulieren. Aktivieren Sie dazu vor der Sitzung in Ihren Kontoeinstelleungen die Funktion "Breakout-Raum". Dies ist die erste Option unter "In Meeting (Erweitert)". Nun haben Sie im Meeting eine Schaltfläche im User Interface unter "Mehr" einen Eintrag im Dropdown-Menü "Breakout Room". Dort können Sie einstellen, in wie viele Räume die Teilnehmenden aufgeteilt werden sollen. Die Zuteilung erfolgt zufällig, Sie können dies aber auch maneull vornehmen. Sie können die Zeit einstellen, Gruppen besuchen, und auch von den Teilnehmenden angeschreiben werden. Sehr gut eignet sich diese Funktion zum Beispiel für eine Think-Pair-Share-Einheit.
Video-Tutorial zu Breakout Rooms
Sie können auch gleichbleibende Arbeitsgruppen vor der Sitzung und für das gesamte Semester vordefinieren. Dazu müssen Sie in der Übersicht über Ihr Meeting die Option "Vorauswahl des Breakout Raums" anwählen und den Schritten folgen.
Die Referentenansicht in PowerPoint nutzen?
Die Referentenansicht können Sie mit einem kleinen Trick umsetzen: Starten Sie Ihre PPT-Präsentation in der Referentenansicht. Gehen Sie dann in ZOOM auf «Neue Freigabe» und wählen Sie dort in der oberen Zeile den Reiter «Erweitert» und dort das Feld links oben «Teil des Bildschirms». Sie können den Rahmen nun so einstellen, dass genau Ihre Präsentation gezeigt wird, siehe Screenshot. Die Teilnehmenden sehen jetzt nur den Ausschnitt innerhalb des Rahmens, also die PPT-Präsentation ohne die Referentenansicht.
... eine Videodatei auf SWITCHtube hochladen?
Gehen Sie auf tube.switch.ch und loggen Sie sich ein. Klicken Sie anschliessend auf Ihren Namen rechts oben und dann zwei Felder weiter links auf "Channels". Damit werden Ihnen die Kanäle angezeigt, auf die Sie Dateien hochladen können. Meistens wird hier nur ein Kanal sichtbar sein, der Ihrer Fakultät an der Uni Luzern. Wählen Sie diesen mit einem Klick aus. Hier sehen Sie nun ganz unten eine grau hinterlegte Schaltfläche "Upload Video". Klicken Sie diese, danach die blau hinterlegte Schaltfläche "Add Video", und wählen nun die entsprechende Datei aus Ihrem Ordner. Achtung: Der Upload benötigt je nach Dateigrösse und Internet-Auslastung einige Minuten.
... PowerPoint und Chatfenster ein Einklang bringen?
Wenn Sie in PPT in den Präsentationsmodus wechseln, dann verdeckt auch die kleinstmögliche Darstellung des ZOOM-Chats einen Teil Ihrer Präsentation. Dazu gibt es zwei denkbar einfache Lösungen, entscheiden Sie sich für eine davon und teilen Sie den Studierenden mit, wie Sie vorgehen:
1. Sie wollen Ihre PPT selbst in vollem Umfang sehen, das Chatfenster stört zu sehr.
Lösung: Verkleinern Sie das PPT-Fenster noch im Bearbeitungsmodus. Starten Sie im Lesemodus. Teilen Sie nur einen ausgewählten Ausschnitt Ihres Bildschirms.
Klicken Sie dazu oben rechts auf das Symbol mit den zwei hintereinanderstehenden Quadraten (verkleinern). Starten Sie Ihre Präsentation nun nicht wie üblich, sondern klicken Sie das Feld rechts unten, das wie ein aufgeschlagenes Buch aussieht (Leseansicht). Dann bleibt die PPT innerhalb dieses Rahmens. Die Anpassung der Fenstergrösse erfolgt wie gewohnt mittels Maus. Gehen Sie dann in ZOOM auf «Neue Freigabe» und wählen Sie dort in der oberen Zeile den Reiter «Erweitert» und dort das Feld links oben «Teil des Bildschirms». Sie können den Rahmen nun so einstellen, dass genau Ihre Präsentation gezeigt wird, siehe Screenshot weiter oben.
PowerPoint und Chatfenster ausrichten
2. Das Chat-Fenster stört Sie selbst nicht, aber Sie wollen den Studierenden ermöglichen, sowohl den Chat als auch die volle PPT zu sehen.
Teilen Sie Ihren Studierenden mit, das diese in ihrem ZOOM-Menü bei laufendem Meeting den "Nebeneinander-Modus" aktivieren sollen. Sie selbst können dann wie gewohnt fortfahren.
Nebeneinander-Modus als Teilnehmende einschalten
... mit Studierenden in einer Vorlesung interagieren?
ZOOM bietet hierfür vor allem zwei sehr gute, einfache und schnelle Optionen: schriftlich oder mündlich.
Schriftlich: Dafür kommt das Chatfenster zum Einsatz, dass Sie idealerwiese geöffnet haben. Dies führt allerdings dazu, dass das Chatfenster einen Teil Ihres Bildschirm überlappt. (Siehe Folgefrage dieser FAQ-Liste für eine Lösung.)
Mündlich: Mit der Option "Hand heben", die die Studierenden in ihrem Teilnehmer-Fenster haben (als Host sehen Sie diese Funktion nicht), wird das Hand heben im physischen Raum simuliert. Wenn jemand auf "Hand heben" klickt, wird es Ihnen rechts oben in Ihrem Bildschirm als grüner Balken mit dem Text "XYZ at die Hand gehoben" angezeigt. Sie können dann über das Teilnehmer-Fenster direkt auf die Frage reagieren, indem Sie der Person ermöglichen, die Frage mündlich zu stellen.
Beide Varianten können anonym erfolgen, wenn die Studierenden nicht ihren realen Namen, sondern zum Beispiel ihre Matrikelnummer eingeben.
Passend zum Thema ist diese Aufzeichnung eines Webinars an der PHZH zum Thema "Freudvoll Online-Lehren – Motivieren auf Distanz".
... Gruppenarbeiten simulieren?
Dafür gibt es die Funktion "Breakout Raum". Schalten Sie diese vor der Sitzung in Ihren Kontoeinstellungen frei. Es ist der erste Eintrag unter Meetings (erweitert). Im Meeting sehen Sie im Dropdown Menü unter "Mehr" die Zeile "Breakout Session", wodurch Sie in einem neuen Fenster einstellen können, in wie viele voneinander getrennte virtuelle Gruppenräume die Teilnehmenden geteilt und ob sie automatisch oder manuell zugeordnet werden sollen. Klicken Sie auf "Sessions erstellen" öffnet sich wiederum ein neues Fenster, wo Sie unten mit dem Feld "Optionen" Dauer der Gruppenarbeit, Countdown und anderes einstellen können. Ein Klick auf "Alle Sessions beginnen" startet die virtuellen Gruppenräume.
... Studierende ein Referat halten lassen?
Sollen die Studierenden ihren Bildschirm teilen können, z.B. für einen PowerPoint-Vortrag? Dann schalten Sie dies in den Einstellungen frei: Öffnen Sie ZOOM im Browser und gehen Sie links im Menü auf "Einstellungen". Dort scrollen Sie nach unten zum Punkt "Bildschirmübertragung". Beantworten Sie die Frage "Wer kann freigeben?" mit "Alle Teilnehmer" und die Frage "Wer kann die freigabe starten ...?" mit "Nur Host". Nun können auch andere Teilnehmende ihren Bildschirm teilen.
... zu zweit unterrichten (Co-Teaching)?
Das geht mit der Option "Co-Moderator". Schalten Sie dies vor dem Meeting in Ihren Konto-Einstellungen unter "In Meeting (Grundlagen)" frei. Anschliessend können Sie über das Teilnehmer-Fenster die betreffende Person auswählen und unter "Mehr" das Feld "Co-Moderator" klicken. Diese Person kann nun Ihren Bildschirm freigeben und (mit leicht beschränkten Optionen) das Meeting führen. Als Host können Sie jederzeit die Rechte widerrufen.
Eine andere Option ist, eine Person zum "Host" zu ernennen. Damit treten Sie ihr alle Rechte ab, können aber dennoch jederzeit und ohne Zustimmung die Host-Ernennung zurücknehmen.
... meine PowerPoint teilen, aber nicht mein Email-Fenster und anderes?
Wählen Sie am Anfang eines Meetings unter "Bildschirm freigeben" oder im laufenden Meeting unter "neue Freigabe" (jeweils das grüne Rechteck mit dem schwarzen Pfeil) im daraufhin NICHT das Feld oben links "Bildschirm", sondern eines der Felder in den unteren Zeilen. Sie sehen hier alle Fenster in Miniaturansicht, die Sie momentan auf Ihrem Rechner geöffnet haben, zum Beispiel PowerPoint. Wenn Sie nun während der Übertragung auf ein anderes Fenster wechseln, dann sehen Ihre Studierenden weiterhin nur Ihre PowerPoint.
Ein Video kann von Zeit und Ort unabhängig als Lernmedium genutzt werden, es kann schneller oder langsamer oder auch wiederholt geschaut werden, und damit flexibel von den Studierenden entsprechend individueller Lernpräferenzen genutzt werden. Doch erst die Einbettung eines Videos in die gesamte Lehrveranstaltung entfaltet das Potenzial eines Lernvideos. Angesichts der plötzlichen Corona-Situation ist natürlich schon die reine Darbietung von Videos ein sehr guter Schritt, über den alle Beteiligten froh sind. Wer darüber hinaus noch Zeit findet, sich zusätzlich mit Videos zu beschäftigen, findet hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung vom Video zum Lernvideo.
Basic: Aufnahme eines PowerPoint-Vortrags
Wollen Sie einen PowerPoint-Vortrag als Video aufzeichnen? Dafür müssen Sie nicht Zoom einsetzen, das geht viel einfacher über PowerPoint selbst. Erstellen Sie zuerst Ihre PowerPoint-Präsentation wie gewohnt. Dann wählen Sie im Reiter "Bildschirmpräsentation" die Schaltfläche "Bildschirmpräsentation aufnehmen". Sprechen Sie nun Ihren Vortrag als ob Sie ihn vor Publikum halten würden. Speichern Sie die Datei anschliessend mit "Speichern unter" im mp4-Dateiformat.
Haben Sie Ihren PowerPoint-Vortrag auf eine 90-minütige Vorlesung ausgelegt? Für das Video ist es sehr sinnvoll, wenn Sie den Vortrag in Themenabschnitte gliedern, also zu jedem Thema ein eigenes Video erstellen. So kann eine 90-minütige Vorlesung zum Beispiel vier Videos ergeben (je nach sinnvollen Themenabschnitten). Das macht das Erstellen der Videos für Sie einfacher, die Datei für den Upload kleiner, und die Studierenden profitieren davon, leichter handhabbare Videos zum Lernen nutzen zu können. Teilen Sie dafür einfach Ihre PPT-Präsentation in entsprechende Abschnitte, die Sie unter passendem Namen abspeichern, und besprechen Sie nun diese PPT-Dateien.
Advanced: Inverted Classroom Model
Stellen Sie nun zu Ihrem fertigen Video Aufgaben, die die Studierenden während oder nach dem Betrachten des Videos bearbeiten. So können Sie zum Beispiel vorab Fragen stellen, die wie Textaufgaben beim Schauen des Videos beantwortet werden. Die Studierenden können eine Gliederung zu Ihrem Vortrag erarbeiten oder eine Zusammenfassung schreiben. Sie können Beispiele zum besprochenen Thema aus ihrer eigenen Lebensrealität oder Bezüge zum aktuellen Zeitgeschehen finden. Oder die gemachten Aussagen kritisch hinterfragen, mit einer anderen Position vergleichen, selbst weiterführende Fragen entwickeln.
Sie haben nun also Ihren Input bereits als Video zur Verfügung gestellt und diese Videos mit durchdachten Aufgaben flankiert. Was machen Sie nun in der Präsenzphase bzw. in der Live-Übertragung? Nutzen Sie die wertvolle gemeinsame Zeit, die Inhalte zu vertiefen! Fragen Sie die Studierenden, was ihnen am meisten Schwierigkeiten bereitet hat und setzen Sie dort an. Gehen Sie in einzelnen Punkten, die von allen gut verstanden wurden, darüber hinaus, erhöhen Sie den Schwierigkeitsgrad und begleiten Sie die Studierenden bei diesen Aufgaben. Geben Sie den Studierenden Raum zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Expert: Mit H5P interaktive Videos erstellen
Nur für die Zukunft, aber als Aussicht, was mit einem Video noch möglich ist: Mit H5P lassen sich mit vergleichsweise wenig Aufwand didaktisch sehr fundierte Lernvideos erstellen. Sie können zum Beispiel Fragen ins Video einbauen, die das Video pausieren und erst beantwortet werden müssen: Bei der richtigen Antwort läuft das Video weiter, bei einer falschen Antwort springt das Video an die Stelle zurück, an der die Frage erklärt wird. Diese und viele weitere Interaktionen, intergriert in das Video, sind mit H5P möglich. Gerne können Sie auf das Zentrum.Lehre zugehen, wenn Sie sich dafür interessieren. @ unilu.ch
Allgemeine Tipps für ZOOM-Meetings
Der Begriff "ZOOM fatigue" erreicht steigende Popularität. Viele haben spezifische Schwierigkeiten mit dem intensiven Einsatz von Videokonferenzen festgestellt, zu dem wir seit März 2020 gezwungen sind. Neben vielen positiven Seiten, allem voran die Möglichkeit, unseren Studien- und Arbeitsalltag einigermassen gleichwertig weiterzuführen, gibt es auch negative Erfahrungen. Hier finden Sie einige Artikel, die sich dieser Diskussion widmen, die Ursachen analysieren und Lösungsvorschläge anbieten:
5 reasons why Zoom meetings are so exhausting