Bernhard Lange
CV
Bernhard Lange hat in Marburg (D) Religionswissenschaft, Altes Testament und Deutsch als Fremdsprache studiert. Er hat in Luzern bei Martin Baumann in Religionswissenschaft promoviert mit einer Arbeit zu "Religiösen Gemeinden als komplexe adaptive Systeme: Modellbildung in der Religionswissenschaft".
Bernhard Lange war von 2012 bis 2016 Koordinator des Joint Master Studiengangs Religion - Wirtschaft - Politik, von 2012 bis 2014 Fachreferent für Religionswissenschaft, Judaistik, Theologie und Sozialanthropologie in der Universitätsbibliothek der Uni Bern und von 2014 bis 2016 Studienberater in der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Uni Luzern. Seit 2016 ist er Leiter des Zentrums Lehre an der Uni Luzern.
Forschung
Das Hauptinteresse von Bernhard Lange liegt darin, wie Lernen funktioniert und wie es gefördert werden kann. Dazu bringt er aktuelle neurobiologische Erkenntnissse ein und erkundet die Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung und die rasant fortschreitende künstliche Intelligenz bieten. Weiterhin forscht und arbeitet er daran, wie diese Erkenntnisse konkret in der akademischen Lehre umgesetzt werden können.
In der religionswissenschaftlichen Forschung liegt sein regionaler Schwerpunkt auf Israel und dem Judentum, sein systematischer Schwerpunkt auf der Theorie komplexer, adaptiver Systeme sowie Ideologiekritik und Traditionswandel.
Publikationen
- Lange, B. (2017). Klassiker der Religionswissenschaft modern konzipiert: Eine Alternative zu einem Referat-basierten Seminaraufbau. In Laack, Isabell, Radermacher, Martin & Weiß, Sabrina (Hrsg.), Hochschuldidaktik in der Religionswissenschaft: Forschung - Didaktik - Unterricht (Bd. 5, S. 54–70). Fribourg: Gesellschaft für Religionskunde GFRK. https://doi.org/ISSN 2297-6469
- Lange, B. (2013). Die soziale Wirksamkeit von Plot und Gegenplot: Wie ein säkulares Gericht eine jüdische Streitfrage entscheidet. In Johannsen, Dirk & Brahier, Gabriela (Hrsg.), Konstruktionsgeschichten: narrationsbezogene Ansätze in der Religionsforschung (S. 265–280). Würzburg: Ergon.