Mobilität
Die Mobilität der Universität Luzern umfasst das alltägliche Pendelverhalten der Universitätsangehörigen und Dienstreisen im Inland und Ausland. Dazu kommen unter anderem mehrmonatige Studien- und Forschungsaufenthalte. Die Universität Luzern strebt eine nachhaltige Mobilität an. Sie restriktiert klimaschädliche Reisemittel und fördert klimafreundlichere Alternativen.
Das Mobilitätsverhalten der Angehörigen der Universität Luzern hat einen bedeutenden Einfluss auf das Ziel der Klimaneutralität 2030. Besonders dienstliche Flugreisen verursachen grosse Mengen an Treibhausgasemissionen. Deshalb verpflichtete sich die Universität Luzern zur Reduktion ihrer Flugemissionen.
Im Nahverkehr können Angehörige und Besucher*innen der Universität von der unmittelbaren Bahnhofsnähe und dem Luzerner Velonetz profitieren. Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Damit wird der Verkehr in der Innenstadt entlastet und die Abgase reduziert.
Das International Relation Office der Universität Luzern bemüht sich um ideale Bedingungen für die (inter-)nationale Mobilität sowie um den kontinuierlichen Ausbau der Mobilitätsangebote und fördert dabei nachhaltige Reisemittel.
Es benötigt eine selbstständige Abwägung von Universitätsangehörigen, ob eine Reise überhaupt erforderlich ist oder ob an der Veranstaltung online teilgenommen werden kann. Ist eine Reise erfordlich, muss geklärt werden, ob via Zug oder Flugzeug gereist werden soll (Regelung im Spesenreglement beachten). Dabei hilft der abgebildete Entscheidungsbaum der Movetia, der nationalen Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität im Bildungssystem.
Bei der Wahl des Verkehrsmittel bei einer allfälligen Reise müssen Forschende und Mitarbeitende der Universität Luzern die im Spesenreglement und im dazugehörigen Merkblatt "Spesen" aufgeführten Regelungen beachten.
Flugreisen werden nur vergütet, wenn die Reise mit dem Zug länger dauern würde. In die Flug-Reisezeit wird nebst der effektiven Flugdauer auch die Zeit für die Anreise vom Bahnhof Luzern zum Flughafen Zürich oder Basel mit dem Zug, den Check-in und die Sicherheitskontrollen (1:30 h), den Aufenthalt am Ankunftsflughafen (1 h) und den Transfer ins Stadtzentrum am Reiseziel via ÖV/Taxi (schnellste Option) einberechnet.
Einzelne Fakuläten habe zudem eigene striktere Regelungen. Beispielsweise fördert die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät grundsätzlich keine Flugreisen unter 1000 Kilometer.
An der Universität Luzern gibt es derzeit das Programm Greener Mobility, dass sich sowohl an Incoming als auch Outgoing Studierende richtet. Die Zuschüsse werden im Rahmen der Schweizer Programme zu Erasmus+ von der movetia (Austausch und Mobilität) zugesprochen. Mit den finanziellen Beiträgen in Höhe von CHF 100 an die jeweilige Bahnreise soll die umweltfreundliche Mobilität innerhalb Europas gefördert werden.