Umweltschutz durch Verlagerung von Transporten
Einen wichtigen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte hat die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO), die in den vergangenen 40 Jahren ein umfassendes Regelwerk zum maritimen Umweltschutz erarbeitet hat, das weltweit gilt. Mit ihren verbindlichen Effizienzvorschriften für Neubauten hat die Handelsschifffahrt als erste internationale Branche verbindliche Reduktionsziele für den Ausstoss von Treibhausgasen umgesetzt. Dazu kommen noch weitere Vorgaben für einen energiesparenden Schiffsbetrieb.
Laut Alfred Hartmann, Präsident des Verbands Deutscher Reeder (VDR), ist das Seeschiff bereits heute das Verkehrsmittel mit dem weitaus geringsten CO2-Ausstoss. Ein LKW stösst für den gleichen Tonnenkilometer etwa 14-mal so viel CO2 aus, ein Flugzeug sogar das 83-fache. Daher sei es ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz, mehr Transport von der Strasse auf das Seeschiff zu verlagern. Gerade im short sea shipping gebe es noch erhebliches Potenzial.
Eine Medienmitteilung des VDR nennt weitere Details energiesparenden Schiffstransporten.
(VH)