Hinweis-Meldestelle
Die Universität Luzern hat seit Anfang Mai 2021 eine personell unabhängige Stelle, bei der vermutete oder tatsächliche Missbräuche und Fehlverhalten von Universitätsangehörigen gemeldet werden können. Leiter dieser Hinweis-Meldestelle ist Dr. Crispin Hugenschmidt, der seit Anfang 2014 bereits als Ombudsmann der Universität amtet.
Zur Meldung berechtigt sind sowohl Universitätsangehörige als auch Dritte. Die Meldestelle hat die Aufgabe, die eingegangenen Meldungen zeitnah an die zuständigen Stellen und Personen an der Universität weiterzuleiten, die im Rahmen ihrer rechtlichen Kompetenzen den Sachverhalt abklären und die nötigen Massnahmen ergreifen. Dies können etwa der Integritätsbeauftragte, die untersuchende Person bei sexueller Belästigung, Dekan, Universitätsmanagerin oder Rektor sein. Liegen klare Hinweise darauf vor, dass die zuständige Instanz oder Person einen Interessenkonflikt hat, wird die Meldung direkt an den Präsidenten des Universitätsrates, derzeit der Luzerner Bildungs- und Kulturdirektor Marcel Schwerzmann, weitergeleitet.
Die Meldestelle selber nimmt keine Abklärungen zum Sachverhalt vor und hat keine Kompetenz zur Ergreifung von Massnahmen oder zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Sie unterliegt dem Amtsgeheimnis. Die meldende Person hat Anspruch auf Vertraulichkeit. Kann diese im Verfahren nicht gewahrt werden, so erfolgen Informationen und Abklärungen, die Rückschlüsse auf die meldende Person zulassen, erst nach Rücksprache mit der meldenden Person.
Die Meldung kann schriftlich oder mündlich, persönlich oder anonym an die Meldestelle gerichtet werden. Für anonyme Meldungen ist vor Kurzem eine sichere externe Plattform aufgeschaltet worden.
Weitere Infos: Website der Hinweis-Meldestelle