Liebe Studierende
Ich heisse Sie alle – von den Newcomern über die weiter fortgeschrittenen Bachelorstudierenden bis zu den «alten Hasen» auf Masterstufe – herzlich willkommen im Frühjahrssemester 2024!
Auf den 1. Februar 2024 ist das neue Statut der Universität Luzern in Kraft getreten. Das Universitätsstatut ist sozusagen die Verfassung der Universität und regelt deren Aufgaben und Organisation sowie die Rechte und Pflichten der Mitarbeitenden und Studierenden. Das neue Statut ist in einem breit abgestützten inneruniversitären Prozess unter Mitbeteiligung von Studierenden erarbeitet und diskutiert worden. Es löst das bisherige ab, das aus den Gründungszeiten der Universität stammt. Ein Vergleich der beiden, rund 22 Jahre auseinanderliegenden Fassungen des Statuts führt eindrücklich vor Augen, wie sehr sich die Universität Luzern seit ihrer Gründung weiterentwickelt hat.
Das Statut bezeichnet in Artikel 1 Absatz 1 die Forschung und Lehre als «Kernaufgaben der Universität». In den anschliessenden Absätzen betont das Statut die an unserer Universität besonders stark gelebte Verbindung von Forschung und Lehre. Zum einen hält es fest, dass die Forschung die «Bedürfnisse der Lehre» berücksichtigt. Zum anderen soll die Universität den Studierenden «wissenschaftliche Bildung in den Themenbereichen ihrer Fakultäten» vermitteln. Dabei beruht die Lehre «auf dem jeweiligen Stand der Forschung in den einzelnen Fächern». Über die Vermittlung von Fachwissen hinaus verfolgt sie das «Ziel, die Studierenden zu wissenschaftlichem Fragen und Denken und, durch Beteiligung an der Forschung, zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit anzuleiten». Zu den Zielen der Lehre gehört aber auch die Förderung persönlicher und sozialer Kompetenzen. Auf diese Weise schafft die universitäre Lehre die «Grundlagen für die Ausübung akademischer Tätigkeiten und Berufe».
Ich wünsche Ihnen viel Freude in den Lehrveranstaltungen des kommenden Semesters mit spannenden Entdeckungen unerschlossener Wissenswelten, horizonterweiternden Einsichten in bisher verborgene Zusammenhänge und mit bereichernden persönlichen Begegnungen!
Prof. Dr. Bernhard Rütsche, Prorektor Universitätsentwicklung