Wie lässt sich die Zahlungsbereitschaft von Konsument/innen noch präziser messen?
Neues Paper von Professor Reto Hofstetter zusammen mit Klaus Miller (Goethe Universität Frankfurt), Harley Krohmer (Universität Bern) & John Zang (The Wharton School) im International Journal of Marketing Research.
Professor Hofstetter und Co-Autoren verfolgen in ihrem Paper "A De-Biased Direct Question Approach to Measuring Consumers' Willingness to Pay" eine Methode, welche die Genauigkeit in der Messung der Zahlungsbereitschaft verbessert. Direkte Methoden zur Messung der Zahlungsbereitschaft sind aufgrund ihrer Einfachheit weit verbreitet. Jedoch unterliegen direkte Messungen einer sogenannten hypothetischen Verzerrung ("hypothetical bias"). Prof Hofstetter und Co. bewerten systematisch die hypothetischen Verzerrungen, die mit diversen direkten Ansätzen verbunden sind, und untersuchen Möglichkeiten diese zu "de-biasen", d.h. zu entzerren.
Mit dem "de-biased" Ansatz lässt sich die Zahlungsbereitschaft verlässlicher ableiten. Dadurch gewonnene Erkenntnisse bieten fundierte Grundlagen für Management-Entscheide.
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