UNO: IDA-Projekt aus Luzern WSIS Prize 2024 Champion!
Die von Prof. Dr. Peter G. Kirchschläger konzipierte und initiierte Internationale Agentur für datenbasierte Systeme IDA wurde in einem globalen Online-Voting zum WSIS Prizes 2024 Champion des «World Summit on the Information Society Prize» der UNO aus über 1000 Eingaben gewählt.
Der «World Summit on the Information Society» (WSIS) ist ein von der UNO ins Leben gerufenes Gipfeltreffen, das dem Austausch über Fragen zur Informations- und Kommunikationstechnologie für die Förderung der nachhaltigen Entwicklung eine Plattform bietet. Ziel des WSIS ist der Aufbau einer auf den Menschen ausgerichteten, integrativen und entwicklungsorientierten Informationsgesellschaft, in der jede Person Informationen erstellen, abrufen, nutzen und austauschen kann.
Der WSIS-Wettbewerb wurde als globale Plattform entwickelt, um Erfolgsgeschichten bei der Umsetzung der WSIS-Aktionslinien und der Sustainable Development Goals (SDGs) zu identifizieren und zu präsentieren. Die von Prof. Dr. Peter G. Kirchschläger initiierte Internationale Agentur für datenbasierte Systeme IDA wurde in der Kategorie «International and regional cooperation» (Action Line C11) im Rahmen einer weltweiten Online-Abstimmung als WSIS Prizes 2024 Champion ausgewählt. Die Auszeichnung wird im Rahmen des WSIS+20 Forum High-Level Event vom 27.-31. Mai 2024 verliehen.
International Data-Based Systems Agency IDA
Die konkreten Handlungsvorschläge einer Internationalen Agentur für datenbasierte Systeme IDA und das damit verbundene Konzept der «nachhaltigen und menschenrechtsbasierten datenbasierten Systeme» (HRBDS) sind die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojekts (begonnen an der Yale University und abgeschlossen an der Universität Luzern) von Prof. Dr. Peter G. Kirchschläger (Ethik-Professor und Leiter des Instituts für Sozialethik ISE an der Universität Luzern und Gastprofessor am ETH AI Center, ETH Zürich).
Die Internationale Agentur für datenbasierte Systeme IDA soll bei der UNO als Plattform für die technische Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Transformation und der datenbasierten Systeme geschaffen werden, um die Menschenrechte, die Nachhaltigkeit, die Sicherheit und die friedliche Nutzung der datenbasierten Systeme zu fördern sowie als globale Aufsichtsinstitution, Regulierungs- und Marktzulassungsbehörde im Bereich der digitalen Transformation und der datenbasierten Systeme zu dienen.
In Anbetracht der Konvergenzbereiche zwischen datenbasierten Systemen und Nukleartechnologien scheint das Modell der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) der UNO für eine verantwortungsvolle globale Governance von datenbasierten Systemen am besten geeignet zu sein, da sie eine UNO-Agentur mit «Zähnen» darstellt.
Website der International Data-Based Systems Agency IDA