Summer School zu "Democracy Studies" zu Gast in Luzern
Vom 24. bis 28. Juni 2019 findet bereits zum zweiten Mal die "Swiss Summer School Democracy Studies" an der Universität Luzern statt. Sie ist dem Thema "Politics and Democracy in the Digital Age" gewidmet.
Organisiert wird die Summer School, welche bereits zum sechsten Mal stattfindet, vom Doktorandenprogramm "Democracy Studies" der Universität Zürich, dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Politikwissenschaftlichen Seminar der Universität Luzern. An der Summer School nehmen 20 Masterstudierende, Doktoranden und Postdocs aus der ganzen Welt teil.
Universität Luzern als "Hort der Demokratieforschung"
"Das Politikwissenschaftliche Seminar der Universität Luzern freut sich, die diesjährige Ausgabe bei sich begrüssen und sich und die Universität Luzern als ein zentraler Hort der Demokratieforschung in der Schweiz präsentieren zu dürfen", sagt Prof. Dr. Joachim Blatter, Leiter des Seminars. Dieses ist Teil des"Swiss PhD-Network of Democracy Studies". Jedes Jahr heisst eine der Partner-Institutionendie Swiss Summer School bei sich willkommen und setzt einen akademischen Fokus innerhalb des grossen Leitthemas "Demokratie und ihre aktuellen Herausforderungen".
Digitalisierung im Brennpunkt
Im Zentrum der diesjährigen Ausgabe steht die Digitalisierung, welche einen entscheidenden Einfluss auf die Demokratie ausübt, indem sie die Art und Weise beeinflusst, wie politische Akteure, Prozesse und Institutionen funktionieren. Die Summer School wird einerseits die theoretischen und empirischen Aspekte der Digitalisierung im politischen und breiteren wissenschaftlichen Kontext aufgreifen. Andererseits bringt die zunehmende Digitalisierung auch eine methodologische Innovation mit sich, da sie es erlaubt, neue Formen von Daten durch unterschiedlichste Datenanalyseprogramme zu verarbeiten. Das Thema Digitalisierung als Herausforderung für die Demokratie wird demnach auf substantielle und methodologische Art und Weise beleuchtet und greift dazu folgende Themenblöcke auf: Digitalization and Democratic Theory; Political Attitudes and Behaviour; Political Polarization und Campaigning and Social Media.
Junge Wissenschaftler*innen profitieren von Austausch mit Expert*innen
Das Format bietet für die jungen Wissenschaftler*innen die einmalige Möglichkeit, einerseits Vorlesungen und Seminare von renommierten Expert*innen zu besuchen und andererseits im Rahmen von Workshops ihre eigene wissenschaftliche Forschung vor den jeweiligen Expert*innen zu präsentieren und zu diskutieren. Während der ganzen fünf Tage werden den jungen Akademiker*innen in den verschiedenen Themenblöcken eine Gruppe von lokalen und internationalen Experten zur Verfügung stehen: Joachim Blatter (Universität Luzern); Thorstel Thiel (Berlin Social Science Center); Diego Garzia (Universität Luzern); Stefaan Walgrave (Universität Antwerpen); Denise Traber (Universität Luzern); Pablo Barbera (London School of Economics and Political Science); Alexander Trechsel (Universität Luzern); Luigi Curini (Universität Mailand).