Master Medizin: Startschuss für konkreten Aufbau
2020 findet die erste Durchführung des von den Universitäten Zürich und Luzern gemeinsam angebotenen Medizin-Masterstudiengangs in Luzern statt. An einer Medienkonferenz orientierten die beteiligten Luzerner Parteien über den Stand der Dinge und die weiteren Schritte.
Am Anlass, der am Vormittag des 24. Mai vom Kanton durchgeführt wurde, sagte Prof. Dr. Bruno Staffelbach, Rektor der Universität Luzern, als einer der vier Rednerinnen und Redner: "Der Joint Master ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Universität Luzern." Diese leiste damit einen aktiven Beitrag zur Versorgung des Raumes Luzern/Zentralschweiz mit jungen Ärztinnen und Ärzten. In der Zusammenarbeit mit den medizinischen Partnern im Raum Luzern könne zudem ihre lokale Verankerung gestärkt und via Kooperation mit der Universität Zürich der direkte Anschluss an eine grosse medizinische Fakultät gewonnen werden.
Im laufenden Jahr (während also bereits die ersten Studierenden des sogenannten "Luzerner Tracks" in Zürich ihr Bachelorstudium aufnehmen) geht es an der Universität Luzern u.a. darum, so Bruno Staffelbach, ein Mentorenprogramm zu entwickeln, das Studienzentrum aufzubauen und die ersten Studienmodule zu planen. "Bereits 2018 soll – neben der Planung von weiteren Studienmodulen – eine erste Liste von Themen und Betreuungspersonen und -institutionen für Masterarbeiten entwickelt werden." 2019 würden parallel zur weiteren Implementierung von Studienmodulen die ersten Masterarbeiten vergeben und die Studienreglemente auf Masterstufe in Kraft gesetzt werden. "Und 2020 werden die ersten Studierenden an der Universität Luzern immatrikuliert, die dann mit ihrer Masterarbeit starten können." Erste Masterabschlüsse sind 2023 vorgesehen.
Redetext Prof. Dr. Bruno Staffelbach
Mehr Infos zum Doppelmaster Medizin: www.unilu.ch/medizin