Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät feiert ihre ersten Abschlüsse
Die erste Diplomfeier der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sorgte für viele schöne Momente, Heiterkeit wie auch für Genugtuung bei Anwesenden und Beteiligten.
In seiner Eröffnungsrede sprach Dekan Christoph Schaltegger im gut besetzten Albert Köchlin Auditorium der Universität Luzern von einem historischen Moment für die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. Die Freude über das Erreichte stand dabei sowohl den Absolventinnen und Absolventen wie auch den anwesenden Professoren und Mitarbeitenden der Fakultät ins Gesicht geschrieben. In den weiteren Ansprachen und Reden gab es viele ermunternde und inspirierende Worte zu hören, oftmals auch gewürzt mit einer guten Prise Humor, was bei den Feiernden wiederholt für Heiterkeit sorgte.
Als Gastrednerin des Anlasses trat Christine Beerli, ehemalige Ständerätin und Vizepräsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, auf. In ihrer Ansprache riet sie den Absolvierenden, diesen speziellen Moment unbedingt gebührend zu geniessen; die erlangten Diplome seien ein wichtiges Etappenziel auf dem weiteren beruflichen und persönlichen Weg. Die Schweiz biete jungen Menschen grossartige Perspektiven und ein hohes Mass an Partizipation, jedoch dürfe man diese Errungenschaften von Staat und Gesellschaft nicht als selbstverständlich betrachten, sondern müsse vielmehr auch Dinge kritisch hinterfragen und seinen eigenen Beitrag dazu leisten.
Nach einer kurzen und pointierten Instruktion zum weiteren Ablauf seitens Fakultätsmanager Rayk Sprecher war es an der Zeit für das eigentliche Kernelement einer Diplomfeier – die Übergabe der Diplome. Unter grossem Applaus des Publikums wurden 44 Bachelordiplome in Wirtschaftswissenschaften sowie 8 Diplome in Politischer Ökonomie übergeben und verlesen; Momente der Freude und persönlichen Bestätigung für den geleisteten Einsatz. Mit den Auszeichnungen der besten Abschlussarbeiten fand eine zusätzliche Würdigung von herausragenden Leistungen statt.
Absolvent Luca Martellotta fasste danach in seiner Rede gekonnt die mit dem Bachelor-Abschluss verbundenen Emotionen in Worte und berichtete über seine Erfahrungen im Wirtschaftsstudium.
«R» - Anfangs- und Endbuchstabe der gleichnamigen Programmiersprache diente dabei als roter Faden der Rede. Obschon die Programmiersprache bei Studierenden nicht ausschliesslich auf Gegenliebe stösst, liess dies zumindest die Vermutung zu, dass diese von prägender Natur ist. Die lobenden Worte für die Gestaltung des Studiengangs sowie das gute Betreuungsverhältnis wurden von den Verantwortlichen jedenfalls mit grosser Genugtuung aufgenommen.
Ihren gebührenden Abschluss fand die Feier im Rahmen einer Schiffsrundfahrt mit Apéro. Dazu angefragt, was die Diplomfeier für die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät bedeute, sprach Dekan Christoph Schaltegger von einem klaren Meilenstein: "Es gibt nur eine erste Diplomfeier einer Gründergeneration. Gleichzeitig ist eine solche auch Anlass zur Reflexion: Was haben wir versprochen, was haben wir erreicht und wo gibt es noch Verbesserungspotential. Allen Beteiligten und Mitarbeitenden möchte ich bei dieser Gelegenheit einen grossen Dank aussprechen. Dieser Dank geht gleichsam an die universitären Gremien, die Studierenden und nicht zuletzt die Bevölkerung, welche uns viel Vertrauen entgegenbringen."