Institute und Fakultäten
Nachfolgende Informationen sind speziell für die Institute und Fakultäten der Universität Luzern vorgesehen. Sie finden Informationen zur Koordination von Mobilitätsprogrammen in den Instituten und Fakultäten, Tipps für die Annahme und Einstellung von internationalem wissenschaftlichen Personal sowie Informationen zur internationalen Forschungszusammenarbeit.
Finden Sie hier Informationen und weiterführende Links insbesondere zum SEMP (Erasmus) Programm sowie beim Abschluss von bilateralen Verträgen mit Partneruniversitäten.
Koordination des SEMP (Erasmus) Programms
Die Schweiz nimmt auf EU-Ebene ab Herbst 2014 den Status eines Partnerlands/Drittstaats ein. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit haben für die Schweiz eine Übergangslösung für Erasmus+ ab dem akademischen Jahr 2014/15 erarbeitet. Mit der Übergangslösung SEMP (Swiss-European Mobility Programme) bleiben alle Schweizer Universitäten weiterhin mit Universitäten aus zahlreichen Ländern in ganz Europa miteinander vernetzt. Das Programm orientiert sich grösstenteils an dem für Erasmus+ kommunizierten Bedingungen und Auflagen.
Das SEMP-Programm umfasst verschiedene Aktivitäten:
- Studierendenmobilität (SMS): Fachspezifischer Studierendenaustausch
- Dozierendenmobilität (STA): Lehraufenthalte an Partnerhochschulen
- Mitarbeitendenmobilität (STT): Weiterbildungsaufenthalte an Partnerhochschulen
Weiterführende Informationen:
Vertragsabschlüsse im Zusammenhang mit Mobilität
Der Austausch von Studierenden sowie Dozierenden und Mitarbeitenden wird durch ein bilaterales Austauschabkommens zwischen der Universität Luzern und der Partnerinstitutionen im Ausland formalisiert (vgl. dazu auch das Merkblatt Checkliste Partnerinstitutionen).
Nachfolgend ein idealtypischer Prozessverlauf beim Abschluss von bilateralen Verträgen (SEMP und Partnerships):
- Kontaktaufnahme des Fachs oder der Fakultät mit dem International Relations Office der Universität Luzern.
- Versand der Vertragsvorlagen (SEMP Abkommen, bzw. Memorandum of Understanding und/oder Student Exchange Agreement) der Universität Luzern an Partnerinstitution durch das International Relations Office.
- Das International Relations Office prüft die von der Partnerinstitution gewünschten Änderungen und verhandelt die administrativen Detailfragen mit dem International Relations Office der Partnerinstitution. Die Verhandlungen erfolgen in Rücksprache mit dem Fach oder der Fakultät.
- Nach gegenseitiger Einigung über den Wortlaut des Vertrages, wird der Vertragsentwurf gegebenenfalls juristisch geprüft.
- Das International Relations Office organisiert für das Fach oder die Fakultät das Einholen der Unterschriften auf Seiten der Universität Luzern.
- Nach Abschluss des Vertrages informiert das International Relations Office das Fach oder die Fakultät entsprechend und archiviert den Vertrag für die eigenen Akten.
Kontakt bei Fragen zu Vertragsabschlüssen
Catrin Scheiber
Leiterin International Relations Office
T +41 41 229 50 71
catrin.scheiber @ unilu.ch
Bilaterale Programme des Bundes zur Förderung der Forschungszusammenarbeit mit Schwerpunktländern
Bis vor kurzem war die Bundespolitik im Bereich Bildungs- und Forschungsförderung stark auf die Zusammenarbeit in Europa fokussiert (Europäische Forschungsorganisationen, Forschungsrahmenprogramme der EU) sowie die USA, Kanada und Singapur als aussereuropäische Partner.
In seiner Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2008–2011 hat nun aber der Bund neue, so genannte Schwerpunktländer als aussereuropäische Partner definiert, mit denen die wissenschaftspolitischen Beziehungen bilateral gezielt erweitert und vertieft werden sollen.
Bilaterale Programme des Bundes zur Förderung der Forschungszusammenarbeit mit Schwerpunktländern:
- China (Leading House ETH Zürich)
- Indien (Leading House EPFL)
- Russland (Leading House Universität Genf)
- Südafrika (Leading House Universität Basel)
- Japan (Leading House ETH Zürich)
- Südkorea (Leading House ETH Zürich)
- Brasilien (EPFL als koordinierene Universität)
- Chile (EPFL als koordinierene Universität)
Für jedes Schwerpunktland wurde jeweils eine Schweizer Hochschule als Leading House bestimmt. Auf den entsprechenden Internetseiten können Informationen zu den Programmen nachgelesen werden.
Sciex-NMSch
Sciex ist ein Förderprogramm für Forscherinnen- und Forscherteams aller Fachrichtungen, bestehend aus Mitgliedern der EU10: BGR, CZE, EST, HUN, LTU, LVA, POL, ROU, SVK, SVN und der Schweiz. Sciex Fellows aus den EU8 forschen gemeinsam mit Schweizer Forschenden in Schweizer Forschungseinrichtungen.
Schweizerischer Nationalfonds
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) ist bestrebt, die internationale Einbindung der Schweizer Forschungsgemeinschaft zu erleichtern und zu fördern. Er bietet zu diesem Zweck eine Reihe von Förderungsinstrumenten an. In der Schweiz arbeitet der SNF zu Initiativen von europäischer oder weltweiter Bedeutung eng mit dem Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF) zusammen. Ebenso kooperiert er mit der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).
Euresearch
Im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung und Forschung informiert das Netzwerk Euresearch sämtliche Interessierten über die Teilnahmemöglichkeiten und -prozeduren in der europäischen Forschungszusammenarbeit. Euresearch besteht aus einem Head-Office in Bern mit den Nationalen Kontaktstellen zu den EU-Rahmenprogramm sowie regionalen Beratungsstellen an 10 Universitätsstandorten. Ausserdem arbeitet Euresearch mit dem Kontaktbüro SwissCore in Brüssel zusammen.
Aufgabe von Euresearch ist die zielgerichtete Information und Beratung sämtlicher interessierter Forschenden aus Privatwirtschaft und öffentlichen Institutionen über die Teilnahme an den Forschungsrahmenprogrammen und an COST-Aktionen.
Weitere Informationen auf der Website von Euresearch
Für konkrete Fragen, wenden Sie sich bitte an das zuständige Regional Office: Euresearch Lucerne.