Prof. Dr. theol. lic. phil. Peter G. Kirchschläger

Foto Peter Kirchschlaeger

o. Professor für Theologische Ethik, Leiter des Instituts für Sozialethik ISE

T +41 41 229 52 61 • Raum 3.B53 • peter.kirchschlaeger@unilu.ch

CV

Seit 2017 Ordinarius für Theologische Ethik und Leiter des Instituts für Sozialethik ISE an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern, seit 2014 Research Fellow an der University of the Free State, Bloemfontein (Südafrika), seit 2023 Gastprofessor an der Professur für Neuronales Lernen und Intelligente Systeme der ETH Zürich sowie am ETH AI Center – einem der weltweit grössten Zentren für die Forschung im Bereich der sogenannten «künstlichen Intelligenz»  – und seit 2024 Visiting Fellow am Weltethos-Institut an der Universität Tübingen (Deutschland). Zuvor war er 2015-2017 Visiting Fellow an der Yale University (USA).

Geboren 1977 in Wien (A). Verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Studium der Theologie und Judaistik in Luzern, Rom (Gregoriana) und Jerusalem (2001: Lizenziat an der Universität Luzern) und Philosophie, Religionswissenschaften und Politikwissenschaften in Zürich (2003: Lizenziat an der Universität Zürich). 2000-2008: Mitglied der «Schweizerischen Studienstiftung». 2002: Intensivkurs in Entrepreneurship am Babson College (Wellesley, USA) dank des NETS (New Entrepreneurship)-Award der Gebert Rüf Stiftung. 2004-2008: Promotionsstudium an der Universität Zürich im Rahmen eines eigenen Forschungsprojektes des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). September 2005-August 2006: Forschungsaufenthalt an der University of Chicago Divinity School (USA) mit einem Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds (SNF), der Schweizerischen Studienstiftung und der Otto-Herz-Studienstiftung. 2008: Promotion an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich. 2012: Habilitation in Theologischer Ethik mit Schwerpunkt Sozialethik an der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg und Ernennung zum Privatdozenten. 2013-2017 Fellow am Raoul Wallenberg Institute of Human Rights and Humanitarian Law, Universität Lund (Schweden). 2013 Visiting Scholar an der University of Technology Sydney (Australien). 2013-2014 Gastprofessor an der Faculty of Theology and Religious Studies an der Katholieke Universiteit Leuven (Belgien). 2015-2019 Gastdozent an der Leuphana Universität Lüneburg (Deutschland).

Seit 2017 Gründer und Leiter der «Lucerne Summer University: Ethics in a Global Context LSUE» unter dem Patronat der UNESCO, seit 2018 Gründer und Leiter der «Lucerne Graduate School in Ethics LGSE» und seit 2023 Gründer und Studienleiter des Masterstudienganges «Ethik» an der Universität Luzern. 

Beratender Experte in ethischen Fragen für nationale und internationale Organisationen und Institutionen (z. B. für die UN, UNESCO, UNICEF, G20, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa [OSZE], die Europäische Union [EU], den Europarat, Unternehmen und NGOs). Präsident der Eidgenössischen Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich EKAH und des «Ethikbeirats Smartes Luzern» der Stadt Luzern. Mitglied des Ausschusses «Wirtschaftswissenschaften und Ethik» des Vereins für Socialpolitik, des International Advisory Boards der ET-Studies: open-acces-Zeitschrift der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie und des Wissenschaftlichen Beirats des Humboldt Wissenschaftszentrums für Kindesentwicklung (HumanKind) der Universität Leipzig. Associate Editor des Journals «AI Perspectives» und Mitglied des Editorial Board of «Asian Horizons». Gutachter u. a. für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), für die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), für den Irish Research Council (IRC), für die Technology Agency of the Czech Republic, für den Schweizerischen Nationalfonds (SNF), für das Business and Human Rights Journal, für das Journal «AI and Ethics»,  für das NEJM AI, für die Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik zfwu, für die Zeitschrift für Praktische Philosophie (ZfPP) und für De Ethica – A Journal of Philosophical, Theological, and Applied Ethics. Mitglied der Kommission Justitia et Pax der Schweizer Bischofskonferenz und Mitglied einer Arbeitsgruppe des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) zur Erarbeitung eines Standards zur Berücksichtigung von ethischen Fragen bei der Entwicklung von IT-Systemen und Software (2017-2020). Mitglied der Arbeitsgruppe Mobility 4.0 des Bundesamtes für Strassen (ASTRA). Human Rights Adviser der Non-Profit Organisation «Musicians for Human Rights», Mitglied des Beirates der Non-Profit-Organisationen «Wasser für Wasser» und «Play for Rights». Mitglied des Advisory Board des Think Tanks für Dezentralisierung «Dezentrum». Stiftungsrat der Stiftung Schweiz der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (2020-2022). Mitglied des wissenschaftlichen Kuratoriums des Europäischen Forum Alpbach.

2003-2015 Co-Gründer und Co-Leiter des Internationalen Menschenrechtsforum Luzern (IHRF). 2007-2015 Dozent und Co-Gründer und Co-Leiter des Zentrums für Menschenrechtsbildung (ZMRB) der Pädagogischen Hochschule Luzern. Seit 2004 Lehraufträge und Gastvorlesungen an verschiedenen Universitäten und Hochschulen in der Schweiz und im Ausland (u. a. Harvard University, Columbia University, …). 2011-2015 Lehrstuhlvertretung an der Theologischen Hochschule Chur und 2013-2015 Forschungsdekan der Theologischen Hochschule Chur. 2011-2015 Mitglied des Direktoriums des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR). 2011-2017 Mitglied der Jury des Schweizerischen Ethikpreises.

Peter G. Kirchschläger war Gast in TV-Sendungen wie u. a. BBC News, ZDF, ORF, SRF, und RSI (Radio e Televisione della Svizzera Italiana) und Radiosendungen wie u. a. Ö1, SRF 1, SRF 2, SRF 3, Radio 1 und Interviewpartner oder Inhalt der Berichterstattung von Zeitungen wie u. a. «New York Times», «Project Syndicate», «Tagesspiegel», «Der Standard», «Die Presse», «Die Furche», «Tagesanzeiger» und «Neue Zürcher Zeitung».