Studium
Im Studium beschäftigen uns die Fragen: Wie können wir Praxis beobachten? Was tragen wir dazu als Theolog*innen bei? Kann man Praxis überhaupt im Hörsaal lernen?
Die Einleitungsvorlesung besteht aus zwei Teilen. Teil 1 legt die Grundlagen, findet im HS statt und ist für alle Bachelorstudierenden verpflichtend. Wir gehen von Alltags- und Extremsituationen im Leben des Menschen aus, erhellen diese sozialwissenschaftlich und deuten sie theologisch. Wir legen damit den Grundstein für das Handeln in Kirche(n) und Gesellschaft. Teil 2 führt tiefer in die Methoden des Fachs ein und findet im FS statt.
Die Hauptvorlesungen widmen sich einem Schauplatz der Pastoraltheologie. An ihm besprechen wir die typischen Handlungsfelder der Pastoraltheologie: Sakramentenpastoral, Kirchliche Gemeinschaft, Diakonie, Verkündigung und Evangelisierung.
Das Seminar bietet Platz für innovative Ideen und eigene Projekte sowie Abschlussarbeiten. Hier wollen wir aber auch persönliche Erfahrungen – etwa aus den Praktika – und spannende Menschen von ausserhalb der Theologie zu Wort kommen lassen.
Die Homiletik-Vorlesung mit Katrin Kusmierz thematisiert die Predigtrede als Kommunikationsgeschehen zwischen Prediger*in, Predigttext und Hörenden. Was bedeutet es heute, unter den gegebenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu predigen? Im Predigtpraxis-Seminar, das von Franco Luzatto verantwortet wird, haben die Studierenden Gelegenheit, eigene Erfahrungen als Prediger*innen zu sammeln und gemeinsam zu reflektieren. Vorlesung und Seminar finden parallel statt und sind aufeinander bezogen.
Karin Klemm und Johannes Utters begleiten das Spitalseelsorgepraktikum und leiten das Blockseminar Einführung in das Seelsorgegespräch. Kommunikation und Begegnung in der Seelsorge.
Das Pfarreipraktikum mit Begleitseminar für Theologiestudierende der deutschschweizer Diözesen bietet die Möglichkeit, Pfarreierfahrung zu sammeln und diese im Austausch zur reflektieren. Dies ist ein gemeinsames Angebot der Diözese Basel und der Lehrstühle der Pastoraltheologie von Fribourg und Luzern unter Mitwirkung der Assistierenden.