Die katholische Kirche in der Schweiz möchte dem Wunsch nach mehr Partizipation und Gemeinschaft bei der Erfüllung ihres Auftrags nachkommen. Im April 2024 informierte sie über die Einsetzung einer Synodalitätskommission, deren Arbeit zunächst auf fünf Jahre befristet ist.  Die Kommissionsmitglieder wurden nun im September dieses Jahres von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) ernannt.

Wie dem Communiqué der SBK vom 10. April 2024 zu entnehmen ist, besteht die Aufgabe der Kommission in erster Linie in der Erprobung und Auswertung von Formen der synodalen Entscheidungsfindung auf nationaler Ebene. Auftraggeberin ist die SBK in Zusammenarbeit mit der «Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz». Vorgesehen ist unter anderem ein gemeinsam organisierter «Synodalitätstag», um den Stand und die Perspektiven der synodalen Erprobungsphase zu reflektieren. Die 31 Mitglieder setzen sich – so das Communiqué vom 11. September 2024 – unter anderem aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Sprachregionen, aus Jugend- und Erwachsenenorganisationen, aus der Theologie und Liturgie sowie aus verschiedenen Bereichen der Pastoral zusammen. In die Synodalitätskommission integriert wird zudem die bisherige Pastoralkommission der SBK.  

Communiqué der SBK vom 10. April 2024 über die Synodalitätskommission

Communiqué der SBK vom 11. September 2024 über die Wahl der Kommissionsmitglieder