Prof. Dr. Birgit Jeggle-Merz

Foto Birgit Jeggle-Merz

Professorin für Liturgiewissenschaft 

Dr. theol.

T +41 41 229 52 63
F +41 41 229 52 96 
birgit.jeggle@unilu.ch

Frohburgstrasse 3, Raum 3.B33
Persönliche Seite (Theologische Hochschule Chur)

Aktuelles Publikationsverzeichnis (PDF)

CV

Birgit Jeggle-Merz wurde 1960 in Münster (D) geboren, ist verheiratet und Mutter zweier erwachsener Söhne. Sie studierte von 1978 bis 1984 katholische Theologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br und erwarb das Diplom in katholischer Theologie. Zusatzstudien in Psychologie und Caritaswissenschaften schloss sie mit dem Diplom in Caritaswissenschaften und Christlicher Sozialarbeit ab. Anschliessend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Liturgiewissenschaft und Pastoralliturgik der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br. 1995 erfolgte die Promotion im Fach Liturgiewissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Salesianer Don Boscos Benediktbeuern (Prof. P. Dr. Dr. h.c. Angelus A. Häussling [OSB]). In den Jahren 2001 bis 2006 war sie als Akademische Rätin am Lehrstuhl für Dogmatik und Liturgiewissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br. tätig, bevor sie im Jahr 2006 den Ruf als ordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Hochschule Chur und ausserordentliche Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern annahm.

Birgit Jeggle-Merz ist Autorin zahlreicher Veröffentlichungen. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit zählen u. a. die (kirchlich noch recht junge) Wort-Gottes-Feier, die performative Dimension der Liturgie sowie der Themenkreis Liturgie und Lebenswelt. Über 20 Jahre war sie Mitglied des Redaktionsteams der Zeitschrift "Bibel und Liturgie", bis diese Zeitschrift eingestellt wurde. Mit einem neuen Redaktionsteam arbeitet sie zurzeit an einem Nachfolgeorgan unter dem Titel «transformatio;», das 2022 mit dem ersten Jahrgang startet. Als Projektleiterin des Luzerner Biblisch-Liturgischen Kommentars zum Ordo Missae (LuBiLiKOM) beschäftigen sie die vielfältigen Bezüge zwischen Heiliger Schrift und den Texturen der Liturgie. Regelmässig veröffentlicht sie zahlreiche Beiträge in Zeitschriften für einen grossen Kreis interessierter Christinnen und Christen und schlägt damit die Brücke zwischen akademisch-theologischer Reflexion und der liturgischen Praxis der Gemeinden vor Ort.

Birgit Jeggle-Merz war von 2007-2021 Studiendekanin der Theologischen Hochschule Chur sowie als geschäftsführende bzw. stellvertretende Leiterin des dort ansässigen Pastoralinstituts tätig. Seit HS 2020 bekleidet sie das Amt der Prodekanin an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.

Ausserhalb des universitären Bereichs nahm sie von 2011-2019 die Aufgabe der Zentralpräsidentin des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks (SKB) wahr. Sie ist Mitglied der Liturgischen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (LKS) sowie Mitglied der Konferenz der Liturgischen Kommissionen im deutschen Sprachgebiet (KLD). Ferner ist sie Mitglied u. a. in folgenden Institutionen: Kuratorium des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz, Abt-Herwegen-Instituts (Maria Laach), Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler (AKL), Mitinitiatorin des Netzwerk der Liturgiewissenschaftlerin, Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Theologie (Sektion Schweiz), von AGENDA (Forum katholischer Theologinnen e.V.) sowie der European Society of Women in Theological Research (ESWTR).