Wir verurteilen die barbarischen Terroranschläge auf Israel durch die Hamas seit dem 7. Oktober 2023 auf das Schärfste. Wir sind bestürzt über die Zahl der Opfer, Verletzten und Trauernden, denen unser tiefstes Mitgefühl gilt. Wir hoffen auf ein baldiges Ende der Gewalt, so dass das Leid des Volkes Israel und der palästinensischen Bevölkerung ein Ende nimmt und die Perspektive wieder auf ein friedliches und gesichertes Miteinander im Land gerichtet wird.

Wir erklären unsere Solidarität mit unseren israelischen Partner:innen, denen das Institut für Jüdisch-Christliche Forschung (IJCF) in Luzern Jahrzehntelang durch Gastprofessuren aus Israel und durch Studierenden-Austausch verbunden ist. Das IJCF fördert das Theologische Studienjahr an der Dormitio-Abtei in Jerusalem, eröffnet durch jährliche Israel-Reisen Schweizer Studierenden die Kultur- und Konfliktgeschichte Israels und verantwortet im Geiste von „Nostra aetate“ die Verleihung des Mount Zion Award in Jerusalem an jüdische, christliche wie muslimische Personen und Institutionen, die sich für den interreligiösen Dialog und den Frieden in Israel und Palästina einsetzen. In Verbundenheit mit der Jüdisch/Römisch-katholischen Gesprächskommission (JRGK) fördern wir ein respektvolles Leben und Kennenlernen von jüdischen und christlichen Bürger:innen in der Schweiz, und wir beobachten mit grosser Besorgnis ein Anwachsen von Antisemitismus, Antijudaismus und Anti-Israelismus in der Schweiz und in Europa.

Das Existenzrecht des Staates Israel ist unumstösslich und unangreifbar, und in tiefer Solidarität stehen wir zu den Leid betroffenen Menschen in Israel und hoffen auf eine endlich gewaltfreie Zukunft nach dem Zivilisationsbruch der Shoah, dem millionenfachen Mord am jüdischen Volk, der eine Welt in Trümmern zurück liess.

Institut für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern