Schriften des Ökumenischen Instituts Luzern

Das Institut veröffentlicht die Schriftenreihe «Ökumene in Theorie und Praxis – Reihe Ökumenisches Institut Luzern (ÖTP)» (ehemals «Ökumenisches Institut Luzern») – Edition NZN beim Theologischen Verlag Zürich TVZ.

Bd. 15: Ottiger, Nicola; Ritter, André (Hg.): Synodale Kirche(n) und kirchliche Synodalität, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2024.

Aktuell zeigen der weltweite Synodale Weg der römisch-katholischen Kirche (2021–2024) sowie synodale Prozesse in den verschiedenen Ländern ein verstärktes Interesse am Thema Synodalität. Zentral und unverzichtbar ist die Auseinandersetzung ebenso in einer ökumenischen Perspektive. Die Beiträge in diesem Band unterstützen und befördern den innerkatholischen wie den ökumenischen Diskurs, indem sie konfessions- und länderübergreifend theologische, pastorale und kirchenrechtliche Aspekte von kirchlicher Synodalität ausleuchten. Die Autorinnen und Autoren widmen sich Fragestellungen, die innerkirchliche und ökumenische Debatten in den kommenden Jahren prägen werden, und erörtern, welche Chancen es dabei zu ergreifen gilt.

Mit einem Geleitwort von Bischof Felix Gmür und Bischof em. Heinrich Bedford-Strohm.

Mit Beiträgen von Stefanos Athanasiou, Mario Fischer, Dagmar Heller, Martin Ernst Hirzel, Werner Höbsch, Ulrich H. J. Körtner, Daniel Kosch, Andreas Krebs, Nicola Ottiger, André Ritter, Dorothea Sattler, Thomas Söding, Irme Stetter-Karp, Adrian Suter und Dietmar W. Winkler.

Bd. 14: Ottiger, Nicola; Ebel, Eva; Höger, Christian (Hg.): Ökumenisch lernen – Ökumene lernen, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2024.

Warum braucht es mehr christliche Ökumene im Bildungsbereich und welche didaktischen Konzepte sind dabei erfolgreich? – Anhand dieser Fragestellung reflektieren die Autorinnen und Autoren Entwicklungen und Praxisbeispiele aus Deutschland und der Schweiz. Sie erörtern aus systematisch-theologischer, historischer, kirchlicher und religionspädagogischer Perspektive, was ökumenisches Lernen heute bedeutet, und identifizieren so das Potenzial eines genuin dialogischen, differenzsensiblen und identitätsbildenden Lernens für die Weiterentwicklung der Ökumene. Ziel ist es, das ökumenische Lernen in Schule, Katechese, Erwachsenenbildung und Gemeindepädagogik anzuregen und zu fördern.

Mit Beiträgen von Evelyn Borer, Maria Brun, Christian Cebulj, Eva Ebel, Abt Urban Federer OSB, Martina Hailer, Christian Höger, Hanspeter Lichtin, Bettina Lichtler, Walter Lüssi, Robert Naefgen, Günter Nagel, Nicola Ottiger, Sabine Pemsel-Maier, Kuno Schmid, Jasmine Suhner, Adrian Suter und Jan Woppowa.

Bd. 13: Müller, Wolfgang W.; Wagner, Franc (Hg.): Ökumene in säkularer Gesellschaft, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2022.

Die Ökumene hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Zum einen wird vermehrt auf den interreligiösen Dialog gesetzt, zum anderen bildet die säkulare Gesellschaft mit ihrer sich grundlegend wandelnden Einbettung von Religiosität und Kirche ein verändertes Umfeld der ökumenischen Theologie. Das erfordert eine aktuelle Standortbestimmung des ökumenischen Dialogs, der mit der konkreten ökumenischen Praxis in den Kirchen vor Ort zu verbinden ist.

Die Beiträgerinnen und Beiträger reflektieren dies theologisch. Dabei wird auch die Notwendigkeit des lokal verorteten Engagements des Ökumenischen Instituts Luzern deutlich, dessen Arbeit auf die Grundfragen ökumenischen Denkens und Handelns zurückführt.

Mit einem Vorwort von Bischof Gerhard Feige und Beiträgen von Edmund Arens, Angela Berlis, Maria Brun, Volker Kauder, Kardinal Kurt Koch, Daniel Kosch, Antonius Liedhegener, Kardinal Karl Lehmann, Suhas Pereira, Marco Politi, Christian M. Rutishauser, Lorenzo Scornaienchi, Christoph Sigrist und Peter Strasser.

Bd. 12: Müller, Wolfgang W.; Wagner, Franc (Hg.): In der Sprache gefangen. Migration und Diskriminierung, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2019.

Die Gründe für Migration sind ebenso heterogen wie die religiösen, kulturellen und sozialen Hintergründe der Migrantinnen und Migranten. Im gesellschaftlichen wie politischen Diskurs über Migration wird jedoch oft pauschal geurteilt. Solch pauschalisierende Behandlung kann die Diskriminierung in sozialer, religiöser oder in sprachlicher Hinsicht fördern.

Die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis versuchen Antworten auf drängende Fragen zu geben: Welche Bevölkerungsgruppen werden diskriminiert? Wie verläuft der Migrationsdiskurs in den Medien? Wie ist das Verhältnis von Politik und Migration? Welche Auswirkungen hat Migration innerhalb der verschiedenen religiösen Gruppen? Wie gehen Behörden, NGOs und Kirchen im Alltag mit Migration und Diskriminierung um? Wie werden Diskriminierungen sprachlich realisiert? Und nicht zuletzt: Ist die sprachliche Behandlung des Themas Migration und Diskriminierung ein Spiegelbild der Gesellschaft?

Mit Beiträgen von Gülcan Akkaya, Matthias Drobinski, Christoph Gellner, Theodoros Konstantakopoulos, Udo Lehmann, Liriam Sponholz, Robert Vorholt, Hans Vorländer, Franc Wagner, Hartmut Westermann und Judith C. Wipfler.

Bd. 11: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Reden über die Welt und Gott. Otto-Karrer-Vorlesungen 2010 - 2017, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2017.

In welchem Grund können zeitgenössischer Glaube und aufgeklärte Spiritualität wurzeln? Besitzen sie auch gesellschaftliche Relevanz über die Kirche und die Theologie hinaus? Die jährlichen Otto-Karrer-Vorlesungen gehen im Kern diesen Fragen aus verschiedenen Perspektiven nach. Sie sind geprägt vom Thema und dem persönlichen Hintergrund der einzelnen Redner. Sie möchten zugleich die Erinnerung an Person und Werk des Theologen und Ökumenikers Otto Karrer (1888-1976) wachhalten.

Mit "Reden über die Welt und Gott" liegen die Vorträge der Otto-Karrer-Vorlesungen der letzten Jahre an der Universität Luzern in gedruckter Form vor.

Die Reden zu Theologie und Spiritualität, zu Umweltbewusstsein und Ethik, zu Recht, Politik und Medizin hielten Ernst Ulrich von Weizsäcker, Prior Frère Alois von Taizé, Udo di Fabio, Kardinal Francisco-Javier Errazuriz Ossa, Thierry Carrel, Kardinal Gerhard Ludwig Müller und Guido Fluri.

Flyer "Reden über die Welt und Gott"

Bd. 10: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Kirche und Kirchengemeinschaft. Die Katholizität der Altkatholiken, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2013.

Die römisch-katholische und altkatholische Dialogkommission veröffentlichte 2009 die Studie "Kirche und Kirchengemeinschaft". Die Kommission lotet Verständigungsmöglichkeiten zwischen den beiden Kirchen aus und nimmt die aktuellen theologischen Diskussionen auf. Ihre ökumenischen Perspektiven bedingen auch eine innerkonfessionelle theologische Auseinandersetzung.

Dieser Band will einen Beitrag zur Rezeption dieser wichtigen Studie leisten. Darin finden nicht nur Stimmen aus der römisch-katholischen und der altkatholischen (christkatholischen) Theologie Gehör, sondern auch andere Konfessionen einen Platz in der Diskussion. Die Autoren bleiben in ihren Beiträgen nicht bei der Benennung der theologischen Differenzen und Mentalitäten der beiden genannten Kirchen stehen. Vielmehr stellen sie zugleich Optionen für eine Verständigung zwischen den christlichen Kirchen vor.

Mit Beiträgen von Leonhard Hell, Bernd Jochen Hilberath, Gottfried W. Locher, Matthias Pulte, Harald Rein, Ernst Christoph Suttner und Urs von Arx.

Flyer "Kirche und Kirchengemeinschaft"

Bd. 9: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Musikalische und theologische Etüden. Zum Verhältnis von Musik und Theologie, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2012.

Musik und Theologie - Musik und Religion - Musik und Liturgie. Mit diesen drei verwandten, aber nicht kongruenten Themen beschäftigen sich die Autoren des Tagungsbandes. Dabei werden historische Entwicklungen ebenso beleuchtet wie aktuelle Herausforderungen, vor denen die Musik seit dem 20. Jahrhundert steht. Anhand einiger Kompositionen und vor dem Hintergrund konkreter liturgischer Praxis lassen sich Erkenntnisse gewinnen für ein zukünftig intensiveres Zusammenspiel. Die formulierten Desiderate zeigen, dass dies notwendig ist.

Mit Beiträgen von Peter Bubmann, David Eben, Clytus Gottwald, David Hiley, Eckhard Jaschinski, Andreas Marti, Wolfgang W. Müller, Lorenz Welker, Josef Wohlmuth.

Bd. 8: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Christentum und Islam. Plädoyer für den Dialog, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2009.

Die Beziehung zwischen Christentum und Islam ist seit längerer Zeit ein öffentliches Thema in Europa. Das Zueinander beider Religionen wird kontrovers behandelt. Theologische wie aussertheologische Faktoren bestimmen die Debatte. Im vorliegenden Band kommen die verschiedenen Stimmen dieser Debatte zu Wort: Religionswissenschaft, Theologie, Soziologie, Pädagogik, Politik und Kulturwissenschaften.

Mit Beiträgen von Farideh Akashe-Böhme, Samuel-Martin Behloul, Nevfel Cumart, Martin Jäggle, Saïda Keller-Messahli, Wolfgang Lienemann, Andreas Renz, André Ritter, Bülent Ucar, Reto Wehrli.

Bd. 7: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Suche nach dem Unbedingten. Spirituelle Spuren in der Kunst, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2008.

Kunst und Religion haben eine lange gemeinsame Geschichte. In der Moderne emanzipierte sich Kunst von der Religion. Dennoch stellt sich heute in bildender Kunst, Literatur, Musik, Film und Architektur vermehrt die Frage nach dem Transzendenten, nach dem, "was uns unbedingt angeht" (P. Tillich). In diesen Band wurden verschiedene Kunstrichtungen aufgenommen, die zugleich das ökumenische wie zum Teil auch interreligiöse Anliegen thematisieren, das die Beschäftigung mit der Kunst mit sich bringt.

Mit Beiträgen von Josef Wohlmuth, Martin Hobi, Alois Koch, Gerhard Adler, Michaela Kopp-Marx, Madeleine Bieri, Louis Naef, Friedhelm Mennekes, Franz-Xaver Hiestand, Charles Martig und Wolfgang W. Müller.

Bd. 6: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Horizontale Ökumene. Otto-Karrer-Vorlesungen zu Ökumene, Caritas und interreligiösem Dialog, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2007.

Die Otto-Karrer-Vorlesung der Theologischen Fakultät der Universität Luzern geht auf einen Pionier der ökumenischen Bewegung in der Schweiz, Otto Karrer (1888–1976), zurück. In seinem Geiste äussern sich profilierte Stimmen aus Kirche, Gesellschaft und Politik. Dieser Band umfasst Referate von Margot Kässmann, Cornelio Sommaruga und Wolfgang Schäuble.

Bd. 5: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Simone Weil und die religiöse Frage, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2007.

Simone Weil (1909–1943), Agnostikerin und Gewerkschafterin, entdeckt das Religiöse und fragt nach Gott. Inwieweit können ihr Leben, Denken und Werk für die religiöse Frage der Postmoderne bespielhaft sein? Wie bestimmt Simone Weil das Verhältnis von Mystik und Politik? Wie ist ihre Entdeckung von Christlichem in vor- und ausserchristlichen Traditionen zu deuten und zu werten? Und welche Freundschaft verbindet sie mit dem biblischen Hiob?

Mit Beiträgen von Otto Benz (Passau), Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Dresden), Wolfgang W. Müller (Luzern), Michel Narcy (Paris), Elisabeth Pernkopf (Graz) sowie Reiner Wimmer (Konstanz).

Bd. 4: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Katholizität - Eine ökumenische Chance, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2006.

Katholisch ist eine der grundlegenden Eigenschaften der Kirche Jesu Christi: Sie ist allumfassend. Zugleich wurde der Begriff aber auch zur Denominationsbezeichnung. So wird er je nach Standpunkt unterschiedlich gefüllt und gedeutet. Die Begriffsgeschichte ist darüber hinaus sehr komplex. Die in diesem Band publizierte Vortragsreihe möchte einerseits das jeweilige Verständnis des Katholischen aus der Perspektive verschiedener Konfessionen aufweisen, andererseits – ausgehend vom neutestamentlichen Verständnis – das ökumenische Potential des Begriffs in den Blick bekommen: Katholizität nicht als Problem, sondern als Chance für die Ökumene.

Mit Beiträgen von Walter Kirchschläger (Luzern), Ralph Kunz (Zürich), Wolfgang W. Müller (Luzern), Gunther Wenz (München), Urs von Arx (Bern) sowie Theodor Nikolaou (München).

Bd. 3: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Karl Barth – Hans Urs von Balthasar. Eine theologische Zwiesprache, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2006.

Hans Urs von Balthasars Buch "Karl Barth: Darstellung und Deutung seiner Theologie" hat Geschichte geschrieben. Die Beiträge im dritten Band der Schriftreihe des Ökumenischen Instituts Luzern beleuchten diese meisterhafte Interpretation der Theologie Karl Barths durch seinen katholischen Gesprächspartner und Freund. Dabei kommen biographische Hintergründe, systematische Grundzüge und Schwerpunkte, die Frage nach möglichen Impulsen balthasarscher Theologie für das aktuelle ökumenische Gespräch, aber auch kritisch seine Geschlechtertheologie zur Sprache.

Mit Beiträgen von Béatrice Acklin Zimmermann, Martin Bieler, Thomas Krenski, Gottfried W. Locher, Werner Löser, Wolfgang W. Müller sowie Dorothea Sattler.

Bd. 2: Müller, Wolfgang W.; Santini-Amgarten, Bruno (Hg.): Minimalia christlicher Bildungspraxis : Das christliche Verständnis von Bildung in einem konfessionsneutralen Staat, Edition NZN bei TVZ, Zürich 2006.

Die Bildungslandschaft befindet sich im Umbruch. Inhaltliche Neuorientierung und Reduktion auf Wesentliches werden eingefordert. Von diesem Prozess ist die kirchliche Bildungsarbeit ebenso betroffen. Was zeichnet die Kirchen in der aktuellen Bildungslandschaft aus? Ist ihr Bildungsauftrag noch zu rechtfertigen? Vertreter aus Kirchen, Theologie, Politik und Pädagogik gehen in diesem Sammelband der Frage nach Relevanz und Auftrag christlicher Bildungsarbeit im säkularen Umfeld der Moderne nach. 

Mit Beiträgen von Maria Brun, Werner Frei, Fred Hirner, Alfons Lenherr, Adrian Loretan, Wolfgang W. Müller, Frido Pflüger, André Ritter, Bruno Santini-Amgarten, Claude Schwab, Rolf Weibel sowie Walter Weibel.

Bd. 1: Müller, Wolfgang W. (Hg.): Otto Karrer. Fundamente und Praxis der Ökumene gestern und heute, Morus, Berlin 2004. 

Der katholische Theologe Otto Karrer (1888–1976) ist ein Pionier der ökumenischen Theologie. Hier werden erstmals Texte aus dem Privatnachlass veröffentlicht. Im Geiste Otto Karrers äussern sich profilierte Autoren zu zentralen Fragen der Ökumene in Kirche und Theologie.

Mit Beiträgen von Karl Kardinal Lehmann und Lukas Vischer.