Studium
Lehrveranstaltungen
Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Karin Müller (Vorlesungsverzeichnis):
Falllösungen Master / Richtlinie zum Verfassen einer Falllösung
Stufe Bachelor
- Handels- und Gesellschaftsrecht
- Übungen Handels- und Gesellschaftsrecht
- Übungen Privatrecht
Stufe Master
- Unternehmensrecht: Gründung und Aufbau, Sanierung und Liquidation
- Unternehmensrecht: Nachfolge und Umstrukturierung
Bei Fragen im Zusammenhang mit den Lehrveranstaltungen von Frau Prof. Karin Müller wenden Sie sich bitte an die Assistierenden des Lehrstuhls.
Masterblockveranstaltung
Vom Samstag, 4. Mai 2024, bis Mittwoch, 8. Mai 2024, fand die Masterblockveranstaltung «Gesellschafts- und Unternehmensrecht im europäischen Vergleich» in Luxembourg statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit den Universitäten Zürich und Lausanne durchgeführt.
An der Universität Zürich kann das «Luxembourg-Seminar» auf eine lange Tradition zurückblicken. Es wurde von Prof. em. Dr. iur Roger Zäch vor 30 Jahren ins Leben gerufen. Seit 2018 haben auch die Luzerner und seit 2019 die Lausanner Studierenden die Möglichkeit, an der Veranstaltung teilzunehmen. Vonseiten der Universität Zürich wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. iur. Andreas Heinemann und Prof. em. Dr. iur. Roger Zäch geleitet. Die Luzerner Studierenden standen unter der Leitung von Prof. Dr. iur. Karin Müller, die Lausanner Studierenden unter der Leitung von Prof. Dr. iur. Damiano Canapa . Weiter referierten Dr. iur. Fabio Babey von der ZHAW School of Management and Law sowie Dr. iur. Anne Mirjam Schneuwly von der Universität Zürich.
Anreise und Kulturelles
Die insgesamt über 30 Teilnehmenden trafen sich am Samstagmorgen in Zürich. Von dort aus ging es mit dem Car in Richtung Luxemburg weiter. Die Hinreise verkürzten ein Kurzreferat sowie zwei Zwischenstopps in Frankreich. In Schirmeck fand ein Besuch der Elsass-Mosel-Gedenkstätte statt und in Metz besichtigte die Gruppe die bezaubernde Altstadt sowie die beeindruckende Kathedrale. Am Abend wurde die Veranstaltung offiziell mit einem gemeinsamen Nachtessen in gemütlichem Ambiente eröffnet. Am Sonntag besichtigten die Teilnehmenden die Gemeinde Schengen und im Anschluss die Stadt Trier mit ihren zahlreichen, historischen Sehenswürdigkeiten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einer Gutsweinstube ging das Programm in Diekirch weiter, wo die Gruppe das eindrückliche Nationale Museum für Militärgeschichte besuchte. Den Abend in Luxembourg hatten die Teilnehmenden zu ihrer freien Verfügung.
Seminar zum Europäischen Wirtschaftsrecht
Die nächsten drei Tage standen ganz im Zeichen des Europäischen Wirtschaftsrechts. Die Teilnehmenden präsentierten während diesen Tagen ihre Arbeiten zu aktuellen, wirtschaftsrechtlichen Themen. Im Anschluss an die Vorträge der Studierenden fand jeweils eine angeregte Diskussion statt. Am Montag besuchte die Gruppe zudem die Europäische Investitionsbank und erhielt eine spannende und informative Präsentation über das Wirken dieser Institution. Am Montagnachmittag referierten die Mitglieder der Seminarleitung über allgemeine und aktuelle Themen des Europäischen Wirtschaftsrechts. Ihren «Höhepunkt» fand die Veranstaltung am Dienstagvormittag, als die Gruppe eine Verhandlung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) besuchen durfte. Der eindrucksvolle Saal, die Erscheinung des Gerichts, welches als Grosse Kammer mit 15 Richtern tagte, sowie die zahlreichen Übersetzerkabinen, in welchen das ganze Verfahren (inklusive Plädoyers) simultan in die Landessprachen der EU-Mitgliedstaaten übersetzt wurde, hinterliessen bei den Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck. Am Mittwoch trat die Gruppe schliesslich die Rückreise nach Zürich an. In den fünf Seminartagen hatten die Teilnehmenden nicht nur die Gelegenheit, viel Neues zu lernen und namhafte Institutionen zu besuchen, sondern konnten auch zahlreiche Kontakte zu den Studierenden anderer Universitäten knüpfen.
Impressionen
Vom Samstag, 18. Mai 2019 bis Mittwoch, 22. Mai 2019 fand die Masterblockveranstaltung «Europäisches Gesellschafts- und Unternehmensrecht» statt.
Die Veranstaltung stand seitens der Universität Luzern unter der Leitung von Prof. Dr. Karin Müller und wurde gemeinsam mit den Universitäten Zürich und Lausanne durchgeführt.
An der Universität Zürich kann das «Luxemburg-Seminar» auf eine lange Tradition zurückblicken. Dieses Jahr wurde es bereits zum 25. Mal durchgeführt. Zum zweiten Mal hatten dabei Luzerner und Lausanner Studierende die Möglichkeit, an der Veranstaltung teilzunehmen. Seitens der Universität Zürich stand die Veranstaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Heinemann und Prof. Dr. Roger Zäch, der das Seminar vor 25 Jahren begründet hatte, sowie Dr. Marino Baldi und Dr. Jürg Borer. Weiter referierte Dr. Fabio Babey. Die Lausanner Teilnehmenden standen unter der Leitung von Prof. Dr. Damiano Canapa.
Samstag
Am Samstagvormittag trafen sich die Teilnehmenden in Zürich, von wo aus es im Car Richtung Luxemburg ging. Die Carfahrt bot Gelegenheit, die anderen Veranstaltungsteilnehmer kennenzulernen und erste Informationen zum Europäischen Wirtschaftsrecht durch die Veranstaltungsleitung zu erhalten. Offiziell wurde die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Nachtessen in gemütlichem Ambiente beim «Italiener» des Vertrauens, den das «Luxemburg-Seminar» traditionsbewusst seit über 20 Jahren frequentiert, eröffnet.
Sonntag
Der Sonntag stand im Zeichen der Kultur und des Kennenlernens Europäischer Institutionen. Auf dem Programm standen unter anderem eine Rundfahrt auf dem Kirchberg, welcher zahlreiche Europäische Institutionen beheimatet. Anschliessend besuchten die Teilnehmenden der Masterblockveranstaltung das Monument «Schengener Abkommen» sowie zahlreiche Sehenswürdigkeiten in der Stadt Trier, welche den Titel «älteste Stadt Deutschlands» für sich beansprucht und deren Römische Baudenkmäler zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Montag und Dienstag
Am Montag und Dienstag folgte der eigentliche Seminarbetrieb. Die Teilnehmenden präsentierten jeweils während 10–15 Minuten die Erkenntnisse ihrer Arbeit. Im Anschluss an die Referate folgte eine Diskussion, die aufgrund der bunt gemischten und somit ungewohnten Gruppen oder auch aufgrund der brisanten Themen regelmässig überraschend lebhaft war. «Unterbrochen» wurden die Vorträge und Diskussionen am Dienstagmorgen durch einen Besuch beim Gerichtshof der Europäischen Union. Im Rahmen dieses Besuchs konnten die Teilnehmenden der Masterblockveranstaltung insbesondere einer Verhandlung des Europäischen Gerichtshofes beiwohnen.
Mittwoch
Am Mittwochmorgen besuchten die Teilnehmenden der Masterblockveranstaltung die Euratom Supply Agency (ESA), die EU-Organisation, welche unter anderem die Aufgabe hat, die Versorgung der EU-Mitgliedstaaten mit Kernbrennstoffen zur Energiegewinnung sicherzustellen und zu regulieren. Mehrere Vertreter der ESA stellten die Organisation und deren Tätigkeiten in einer eindrücklichen Präsentation vor und beantworteten im Anschluss daran Fragen der Teilnehmenden. Nach dem Besuch der ESA trat die Gruppe die Rückreise nach Zürich an.
Neben den Vorträgen und Diskussionen zu aktuellen und brisanten Themen, welche sich über das Gesellschaftsrecht hinaus auch mit Kartell- und Wettbewerbsrecht befassten, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit Studierenden anderer Universitäten auszutauschen und im Rahmen des kulturellen und gesellschaftlichen Rahmenprogramms bleibende Eindrücke zu sammeln.
Masterarbeiten
Wenn Sie bei Prof. Dr. Karin Müller eine Masterarbeit verfassen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
- Anfrage an karin.mueller mit folgenden Angaben: @ unilu.ch
- Zeitraum, in welchem Sie die Masterarbeit verfassen möchten
- Vorschläge von Themen oder Themenbereichen in den Forschungsbieten der Professur - Antwort von Prof. Müller: Wenn die Kapazitäten für die Betreuung der Masterarbeit vorhanden sind, schlägt Ihnen Prof. Müller das konkrete Thema der Masterarbeit vor.
- Disposition: Sie erarbeiten eine Disposition und ein Proposal im Umfang von maximal fünf Seiten mit folgenden Elementen:
- Umschreibung des Themas bzw. der Problemstellung der Arbeit
- Formulierung der juristischen Fragestellungen der Arbeit
- Disposition
- Angabe der spezifischen Literatur zum Thema der Arbeit (Stand der Forschung) - Besprechung: Sie schicken die Disposition und das Proposal im Word- und PDF-Format an Prof. Müller, worauf diese mit Ihnen einen Termin für die Besprechung vereinbart.
- Verfassen der Masterarbeit: Die Sechsmonatsfrist für das Verfassen der Masterarbeit läuft ab der Besprechung der Disposition. Bitte beachten Sie die für Sie geltende Richtlinie für das Verfassen einer Masterarbeit, die Sie auf der Reglemente-Seite in der Rubrik «Master – Schriftliche Arbeiten» finden.
- Abgabe der Masterarbeit: Vor Ablauf der Frist senden Sie die Masterarbeit in elektronischer Form als Word- und als geschützte PDF-Datei per E-Mail an karin.mueller sowie ein gedrucktes Exemplare der Professur (Adresse: Prof. Dr. iur. Karin Müller, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Postfach , 6002 Luzern). @ unilu.ch
- Notenmitteilung: Die korrigierte Masterarbeit mit der Beurteilung erhalten Sie per Post.
Es ist möglich, eine Masterarbeit im Rahmen der Masterblockveranstaltung «Europäisches Gesellschafts- und Unternehmensrecht» zu verfassen. Das Verfassen der Masterarbeit im Rahmen der Masterblockveranstaltung bietet nicht nur die Möglichkeit, (Zwischen-)Erkenntnisse der Arbeit einem interessierten Publikum zu präsentieren und im Zuge der Bearbeitung erkannte Probleme im Plenum zu diskutieren, sondern erlaubt es dem Verfasser auch, Inputs aus der Veranstaltung in die Masterarbeit einfliessen zu lassen und die Arbeit so zu schärfen.
Für Masterarbeiten, welche im Rahmen der Blockveranstaltung verfasst werden, gilt ein individueller Abgabetermin. Die Veranstaltungsteilnehmer, welche eine Masterarbeit verfassen, umreissen das Thema, grenzen es ein, bilden Schwerpunkte und verfassen eine Disposition. Die Disposition ist mit Prof. Dr. Karin Müller zu besprechen. Ab dem Zeitpunkt der Dispositionsbesprechung beginnt die Sechsmonatsfrist für das Verfassen der Masterarbeit zu laufen. Masterarbeiten, deren Anrechnung für das Frühjahrssemester erfolgen soll, sind bis spätestens Ende Mai einzureichen. Masterarbeiten mit späterem Abgabetermin werden für das Herbstsemester angerechnet.
Im Übrigen gelten die im vorangehenden Abschnitt beschriebenen Regeln zum Verfassen einer Masterarbeit am Lehrstuhl von Prof. Dr. Karin Müller sowie die einschlägigen Reglemente und Richtlinien der Universität Luzern.
Masterarbeiten, welche im Rahmen der Masterblockveranstaltung verfasst werden, können nicht an das Masterprofil «Unternehmens- und Steuerrecht» angerechnet werden. Eine Anrechnung der Veranstaltung an das vorgenannte Masterprofil ist nur möglich, wenn im Rahmen der Veranstaltung eine schriftliche Arbeit (10–15 Seiten, 5 Cr.) verfasst wird.