Forschung
Islamische Autoritäten, muslimische Jugendliche und gesellschaftliche Kohäsion in der Schweiz
Gefördert durch die Stiftung Mercator Schweiz mit einem Betrag von CHF 412ʼ000.–
Projektlaufzeit: 1.11.2014–31.1.2017
Projektleitung: Prof. Dr. Martin Bauman
Forschungsmitarbeiter: Dr. Jürgen Endres, Dr. Silvia Martens, Dr. Andreas Tunger-Zanetti,
Das Forschungsprojekt untersucht den Einfluss religiöser Autoritäten auf muslimische Jugendliche in der Schweiz.
Das Projekt untersucht religiöse Gebäude zugewanderter Religionen. Ein Ergebnis des Projekts ist die Internetdokumentation mit Informationen über die Gebäude, ihre Baugeschichte, beteiligte Personen, allfällige Konflikte und über die verschiedenen religiösen Traditionen. Unter der Seite «Links» finden Sie dort auch die Angaben zu den wissenschaftlichen Publikationen, die aus dem Projekt hervorgegangen sind.
Das Projekt dokumentiert die Vielfalt der Religionen im Kanton Luzern, insbesondere die unterschiedlichen religiösen Traditionen und die religiösen Orte im Kanton. Aufbereitet ist diese Vielfalt zusätzlich zur Internetseite in didaktischem Material (Kurzfilme, DVDs, Video-Kassetten, Informationsprospekt, Plakate, Ausstellungstafel), das sich auch zum Einsatz im Schul- und Weiterbildungsbereich eignet.
Das Forschungsprojekt (Januar 2011 – Februar 2013) untersuchte die unterschiedlichen Perspektiven und Einstellungen muslimischer Jugendlicher bezüglich Religion und Gesellschaft und fragte, inwieweit die Einbindung in religiöse Vereinigungen die Integration in die Schweizer Gesellschaft und die Partizipation daran behindert oder fördert. Die Ergebnisse finden sich in der Publikation «Jung, muslimisch, schweizerisch» und wurden ausserdem vom September 2013 bis zum November 2014 in zahlreichen Workshops an Praktikerinnen und Praktiker aus den Bereichen Schule, Jugendarbeit, Integration und zivilgesellschaftliche Organisationen vermittelt.
Ziel des Projekts war eine Bestandsaufnahme des Konzepts des interreligiösen und interkulturellen Dialogs auf Ebene des Europarates, der Europäischen Union und der UNESCO. Im Zentrum der Analyse stand dabei die vergleichende Untersuchung des jeweiligen konzeptionellen Verständnisses, der Konzeptgeschichte, der an den interkulturellen Dialog gerichteten politischen Erwartungen wie insbesondere der unter dem Label des interkulturellen Dialogs realisierten Projekte.