Prof. Dr. Gleb Albert

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Assistenzprofessor für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte, Leiter des SNF-Starting-Grant-Projekts "The Microcomputer as a Medium of Transformation in Europe, 1980-2000"

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CV

Gleb J. Albert absolvierte von 2001 bis 2007 ein Magisterstudium in Geschichte und Slawistik in Köln und Krakau. Zwischen 2004 und 2009 arbeitete er als studentische, später wissenschaftliche Hilfskraft am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, wo er an Editionsprojekten zur Geschichte der Kommunistischen Internationale beteiligt war und zahlreiche Recherchereisen in russische Archive absolvierte. Zwischen 2009 und 2014 war er Doktorand an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology, wo er mit einer Arbeit zum Internationalismus in der frühen Sowjetgesellschaft promoviert wurde.

Zwischen 2014 und 2023 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Zürich, zunächst als Mitglied der DFG/SNF-Forschungsgruppe „Medien und Mimesis“, später als Stipendiat (UZH-Forschungskredit). Sein Habilitationsprojekt setzte sich mit jugendlichen Softwarepiraten als transnationaler Subkultur auseinander. Gleb J. Alberts Forschungen wurden u.a. mit dem BASEES Postgraduate Essay Prize, dem Wissenschaftspreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und mit dem Dissertationspreis der Universitätsgesellschaft Bielefeld ausgezeichnet. Gaststipendien führten ihn an das Institut für Europäische Geschichte Mainz, das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, und die Brian Sutton-Smith Library and Archives of Play (Rochester, NY). Er ist Mitherausgeber des International Newsletter of Communist Studies und des Online-Magazins „Geschichte der Gegenwart“ sowie Rezensionsredakteur bei H-Soz-Kult.

Seit September 2023 ist Gleb J. Albert Assistenzprofessor für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte am Historischen Seminar der Universität Luzern und Leiter des SNF-Starting-Grant-Projektes „The Microcomputer as a Medium of Transformation in Europe, 1980-2000“.

Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen einerseits in der Geschichte der internationalen Arbeiter- und kommunistischen Bewegungen vor 1945 und der Geschichte der Sowjetunion, andererseits in der Sozial- und Kulturgeschichte der Computerisierung, der Mikrocomputernutzung und der digitalen Subkulturen in Europa.