Dr. Daniel Allemann

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Oberassistent Geschichte des Mittelalters und der Renaissance

T +41 41 229 55 42 
daniel.allemann@unilu.ch

Frohburgstrasse 3, Raum 3.A45

Während des Semesters findet die Sprechstunde am Dienstag von 13.00 - 14.00 Uhr statt. Anmeldung im voraus per Mail.

CV

Daniel Allemann arbeitet zur Geschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit im globalen Kontext.

Er hat in Basel Geschichte und Anglistik studiert. Danach verbrachte er mehrere Jahre an der University of Cambridge, wo er zunächst den MPhil in Political Thought and Intellectual History absolvierte und anschliessend promovierte. Während seiner Promotion war er Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt. Seine Dissertation (2020) wurde als beste Arbeit an der Geschichtsfakultät in Cambridge ausgezeichnet.

In Luzern arbeitet er an verschiedenen Projekten. Im Sommer 2024 schloss er seine erste Monografie über Sklaverei, Herrschaft und Rechte in der frühneuzeitlichen iberischen Welt ab, die in einem englischsprachigen Verlag erscheinen wird. Sein aktuelles Habilitationsprojekt untersucht, wie Vorstellungen von menschlicher Diversität und Alterität zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert in der Region nördlich der Alpen verhandelt wurden. Schliesslich beschäftigt er sich auch mit der Geschichte indigener politischer Ideen aus dem Andenraum und ihrer Rezeption im Europa der Aufklärung.

Daniel Allemann engagiert sich in der Vermittlung von historischem Wissen an ein breites Publikum. In Cambridge war er Mitbegründer von «Interventions: The Intellectual History Podcast». Letztes Jahr schrieb er zusammen mit Britta-Marie Schenk eine monatliche Kolumne für den «SonntagsBlick» und präsentierte darin unerwartete historische Perspektiven auf aktuelle Themen. Zudem war er Redaktionsmitglied der «traverse: Zeitschrift für Geschichte – Revue d’histoire», die den Austausch zwischen Forschenden aus der Deutschschweiz und der Romandie fördert.