Das Programm lässt viel Zeit für die individuelle Arbeit an der Dissertation oder an einer damit zusammenhängenden Aufgabe, etwa einem Vortrag. An jedem Halbtag kann man an einem der knapp einstündigen thematischen Impulse teilnehmen, die GSL-Schreibcoach Dr. Andreas Tunger-Zanetti auf Wunsch der Teilnehmenden vorbereitet. Diesmal geht es unter anderem um Fragen der Gliederung, den Umgang mit dem eigenen Perfektionismus oder die Merkmale einer Sprache, die wissenschaftlich und zugleich nicht steril, sondern lebendig ist. Ausserdem kann jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer mit dem Kursleiter ein individuelles Feedback-Gespräch zum Text führen. Übungen für Körperwahrnehmung und Entspannung am frühen Morgen und am Abend runden das Programm ab. Alle Programmpunkte sind freiwillig. Einziger Pflichttermin sind die gemeinsamen Mahlzeiten.

Die Erfahrung zeigt: Wer einmal an einer Schreibretraite teilgenommen hat, hält bald schon nach der nächsten Ausschau. Die GSL plant auch künftig jährlich eine oder zwei Retraiten durchzuführen. Und wer nicht so lange warten will und vorerst mit wöchentlichen Mini-Retraiten zufrieden ist, kann jeden Freitag an der «Schreib-Insel» teilnehmen (Auskünfte beim GSL-Schreibcoach).