Geschichte der Fakultät
Die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (KSF) hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Der offizielle Startschuss für die Fakultät fiel im Jahr 1993.
Am 14. September 1993 beschloss der Grosse Rat des Kantons Luzern die Gründung der Hochschule Luzern (später Universitäre Hochschule) und damit die Schaffung der Fakultät für Geisteswissenschaften. Zunächst wurden dort die Fächer Philosophie, Geschichte, Judaistik und Religionswissenschaft gelehrt. Die Wurzeln der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät reichen allerdings bis ins Jahr 1983 zurück. Zu dem Zeitpunkt wurde an der damaligen Theologischen Fakultät Luzern das Philosophische Institut ins Leben gerufen.
Dank der Volksabstimmung vom 21. Mai 2000, in der das Gesetz über die universitäre Hochschulbildung (Universitätsgesetz) angenommen wurde, begann die Geisteswissenschaftliche Fakultät rasch zu wachsen. 2001 nahm das Soziologische Seminar seine Arbeit auf, die bestehenden Seminare wurden im Verlauf der folgenden Jahre mit zusätzlichen Professuren ausgestattet. Zudem wurde sukzessive das Fächerangebot ausgebaut um Ethnologie, Kulturwissenschaften, Ökonomie, Politikwissenschaft und Wissenschaftsforschung.
Die Umbenennung der Fakultät im Jahr 2007 in Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät trägt dem sich entwickelnden Angebot Rechnung. Zum erfolgreichen Wachstum beigetragen hat nicht zuletzt eine Palette von schweizweit einzigartigen integrierten Studiengängen.
Das Ökonomische Seminar und das Seminar für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik der KSF wurden später Teil der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und des Departements für Gesundheitswissenschaften und Medizin (heute Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin).
Über 700 Studierende sind heute an der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät eingeschrieben. Lehre und Forschung zeichnen sich durch interdisziplinäre Ansätze aus, die Studierenden profitieren von ausgezeichneter Infrastruktur an idealer Lage, vor allem aber von der persönlichen Betreuung durch 23 Professorinnen und Professoren sowie deren Mitarbeitende.