Stiftung Felsentor

Das Zendo Felsentor ist auch in der "Dokumentation Kuppel - Tempel - Minarett" des Religionswissenschaftlichen Seminars aufgeführt. Dort können Sie dieses und andere Gebäude genauer betrachten und mehr über ihre Baugeschichte, beteiligte Personen und allfällige Konflikte in Erfahrung bringen.

Die 2004 neu errichtete Meditationshalle.

Das "Felsentor" ist ein altes Hotel auf der Rigi, unterhalb der Bahnstation Romiti, das in ein buddhistisches Seminarhaus umgewandelt wurde. Der Luzerner Zen-Lehrer Vanja Palmers hat 1999 die Stiftung Felsentor gegründet, um das Hotel zu kaufen und zu renovieren. Lehrerinnen und Lehrer aus verschiedenen buddhistischen Traditionen bieten hier seit 2002 Meditationsseminare an.
Auch Kurse in Kalligraphie, Körperarbeit und Therapie finden statt. Ein Schwerpunkt des Hauses liegt auf dem Natur- und Tierschutz. Es gibt Seminare zum Thema Tierschutz. Die Hausgemeinschaft bewirtschaftet eine Alm mit Kühen und Hühnern. In der Sommer-Gartenwirtschaft werden ausschliesslich vegetarische Speisen angeboten.

Im Herbst 2004 wurde neben dem Seminarhaus eine grosse Meditationshalle in japanischem Stil eingeweiht. In ihr finden die unterschiedlichen Meditationskurse und spirituellen Angebote statt. Das Felsentor versteht sich als "interreligiöse Begegnungsstätte" und steht Angehörigen aller Religionen offen. Die Hausgemeinschaft besteht derzeit aus sieben Personen verschiedener buddhistischer Traditionen. Der Tagesablauf ist mit Morgen- und Abendmeditation, Arbeitsbesprechungen und Zeiten für persönliche Aussprache gleichbleibend strukturiert. 

                                      

«Religionsvielfalt im Kanton Luzern» (www.unilu.ch/rel-LU) ist ein Projekt des Religionswissenschaftlichen Seminars der Universität Luzern.
Letzte Aktualisierung: 19. 7. 2023