Das Politikwissenschaftliche Seminar wirbt 2017 sehr viele Drittmittel ein
Bei der Einwerbung von kompetitiv vergebenen Drittmitteln war das Politikwissenschaftliche Seminar der Universität Luzern im Jahr 2017 besonders erfolgreich. Insgesamt konnten fast 4 Millionen Franken eingeworben werden. Damit wurde an frühere Erfolge angeknüpft.
Der Schweizer Nationalfonds (SNF) beschloss, folgende Personen und Projekte zu finanzieren:
- Prof. Dr. Alrik Thiem erhielt eine SNF-Förderungsprofessur für sein Projekt "ACCORds: Advancing Configurational Comparative Research Methods" (CHF 1.365 Mio.).
- Prof. Dr. Lena Schaffer wurde ein AP Energy Grant für Ihr Projekt: "Beyond Policy Adoption: Implications of Energy Policy on Parties, Publics, and Individuals"zugesprochen (CHF 922.000).
- Dr. Denise Traber erhielt einen Ambizione Beitrag für ihr Projekt "The divided people: polarization of political attitudes in Europe" (CHF 523 280).
- Prof. Dr. Joachim Blatter und Dr. Diego Garzia erhielten eine Finanzierung für ihr Grossprojekt "Towards transnational Voting in Europe!?" (CHF 581 000).
- Prof. Dr. Andreas Balthasar war mit dem Projekt "What policy actors believe in - How do voters and members of parliament judge the credibility of expert statements?" beim SNF im Bereich Grundlagenforschung erfolgreich (CHF 290 000).
Zu diesen 3,7 Mio Mitteln vom Schweizer Nationalfonds kommen weitere Projektmittel von anderen Drittmittelgebern hinzu:
- Prof. Dr. Alexander Trechsel und Dr. Diego Garzia warben über das Europäische Hochschulinstitut in Florenz eine Kofinanzierung für das Projekt "Towards transnational Voting in Europe!?" ein. Das Projekt mit dem Titel "SPACEU 2019: Helping mobile EU citizens to exercise their political rights in EU parliamentary elections" wird von der Europäischen Kommission (DG Justice and Consumers) mit 105 000 Euro finanziert.
- Prof. Dr. Joachim Blatter wurde von der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen (EKM) beauftragt, eine Studie zum Thema "Bürgerschaft in Zeiten transnationaler Migration: Chancen und Gefahren der Doppelbürgerschaft" zu erstellen. Die EMK finanzierte diese Studie mit 85 000 CHF; sie wird in Zusammenarbeit mit Dr. Martina Sochin vom Liechtenstein Institut und mit Dr. Michael Buess von DemoScope durchgeführt.
Mit diesen Erfolgen schliesst das Politikwissenschaftliche Seminar an frühere Leistungen an. In seinem gut 10-jährigen Bestehen konnte das Politikwissenschaftliche Seminar neben zwei SNF-Förderprofessoren auch drei Ambizione-StipendiatInnen und vier Sciex-StipendiatInnen nach Luzern holen. Darüber hinaus wurden in dieser Zeit zehn Projektanträge positiv beschieden.