Profil
Das Bachelor-Programm des Philosophischen Seminars bietet eine erstklassige Grundausbildung, die sowohl Voraussetzung für ein anschliessendes Masterstudium als auch Grundlage einer weiterführenden Berufsausbildung ist. Wer Philosophie studiert, erwirbt eine hohe Problemlösungskompetenz, gedankliche Flexibilität und eine analytisch geschulte Argumentationsfähigkeit und damit unverzichtbare Fähigkeiten, um in einer zunehmend komplexer werdenden Welt unübersichtliche Zusammenhänge besser verstehen und angemessener beurteilen zu können. Das Philosophische Seminar bietet Ihnen im Bereich der Theoretischen Philosophie (z.B. Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes, Erkenntnistheorie), im Bereich der Praktischen Philosophie (z.B. Moralphilosophie, Politische Philosophie, Sozialphilosophie) sowie im Gebiet der Geschichte der Philosophie ein vielfältiges und breites Kursangebot. Ein Mentoring-Programm begleitet das Studium von Anfang an und gewährleistet so einen persönlichen und intensiven Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden.
"Das relativ kleine philosophische Seminar bietet mir die Möglichkeit, auch ausserhalb der Lehrveranstaltungen den Austausch zu Studierenden und Dozierenden zu pflegen. - Das geniesse ich."
Niek Rogger, Philosophiestudent MA
Das Studienfach Philosophie hat eine historische und eine systematische Ausrichtung. Das Lehrangebot unseres Seminars konzentriert sich auf die Hauptströmungen der Philosophiegeschichte, die problembezogen und unter Berücksichtigung aktueller Fragestellungen präsentiert werden. Systematische Schwerpunkte bestehen vor allem in der Sprachphilosophie, der Philosophie des Geistes (philosophy of mind), der Erkenntnistheorie sowie in der Moralphilosophie, der Politischen Philosophie und der Sozialphilosophie. Historische Schwerpunkte sind u.a. die Philosophie der Aufklärungszeit und die Philosophie des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
Eine Besonderheit des Studiums in Luzern ist seine ausgeprägte interdisziplinäre Orientierung. Da Philosophie nicht in Isolation entsteht, sondern in historische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse integriert ist, können philosophische Theorien erst dann angemessen verstanden und beurteilt werden, wenn diese vielfältigen Prozesse mit ihren Auswirkungen auf die Theoriebildung hinreichend berücksichtigt werden. Vor allem in den Bereichen "Kultur", "Politik", "Gesellschaft" und "Geschichte" bestehen Kooperationen mit anderen Instituten der Fakultät, deren Lehrveranstaltungen mit einer fächerübergreifenden Ausrichtung auch als Studienleistungen für das Fach Philosophie angerechnet werden können. Eine enge Zusammenarbeit besteht darüber hinaus mit Teildisziplinen anderer Fakultäten (Rechtswissenschaften, Theologie), die schwerpunktmässig – vor allem auf dem Feld der Rechtsphilosophie – weiter intensiviert werden soll.
Das Philosophische Seminar ist dem Anspruch verpflichtet, eine didaktisch erstklassige Ausbildung mit individueller Betreuung, Arbeit in überschaubaren Gruppen und einer engen Bindung an die Lehr- und Forschungstätigkeiten des Seminars zu verbinden. Das optimale Betreuungsverhältnis erleichtert eine Kontaktaufnahme zu den Dozierenden und fördert die Intensivierung der Arbeitskontakte über den institutionellen Rahmen hinaus. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrachten die Studierenden von Anfang an als gleichberechtigte Partner in einem offenen Diskurs, der allen Teilnehmenden gleichermassen immer wieder neue Möglichkeiten des Lernens und der individuellen Entwicklung bieten soll.
Die Weiterbildungsangebote, die sich an berufstätige Akademikerinnnen und Akademiker richten, werden in enger Zusammenarbeit mit dem Philosophischen Seminar gestaltet.
Philosophie + Management: Executive-Programm für erfahrene Führungskräfte, welche ihre Handlungs- und Entscheidungsgrundlagen erweitern möchten.
Philosophie + Medizin: Zertifikatslehrgang für Ärzte, Spitalkader und Fachleute aus dem Gesundheitswesen.
Die Philosophische Gesellschaft Zentralschweiz wurde 1941 gegründet und gehört als Sektion Zentralschweiz zur Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft. Sie pflegt das philosophische Denken durch die Veranstaltung von Vorträgen und Gesprächskreisen sowie sonstigen Zusammenkünften im Raum Zentralschweiz.
Mitgliedschaft
Die Philosophische Gesellschaft Zentralschweiz steht allen Interessierten offen. Ein Beitritt ist jederzeit möglich. Senden Sie einfach eine E-Mail an die Präsidentin Rosa Zimmermann (rosa.zim). @ gmail.com
Die Mitglieder erhalten zu allen Veranstaltungen ein Programm.
Mitgliederbeitrag pro Jahr: Fr. 30.–
Schüler*innen und Student*innen: gratis
Eintritt pro Veranstaltung: Fr: 10.–
Mitglieder, Schüler*innen und Student*innen gratis
Vorstand
Rosa Zimmermann, Präsidentin
Regula Sara Tobler, Quästorin
Anna-Lena Beck
Severin Kessler
Programm
Die Veranstaltungen im Herbst 2024 sind auf der Seite Programm PGZ aufgeschaltet. Dort finden Sie auch einen Rückblick auf bisherige Veranstaltungsreihen.