Geschichte

Die Wurzeln der Universität Luzern reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück, doch als moderne Universität besteht sie erst seit 2000.

25 Jahre Universität Luzern: Meilensteine

2025: Die Universität Luzern in ihrer heutigen Form gibt es seit 25 Jahren. Seither hat sich einiges getan: Die folgenden Impressionen markieren zehn zentrale Meilensteine und gehen zurück bis ins Gründungsjahr 2000, als die Universität knapp 300 Studierende zählte – heute sind es über 3'800. (Bild: Christoph Arnet)
2024: Die Universität rundet ihr humanwissenschaftliches Profil ab, mit einer sechsten Fakultät: Die Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie (VPF) nimmt ihren Betrieb auf. Zu den ersten Professorinnen und Professoren gehören Karin Hediger, Andrew Gloster, Helen Wyler, Matthias Ertl und Dario Cazzoli (v. l.). (Bild: Roberto Conciatori)
2024: Mit dem Zuger Kantonsrats-Ja wurde die Gründung des «Zuger Instituts für Blockchainforschung an der Universität Luzern» bewilligt. Für das gemeinsam mit der Hochschule Luzern initiierte Institut sind neun neue Lehrstühle vorgesehen. Es handelt sich dabei um das jüngste von inzwischen fünf Instituten mit externer Trägerschaft. (Bild: ©istock.com/Rafael_Wiedenmeier)
2023: Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin (GMF) wird als fünfte ins Leben gerufen. Als Departement bestand diese bereits seit 2019. Gründungsdekan und Professor für Gesundheitsökonomie Stefan Boes hält fest: «Die Fakultät ist mit ihrer Ausrichtung einzigartig in der Schweiz.» (Bild: Sarah Stadelmann)
2020: Das erste Institut mit externer Trägerschaft in der Geschichte der heutigen Universität wird eröffnet: Romed Aschwanden, damaliger Geschäftsführer, und Professor Boris Previšić, Direktor, freuen sich über den offiziellen Start des Urner Instituts «Kulturen der Alpen». Den Betrieb hat das Institut bereits im Herbst 2019 aufgenommen. Seit 1998 besteht zudem das Ökumenische Institut, das im Rahmen der damaligen «universitären Hochschule» an der Theologischen Fakultät gegründet wurde.
2020: Start des «Joint Medical Master». Der Master in Humanmedizin ist ein gemeinsamer Studiengang der Universitäten Luzern und Zürich. Eine Besonderheit ist die enge Vernetzung mit der Versorgungsregion Zentralschweiz: Als Partnerinstitutionen beteiligt sind u. a. das Luzerner Kantonsspital (LUKS) und das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ). (Bild: Oliver Oettli)
2016: Gründungsdekan Professor Christoph Schaltegger, Rektor Bruno Staffelbach und Bildungsdirektor Reto Wyss (v.l.) durchtrennen symbolisch ein rotes Band: Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (WF) wird eröffnet und bildet die vierte im Bunde der Universität Luzern.
2011: Zusammen mit der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ; heute PH Luzern) und der Zentral- und Hochschulbibliothek (ZHB) zieht die Universität Luzern im ehemaligen Postbetriebsgebäude an der Frohburgstrasse ein – neben Bahnhof, KKL und fast direkt am See gelegen. Am Tag der offenen Tür leuchten an der Fassade verschiedene Illuminationen. (Bild: ©profifoto.ch/Michael Kessler)
2007: Die Geisteswissenschaftliche Fakultät heisst ab nun Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (KSF). Die Vorlesungen finden an verschiedenen Standorten statt, u. a. im Kino Bourbaki und im Saal des damaligen Hotel Union (hier abgebildet). Die KSF zeichnet sich durch eine Palette von schweizweit einzigartigen integrierten Studiengängen aus.
2001: Zu den beiden ersten Fakultäten kommt eine dritte hinzu: Am 22. Oktober wird die Rechtswissenschaftliche Fakultät (RF) feierlich eröffnet. Gründungsdekan und Professor Paul Richli hebt als Besonderheit hervor, dass die Neustudierenden dank persönlicher Betreuung (Mentoringprogramm) optimal ins Studium starten können. Heute bildet die RF mit über 1000 Studierenden die drittgrösste Rechtsfakultät der Deutschschweiz. (Bild: Publikum an der Eröffnungsfeier im Casino Luzern)
2000: Mit einem Ja-Anteil von 72 Prozent gibt die Luzerner Stimmbevölkerung am 21. Mai grünes Licht: Das Universitätsgesetz tritt in Kraft und der Grundstein der Universität in ihrer heutigen Form ist gelegt. Zur Feier des Tages halten Erziehungsdirektor Ulrich Fässler (links im Bild) und Gründungsrektor Professor Walter Kirchschläger den Prosecco bereit. Am 1. Oktober nimmt die Universität sodann ihren Betrieb auf. Sie besteht zu diesem Zeitpunkt aus zwei Fakultäten, der Theologischen (TF) und der Geisteswissenschaftlichen Fakultät. (Bild: Neue Luzerner Zeitung/Peter Fischli)

Der Gründung der heutigen Universität Luzern ging ein zäher Prozess voraus, der sich wie ein Krimi präsentiert, nachzulesen und zu hören in Station 18 und Station 19 des Wegs der Universität oder in den Universitätsreden Nr. 35.

25 Jahre: Ein Fest zum Jubiläum

Am 25. Oktober 2025 lädt die Universität die Bevölkerung und alle Interessierten herzlich zu einem grossen Jubiläumsfest ein. Reservieren Sie sich jetzt schon das Datum! 

Weg der Universität Luzern

Historischer Weg zu den Meilensteinen der universitären Bildung und Forschung in Luzern

An 20 Stationen erhalten Sie einen Einblick in interessante Episoden einer gleichermassen faszinierenden wie eigenwilligen Vorgeschichte der Universität Luzern. Zum "Weg der Universität Luzern"