«Leben!»: neue Ausgabe des Uni-Magazins «cogito»

Soeben ist die dreizehnte Ausgabe des Wissensmagazins der Universität Luzern erschienen. Oberthema diesmal, den Schwerpunkt auf gesundheitswissenschaftliche Forschung legend: «Leben!».

Auf dem Cover ist das Foto einer Hand zu sehen, die durch Ähren streift.
Unmittelbare Erfahrungen machen (können) als Ausdruck eines erfüllten Lebens: Blick auf das Cover der dreizehnten «cogito»-Ausgabe.

Was bedeutet Leben eigentlich, gesundheitswissenschaftlich und medizinisch betrachtet? Gesundheit, definiert als Abwesenheit von Krankheit – oder steckt mehr dahinter? Auch gehören Krankheit und Tod integral zum Leben dazu, wie die Beiträge des «Fokus» der druckfrischen «cogito»-Ausgabe zeigen.

Im Hauptinterview plädieren Professor Gerold Stucki und Professorin Sara Rubinelli für eine Weitung des Blicks, konkret für einen Miteinbezug von Aspekten der sogenannten Funktionsfähigkeit: also beispeilsweise, inwiefern Menschen ihren Alltag selbstständig bewältigen und das tun können, was einen wesentlichen Einfluss auf das eigene Wohlbefinden hat – zum Beispiel, am sozialen Leben teilzuhaben oder einer Arbeit nachzugehen. Gerold Stucki: «Das Gesundheitswesen müsste darauf ausgerichtet sein, die Leistungen so zu erbringen, dass über die ganze Lebensspanne hinweg eine bestmögliche Funktionsfähigkeit erreicht werden kann.» Um eine faktenbasierte Basis zu schaffen bzw. diese zu erweitern sowie Wissenschaft und Gesellschaft diesbezüglich in einen fruchtbaren Dialog miteinander zu bringen, wurde die Luzerner Initiative «LIFE» ins Leben gerufen. In den beiden weiteren «Fokus»-Beiträgen geht es um die Trauerbegleitung von Eltern und um pflegende Angehörige.

Politik, Wirtschaft, Recht: Im «Forschung»-Auftaktinterview zeigen die Professorin Lena Maria Schaffer und die beiden Professoren Simon Lüchinger und Sebastian Heselhaus den Nutzen ihrer Disziplinen auf, um den mit dem Klimawandel einhergehenden Herausforderungen zu begegnen – und betonen das Potenzial im Verbund. Ein weiterer Beitrag macht auf die möglichen Fallstricke bei der Talentidentifikation bei Unternehmen aufmerksam.

«Vorgestellt» werden diesmal Cornelia Sidler, administrative Assistentin bei verschiedenen Professuren­, sowie Shivaswini Mathiyaparanam, frischgebackene Bachelorabsolventin der Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften mit preisgekrönter Abschlussarbeit. Angelo Breda, Assistent und Doktorand der Rechtswissenschaft, zeigt im «Einlick» seinen Arbeitsplatz. Ausserdem enthält die Ausgabe unter anderem ein Interview mit Marco Schnurrenberger, Absolvent in Politischer Ökonomie, und mit Jus-Studentin Lara Härri, die einen Mobilitätsaufenthalt in Singapur absolviert hat.

«cogito» erscheint in gedruckter Form zweimal jährlich jeweils im Frühling/Sommer und im Herbst/Winter. Die Zeitschrift ist kostenlos abonnierbar (auch digital als Newsletter) und steht an verschiedenen Orten im zentral neben dem Bahnhof und dem KKL gelegenen Gebäude der Universität Luzern zum Mitnehmen bereit.

Die einzelnen Artikel sind auch online abrufbar: www.unilu.ch/magazin. Ebenfalls steht der Download der Heftausgabe als PDF zur Verfügung.