Makroprozesse
Das QMS deckt alle Aktivitäten der Universität ab. Schlüsselaktivitäten werden durch Prozesse strukturiert. Im Folgenden finden Sie eine zusammenfassende Beschreibung der Makroprozesse der Universität. Schnittstellen sowie Querschnittsprozesse werden hervorgehoben.
Die Ziele und Aufgaben der Universität sind im Universitätsgesetz und im Statut der Universität Luzern verankert. Die Kernaktivitäten der Universität beziehen sich auf Forschung, Lehre und andere Dienstleistungen:
- Forschung. Die Forschung wird von den Forscherinnen und Forschern der Universität durchgeführt. Die Universität verfolgt eine Forschungsstrategie, die die Forschung fördert, unterstützt und valorisiert. Ergebnisse und Projekte werden regelmässig evaluiert.
- Universitäre Ausbildung und Lehre. Die Fakultäten entwickeln und implementieren Studienprogramme, die periodisch aktualisiert werden. Sie evaluieren diese Programme sowie die Lehrtätigkeiten regelmässig, um das Studienangebot und die Lehrleistungen kontinuierlich zu verbessern.
- Universitäre Weiterbildung. Die Fakultäten entwickeln und implementieren forschungsbasierte und praxisorientierte Weiterbildungsprogramme, die periodisch aktualisiert werden. Die Weiterbildung wird regelmässig evaluiert, um dieses Leistungsangebot kontinuierlich zu verbessern.
- Nachwuchsförderung. Die Fakultäten unterstützen und betreuen den Nachwuchs sowohl beim Abschluss der Promotion und der Habilitation als auch bei der Übernahme von Funktionen in Lehre und Forschung. Die Universität ergänzt die Unterstützungsmassnahmen.
- Andere Dienstleistungen. Die Universität trägt durch Medienmitteilungen, Publikationen, öffentlichen Veranstaltungen und Datenbanken zur Verbreitung und zum Austausch von Wissen bei. Sie stellt der Gesell- und Wissenschaft ihre Expertinnen und Experten zur Verfügung.
- Internationalisierung ist eine der Säulen der Strategie der Universität, die darauf abzielt, ein führender Protagonist der Humanwissenschaften in Europa zu werden und zu deren Sichtbarkeit beizutragen.
Die Kerntätigkeiten werden grundsätzlich im Rahmen der Fakultäten durchgeführt. Jede Fakultät verwaltet und entwickelt somit ihr eigenes QMS, das in das QMS der Universität integriert ist und sich an dessen Standards hält:
- QS+E der Theologische Fakultät;
- QS+E der Kultur- und sozialwissenschaftliche Fakultät;
- QS+E der Rechtswissenschaftliche Fakultät;
- QS+E der Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät;
- QS+E der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin;
- QS+E der Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie.
Unterstützende und koordinierende Aufgaben werden von den Prorektoraten "Lehre und Internationale Beziehungen" und "Forschung" sowie von der Lehrkommission und der Forschungskommission wahrgenommen.
- Leitung: Die Universität stützt sich auf eine Organisationsstruktur und Entscheidungsprozesse, die es ihr ermöglichen, ihren Auftrag und ihre strategischen Ziele zu erfüllen. Sie entwickelt und setzt eine Strategie um, die sich auf bestimmte Humanwissenschaftliche Fächer konzentriert, für die Entwicklung optimaler Rahmenbedingungen sorgt und übergeordnete Ziele wie Chancengleichheit oder Nachhaltigkeit verfolgt. Strategische Entscheidungen beruhen auf der Analyse relevanter und regelmässig aktualisierter quantitativer und qualitativer Daten. Die Universität informiert ihre Angehörigen und Partner regelmässig über ihre Aktivitäten und Leistungen und berichtet ihrem Träger über die Erreichung ihrer Ziele.
- Universitätsmanagement: Die Universität stellt die finanziellen und materiellen Ressourcen zur Verfügung, die zur Erreichung ihrer strategischen Ziele erforderlich sind, und bietet ihren Studierenden und Mitarbeitenden optimale und nachhaltige Rahmenbedingungen, insbesondere: Finanz- und Rechnungswesen, Facility Management, IT.
- Personalmanagement: Die Universität versteht sich als anspruchsvoller und fördernder Arbeitgeberin, die auf die Einstellung von qualifiziertem Personal achtet und ihren Mitarbeitenden geeignete Rahmenbedingungen für ihre persönliche Entfaltung und die Entwicklung hoher beruflicher Kompetenzen bietet. Sie betreibt eine reibungslose Personalverwaltung, spezifische Verfahren und Massnahmen zur Einstellung und Entwicklung von akademischem Personal und setzt sich für "Diversität" ein.
- Diversität: Die Universität entwickelt und implementiert eine Strategie zur Sicherung, Förderung und zum Schutz der Diversität, mit besonderem Schwerpunkt auf Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter, innerhalb ihrer wissenschaftlichen Gemeinschaft, ihres Verwaltungspersonals und der Studierendenschaft.
- Nachhaltigkeit: In Übereinstimmung mit den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen, der Nachhaltigkeitsziele des Bundes an den Hochschulen, der Nachhaltigkeitsstrategie des Kantons Luzern und der Verpflichtung der Universität, sich bis 2030 klimaneutral zu gestalten, entwickelt und implementiert die Universität eine Nachhaltigkeitsstrategie in den Bereichen Betrieb, Mobilität, Lehre, Forschung, Vernetzung und Kommunikation.
- Universitätskommunikation: Die Universität betreibt eine aktive Kommunikationspolitik. Während die verschiedenen Einheiten der Universität, einschliesslich der Fakultäten, ihre eigene Kommunikation betreiben, entwickelt und verwaltet die Universitätskommunikation die Kommunikationsplattformen und -standards, bestimmte Veröffentlichungen und Veranstaltungen sowie die Beziehungen zu den Medien. Das Rektorat leitet die strategische Kommunikation.
- Qualitätsmanagement: Die Universität betreibt eine dynamische Qualitätssicherung und -entwicklung. Die Qualitätsstrategie und das QMS werden entwickelt und umgesetzt. Die Umsetzung wird regelmässig intern und extern überprüft. Die Analysen des QMS führen zu Anpassungen der Qualitätsstrategie und des Massnahmenplans.