Alexandra holt im Bachelor bereits Master-Leistungen vor
WF: Liebe Alexandra. Bist du bereit?
Alexandra: Hallo, ja ich bin ready!
WF: Was machst du gerade?
Alexandra: Ich bin gerade daran, eine Zusammenfassung für Informationsmanagement zu machen.
WF: Vorbildlich! Du nutzt die vorlesungsfreie Zeit zum Lernen :-)
Alexandra: Ich habe fast keine andere Wahl ...
WF: Bist du dem Aha-Effekt bereits begegnet?
Alexandra: Nein, ich glaube der kommt dann erst einen Tag vor der Prüfung – so wie immer :-)
WF: Das ist die einzige Pflichtveranstaltung im Semester. Hast du das BA-Diplom nach erfolgreich bestandener Prüfung bereits in der Tasche?
Alexandra: Nicht ganz, ich habe noch zwei BA-Pflichtveranstaltungen offen für das Herbstsemester.
WF: Dann schliesst du das BA-Studium nicht in der Regelstudienzeit ab.
Alexandra: Nein, aber ich werde im HS19 schon die ersten Pflichtveranstaltungen des Masters besuchen.
WF: Das ist bereits während des BA-Studiums möglich?
Alexandra: Ja das ist möglich und echt cool! Das macht so manche Dinge einfacher ...
WF: Dann werden dir diese ECTS bereits für das MA-Studium angerechnet?
Alexandra: Genau, man kann sie "vorholen", soviel ich weiss bis zu 30 ECTS.
WF: Dann wirst du also definitiv das Masterstudium direkt anhängen?
Alexandra: Genau.
WF: Somit verlierst du am Ende vielleicht gar kein Semester und kannst trotzdem nach neun Semestern Regelstudienzeit den Master abschliessen.
Alexandra: Theoretisch ja, praktisch wird es aber bei mir nicht so sein, da ich neben dem Master mehr arbeiten werde.
WF: Das heisst, du hast jetzt schon gearbeitet?
Alexandra: Ja, während den Semestern jeweils ca. 30% und in der vorlesungsfreien Zeit teilweise 100%.
WF: Wo?
Alexandra: In der Rathaus Brauerei Luzern. Da habe ich serviert.
WF: Und dort wirst du auch während des Master-Studiums weiterarbeiten?
Alexandra: Nein, ich habe nun einen neuen Job, der mehr Bezug zu meinem Studium hat.
WF: Erzählst du mir mehr darüber?
Alexandra: Was ich verraten kann ist, dass es in Zürich und eine Anstellung als Werkstudentin ist, mit einem Pensum von 40%. Mehr kann ich im Moment noch nicht verraten, weil es noch ganz neu ist ...
WF: Ach so, verstehe ... Auf jeden Fall gratuliere ich dir ganz herzlich zum neuen Job! Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt gerne nochmals darauf zurückkommen. Aber jetzt zurück zum Master. So wie ich dich kenne, hast du dich für die Spezialisierung Marktorientiertes Management entschieden. Ist das richtig?
Alexandra: Genau!
WF: Worauf freust du dich am meisten, wenn du an das MA-Studium denkst?
Alexandra: Auf die Veranstaltungen im zweiten Semester: Strategic HRM & Leadership, Public Economics und International Macroeconomics hören sich spannend an.
WF: Dein Interesse geht also doch über Marketing heraus! Was glaubst du, wird sich ändern mit dem Wechsel vom BA zum MA?
Alexandra: Ich glaube, es wird noch spezifischer von den Themen her und in den Vorlesungen wird es wohl noch weniger Leute haben.
WF: Wie lange planst du für den Master ein? Regelstudienzeit wären ja drei Semester.
Alexandra: Mindestens 3 Semester werden es sein, weiter plane ich mal noch nicht, man weiss nie, was auf einen zukommt und welche Gelegenheiten sich ergeben.
WF: Das ist eine gute Einstellung. In einem früheren Interview habe ich gefragt, was du als Kind werden wolltest. Du hast geantwortet: "Früher wollte ich einfach gross werden." Meintest du damit eigentlich effektiv die Grösse oder mehr im Sinne von "erwachsen werden"?
Alexandra: Ich meinte die Grösse, was ich knapp erreicht habe :)
WF: Knapp?? Wie gross bist du?
Alexandra: Ich bin 1.8 Meter gross, was für mich definitiv genug gross ist.
WF: Ja, das würde ich auch meinen :-) Und was ist heute dein Traumberuf resp. wo siehst du dich in fünf Jahren?
Alexandra: Das weiss ich noch nicht und ich möchte es auch noch nicht wissen. Ich plane und träume nicht gerne zu weit in die Zukunft.
WF: Könntest du dir auch eine akademische Karriere vorstellen?
Alexandra: Ausschliessen würde ich es nicht, aber ich sehe mich momentan eher in der Praxis.
WF: Ausserdem hast du gesagt, du würdest gerne mal mit Robert Lewandowski zu Abend essen. Warum?
Alexandra: Seit ich klein bin, bin ich Fussballfan und in Lewandowski war ich immer verliebt.
WF: Was wäre die erste Frage, die du ihm stellen würdest?
Alexandra: Ob er nicht wieder zum BVB zurück will.
WF: Dann bist du auch noch BVB-Fan?
Alexandra: Ich war nicht begeistert als er zu Bayern ging.
WF: Und wer wird die Meisterschaft gewinnen – Bayern oder Dortmund?
Alexandra: Egal wie oder was; BVB ist Sieger der Herzen :)
WF: Schöner Schlusssatz – das wars! Merci Alexandra für den spannenden Einblick.
Alexandra: Danke ebenfalls.