Piratenüberfall auf Schweizer Frachter «Glarus» vor Nigeria
Die Plattform swissinfo.ch hat ausführlich über den Piratenüberfall berichtet: Danach trainierten Sicherheitsleute mittlerweile, um die Schweizer Schiffe im Kampf gegen die Piraten zu schützen. Und die Reedereien spielten ihre eigene Bedeutung herunter, um höhere Versicherungskosten zu vermeiden.
Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt hat im Oktober 2018 zwischenzeitlich die Ermittlungen gegen die afrikanische Piraten eingeleitet: Die Strafverfolgungsbehörde hat ein Vorverfahren zur Geiselnahme eröffnet. Weil die Geiselnahme an Bord eines Schweizer Seeschiffs eine Straftat darstellt, wird das sog. Flaggenprinzip angewendet. Damit unterstehen Taten auf der «Glarus» dem Schweizer Recht, und darauf verübte Verbrechen gelten als in der Schweiz verübte Tat. Da Basel der Heimathafen aller Schweizer Hochseeschiffe ist, wurden die dortigen Staatsanwälte aktiv.