Bahn gewinnt im alpenquerenden Güterverkehr
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres verkehrten insgesamt 20,8 Millionen Tonnen Güter auf Strasse und Schiene über die Schweizer Alpen. Die Bahn transportierte fast 14,8 Millionen Tonnen. Das sind 7,7 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Menge der auf der Strasse transportierten Güter nahm demgegenüber um 2,1 Prozent ab.
Der aktuelle Marktanteil der Schiene am Transportvolumen durch die Alpen von 71 Prozent bedeutet den höchsten Wert seit 2001, als mit der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und der schrittweisen Zulassung von 40-Tönnern für den alpenquerenden Gütertransport neue Rahmenbedingungen geschaffen wurden. Diese Massnahmen sowie die Modernisierung der Bahn- und Terminalinfrastruktur, mehr Wettbewerb und finanzielle Unterstützungsleistungen zugunsten des Schienengüterverkehrs gelten als Gründe für die erwähnte Entwicklung.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) bietet weitere Einzelheiten in seinem Bericht "Alpenquerender Güterverkehr durch die Schweiz" zum ersten Halbjahr 2016.
(JVA)