Frauen*streik an der Uni Luzern
Studierende, Mitarbeitende und Studierendengruppen haben sich an der Uni Luzern zu einer Frauen*streikgruppe zusammengefunden. Gemeinsam mit der Fachstelle für Chancengleichheit machen sie auf die Dringlichkeit des Frauen*streiks am 14. Juni 2019 aufmerksam.
Info- und Sensibilisierungsmaterial ist bereits im Umlauf mit Flyern, Plakaten, Fakten-Postkarten und "Ich streike, weil…" Sticker, die beschrieben und auf die entsprechende Stellwand im Lichthof geklebt werden können. Verschiedene Aktionen werden unter anderem auf die vorherrschende Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern und auf die Leaky Pipeline der Frauenvertretung vom BA-Studium bis zur ordentlichen Professur aufmerksam machen. Ferner bereichern zwei Vorträge und ein Podium die Zeit bis zum Streik:
- Dr. Fabienne Amlinger wird am 21. Mai um 18.15 Uhr im Raum 4.B47 ein Referat mit dem Titel "Pechschwarzes Patriarchat im Berner Bundeshaus – der Brunner-Skandal von 1993" halten.
- Am 28. Mai kommt Dolores Zoé Bertschinger zu uns und wird allen Interessierten den italienischen Differenzfeminismus näherbringen (um 18.15 Uhr im Raum 4.B47).
- Ein Podiumsgespräch am 3. Juni um 18.15 Uhr zum Thema "Ich will in die Politik – wie gehe ich vor" mit Korintha Bärtsch sowie weiteren Luzerner Politikerinnen soll Frauen helfen, den Weg in die Politik zu finden.
Alle sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen!
Treffpunkt am Streiktag ist um 8.00 Uhr im Lichthof. Bis ca. 11.00 Uhr werden verschiedene Aktionen an der Uni durchgeführt. Danach geht das Programm auf dem Theaterplatz Luzern weiter – mit Workshops, Konzerten und Open-Mic.
Wir rufen zudem dazu auf, das akademische Manifest zum Frauen*streik zu unterschreiben: www.feminist-academic-manifesto.org. Bis am 13.05.2019 haben bereits 945 Personen das Manifest unterschrieben.
Kontakt für Fragen und Anregungen:
- Sprecherinnen des Frauen*streik-Komitees: Miriam Helfenstein, Katharina Steiner, Anna Chudozilov, frauenstreik.uniluremove-this.@remove-this.gmx.ch
- Fachstelle für Chancengleichheit: Pia Ammann, chancengleichheitremove-this.@remove-this.unilu.ch