Das Frühjahrssemester neigt sich dem Ende zu – und damit das akademische Jahr. In den Gängen unserer Universität herrscht reges Treiben, die letzten Vorlesungen und Seminare werden abgehalten, und die Prüfungen stehen bevor. In allen Ecken wird gebüffelt, Semesterarbeiten werden fertiggeschrieben, und schon bald lockt die vorlesungsfreie Zeit, in der die Universität in einen vermeintlichen Dornröschenschlaf verfällt. Aber nur vermeintlich, denn eine Universität ist mehr als Unterricht, Prüfungen und Semesterarbeiten. Sie ist auch der Ort wo Wissenschaft vorangetrieben wird, unermüdlich, von Forscherinnen und Forschern, die von ihrem Wissensdrang besessen sind.
Grosse und kleine Forschungsprojekte werden ausgearbeitet und umgesetzt. Dank der Forschung, die an der Universität Luzern auf höchstem Niveau produziert und vom Schweizerischen Nationalfonds, von Stiftungen, Privaten und europäischen Forschungsgeldern unterstützt wird, können wir unseren Beitrag zur Wissenschaft leisten. Im vergangenen Jahr wurden Rekordsummen eingeworben, die es uns ermöglichen werden, hochinteressanten und wichtigen Forschungsfragen nachzugehen, oft in enger Zusammenarbeit mit Forschenden an ausländischen Universitäten. Und auch dieses Jahr wird es Studierende geben, die weiterstudieren wollen, die ein Masterprogramm in Angriff nehmen oder gar ein Doktorat machen wollen. Und wer von der Faszination der Wissensproduktion angesteckt wird, der findet an unserer Universität die Möglichkeit zu forschen und zu publizieren. Wir bemühen uns täglich, die Bedingungen für die Forschung zu verbessern, uns zu internationalisieren, begabte, junge Forschende zu fördern, in der Hoffnung, dass wir den einen oder die andere von Ihnen schon bald zu unseren Kolleginnen und Kollegen zählen dürfen!

Prof. Dr. Alexander Trechsel, Prorektor Forschung