Medizin: beste Masterarbeiten ausgezeichnet
Die drei besten Abschlussarbeiten im Joint Medical Master stehen fest. Der erste Preis geht an Rafael Fritz für seine Studie zu ärztlichen Hausbesuchen.
Die Auszeichnung erfolgte am 16. Oktober im Rahmen der Masterarbeitsbörse des Joint Medical Master. An diesem jährlich stattfindenden Anlass erhalten die Humanmedizin-Studierenden allgemeine Informationen zur Realisierung ihrer Masterarbeit sowie konkrete Vorschläge für mögliche Themen und Fragestellungen und können sich mit Leitungs- und Betreuungspersonen austauschen. «Die hier erstmals stattfindende Preisvergabe und Präsentation der besten Masterarbeiten zeigt Best-Practice-Beispiele auf und was im Rahmen einer solchen Arbeit alles möglich ist», erklärt Studiengangsmanager Stefan Gysin. «Wir erhoffen uns dadurch viele inspirierende und motivierende Inputs für unsere jüngeren Studierenden.» Voraussetzung für eine Auszeichnung ist die Note 6 – die weiteren Kriterien für die Beurteilung sind die studentische Eigenleistung, der Innovationsgehalt sowie die nachhaltige Relevanz.
Der erste Preis ging an Rafael Fritz, der sich mit der Häufigkeit und der Dauer von ärztlichen Hausbesuchen in der Schweiz auseinandersetzte und die dabei ermittelten Werte einem europäischen Vergleich unterzog. Die zweitplatzierte Lena Florinett entwickelte im Rahmen ihrer Arbeit ein Simulationsmodell und ein Simulationstraining mit Lehrvideo für den Einsatz von sogenannten Röderschlingen bei der laparoskopischen Blinddarmentfernung. Die drittplatzierte Selina Largiadèr befasste sich mit der Frage, inwiefern den Patientinnen entgegengebrachte humorvolle Elemente Vorteile bei Brustkrebsuntersuchungen bringen. Die Auszeichnung der Arbeiten wurde von der Schweizerischen Ärztekrankenkasse mit Preisgeldern unterstützt.
Das 2020 gestartete Masterprogramm in Humanmedizin an der Universität Luzern – der Joint Medical Master – wird in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich angeboten. Am 30. Oktober findet die Staatsexamensfeier des ersten Studienjahrgangs statt.