Das Programm «FISU Healthy Campus» zielt darauf ab, alle Aspekte des Wohlbefindens von Studierenden und Campus-Angehörigen im Allgemeinen zu verbessern. Dafür haben internationale Experten eine Reihe von Standards entwickelt, welche den Universitäten als Orientierungshilfe dienen. Die Standards umfassen sowohl gesundheitliche Aspekte wie Sport, Ernährung und mentale Gesundheit, stellen aber auch Anforderungen an die Bereiche Management, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Abhängig von der jeweiligen Anzahl erfüllter Standards, vergibt die FISU die Labels «zertifiziert», «Bronze», «Silber», «Gold» oder «Platin». Für die Koordination und die Zertifizierungsarbeiten sind die jeweiligen Hochschulsportorganisationen der Universitäten zuständig.

Höhere Zertifizierung dank Angebotsausbau

Die Universität Luzern und der HSCL begannen vor zwei Jahren mit der Zertifizierung für den internationalen Qualitätsstandard «FISU Healthy Campus». Nachdem im vergangenen Jahr das Zertifikat «Silber Level» erreicht wurde, gab es in diesem Jahr nun das «Gold Level». Diese Steigerung ist u.a. auf das ausgebaute Beratungsangebot zurückzuführen, welches nicht nur die Themen Sport und Training beinhaltet, sondern auch psychologische Gesundheit, Ergonomie am Arbeitsplatz und gesunde Ernährung. Im Hinblick auf die Zertifizierung wurde zudem das interne Qualitätsmanagement erweitert. Neben der Universität Luzern verfügen in der Schweiz bisher die EPFL Lausanne, die Universitäten Lausanne und Genf (alle «Platin Level») sowie die Universität St. Gallen («Bronze Level»)  über das Zertifikat.

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurde der Universität vergangenen Freitag in Brüssel das «Gold Level»-Zertifikat von der FISU überreicht. Entgegengenommen wurde es von Benedikt Nann, stellvertretender Leiter HSCL und Koordinator des Zertifizierungsprozesses am Campus Luzern.