Demnächst: Neuerscheinung des Buches "Kirchliche Gassenarbeit Luzern. Eine 30-jährige Zusammenarbeit von Kirchen und staatlichen Institutionen zugunsten von suchtbetroffenen Personen"

Herausgeber: Adrian Loretan, Ueli Mäder, Sepp Riedener, Fridolin Wyss

LIT Verlag Münster 2016, Reihe ReligionsRecht im Dialog, Bd. 22

 

Die kirchliche Gassenarbeit zeigt seit über 30 Jahren, dass Menschen am Rand nicht mehr in offene Drogenszenen abgeschoben werden, sondern in die Mitte der Gesellschaft aufgenommen sind. Die Würde der Gefährdetsten wird geschützt. Diese kulturelle und organisatorische Sozialleistung will anregen, wie neue Herausforderungen mit Menschen am Rand von kirchlichen und staatlichen Institutionen kreativ gemeinsam angegangen werden können.

Wer in den 1980er-Jahren durch Luzerns Gassen spazierte, begegnete nicht selten Menschen, die unter unwürdigen Bedingungen ihre Drogen konsumierten. Heute sieht man sie nicht mehr - die "Drögeler", wie sie im Volksmund genannt wurden. Das ist der Verdienst von Sepp Riedener, dem Pionier und Gründer der Kirchlichen Gassenarbeit Luzern. Seine Kraft aus dem Evangelium schöpfend, setzt sich Sepp Riedener bis zum heutigen Tag für die Menschen am Rand der Gesellschaft ein. Die Kirchliche Gassenarbeit Luzern - mittlerweile in einem Verein mit vielen Mitarbeitenden organisiert - feierte letztes Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass ist diese Publikation hervorgegangen. Sie enthält Wissenswertes und Eindrückliches über die Entwicklung und Hintergründe der Gassenarbeit, die Zusammenarbeit mit den staatlichen Organisationen sowie Persönliches, Heiteres und Ernstes.