Corona: Prof. Dr. Stefan Boes in Expertengruppe gewählt
Die "Swiss National COVID-19 Science Task Force" berät die Behörden im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Nun wurde Prof. Dr. Stefan Boes, Professor für Gesundheitsökonomie, als Mitglied der Expertengruppe "Economics" ernannt.
Die Task Force arbeitet mit einem Mandat des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und des Eidgenössischen Departementes des Inneren (EDI). Als unabhängiges Beratungsgremium unterstützt es die Entscheidungsträgerinnen und -träger auf Ebene Bund und Kantone bei ihrer Entscheidungsfindung aus wissenschaftlicher Sicht. Die Task Force identifiziert Forschungsfelder, in denen die Schweizer Wissenschaft rasch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und zur Bekämpfung von Covid-19 leisten kann und eruiert Innovationsmöglichkeiten, bei denen schweizerisches Wissenschafts-Knowhow rasch zu Produkten oder Dienstleistungen mit Blick auf Corona beitragen könnte.
Der Swiss National COVID-19 Science Task Force (SN-STF) gehören rund 70 Expertinnen und Experten an, die dem Leitungsteam, dem Beratungsgremium und zehn Expertengruppen zugeordnet sind. Professor Stefan Boes vom Departement Gesundheitswissenschaften und Medizin ist Mitglied der Expertengruppe “Economics", die von Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm von der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich geleitet wird. Die Expertengruppe befasst sich mit der Koordination der volkswirtschaftlichen Analysen.
Zu seiner Ernennung sagt Prof. Dr. Boes: "Ich freue mich, in dieser Rolle einen Beitrag zur effizienten Bekämpfung der Pandemie leisten zu können und die Universität Luzern in diesem wichtigen Gremium zu vertreten." Die Aktivitäten der Task Force hätten vieles gemeinsam mit dem Swiss Learning Health System (SLHS), welches das Departement in Kooperation mit anderen Hochschulen bereits seit 2017 betreibt. Das SLHS hat zum Ziel, evidenzbasierte Lösungen zu aktuellen Herausforderungen im Schweizer Gesundheitssystem zu entwickeln und diese kontinuierlich in das Gesundheitssystem einfliessen zu lassen. Boes: "Covid-19 zeigt, wie wichtig und aktuell dieser Ansatz ist, und wir können hier unsere Erfahrungen mit dem SLHS einbringen."