Forschungsmodule
Beim ProDoc TeNOR handelt es sich um einen dreijährigen Lehrgang für junge Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland, in welchem sie ihre Doktorarbeiten verfassen und zugleich fachlich interdisziplinär betreut werden. Dieses Doktoratsprogramm ist als 6-semesteriger Graduiertenkolleg ausgestaltet und in den Forschungsschwerpunkt TeNOR ("Text und Normativität") eingebettet, welcher auf fünf Jahre ausgerichtet ist.
Die Universität Luzern arbeitet dabei mit dem Religionswissenschaftlichen Institut der Universität Bern zusammen – das ProDoc TeNOR ist demnach ein interuniversitäres, wie auch interfakultäres und interdisziplinäres Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramm für Graduierte der Theologie, der Rechtswissenschaft, der Religionswissenschaft, der Philosophie und der Zentralasiatischen Kulturwissenschaft unter Beteiligung der Textwissenschaften. Das Graduiertenkolleg und seine Forschungsmodule werden von Prof. Dr. Michele Luminati (Rechtswissenschaft), Prof. Dr. Wolfgang W. Müller (Theologie) und Prof. Dr. Enno Rudolph (Philosophie) an der Universität Luzern, sowie von Prof. Dr. Karénina Kollmar-Paulenz (Religionswissenschaft und Zentralasiatische Kulturwissenschaft) an der Universität Bern geleitet. Programmkoordination, Verwaltung und Qualitätssicherung erfolgen durch die Projektleitung und durch die Koordinatorin Frau Dr. iur. C. Vanessa Duss. Die Dissertations- und Habilitationsprojekte werden in den Disziplinen Theologie, Rechtswissenschaft, Philosophie, Religionswissenschaft und Zentralasiatische Kulturwissenschaft durchgeführt und zu den Themen der zugehörigen Forschungsmodule verfasst. Hinzu kommt eine stark textwissenschaftliche Ausrichtung des Projekts. Dazu sind literaturwissenschaftliche sowie textlinguistische Forschungsmodule geplant.
Mirjam Furrer, MTh
Gibraltarstrasse 3
Postfach 4466
6002 Luzern
T+41 41 229 59 92
mirjam.furrer @ unilu.ch
Eine der beiden Dissertationen wird von Prof. Michele Luminati betreut und beschäftigt sich mit dem Thema "´Altes Herkommen´ im Kodifikationszeitalter (19. Jahrhundert): die Schwyzer Rechtspraxis zwischen Gewohnheitsrecht und Kodifikation". Die andere Dissertation mit dem Thema "Zivilrechtspraxis im 18. Jahrhundert: höchstrichterliche Prozesse vor den Berner Räten" wird von Prof. André Holenstein von der Universität Bern mitbetreut.
Candocs
Marius Tongendorff, MLaw
Gibraltarstrasse 3
Postfach 4466
6002 Luzern
T +41 41 229 59 97
marius.tongendorff @ unilu.ch
Projektbeschrieb Marius Tongendorff
lic. phil. Carlo Steiner
Gibraltarstrasse 3
Postfach 4466
6002 Luzern
T +41 41 229 59 98
carlo.steiner @ unilu.ch
Projektbeschrieb Carlo Steiner
lic. phil. Andreas Heise
Theodoros Konstantakopoulos, MA
Gibraltarstrasse 3
Postfach 4466
6002 Luzern
T +41 41 229 59 95
theodoros.konstantakopoulos @ unilu.ch
Projektbeschrieb Theodoros Konstantakopoulos
Das Forschungsmodul, betreut von Prof. Karénina Kollmar-Paulenz, verbindet Religionswissenschaft und Zentralasiatische Kulturwissenschaft. Die zwei Promotionsvorhaben situieren sich in zwei Themenfeldern: Erstens den dialektischen Prozessen von mündlicher Überlieferung und schriftlicher Fixierung sowie dem Verhältnis von mündlicher Auslegung und Kommentar zum kanonischen Text, zweitens den sozialen und rituellen Praktiken, die auf den Text als materielles Objekt fokussieren, d.h. der nicht-interpretierende Umgang mit [Teilen] normativer Kanones. Dazu wird eine Dissertation mit dem Titel "Canonicity in translation: the Mongolian versions of the Perfection of Wisdom in 8,000 lines’’sutra" und eine zweite mit dem Titel "The transmission of the Prātimoksa in Mongolia: scriptural texts in theory and practice" verfasst.
Candocs
Ekaterina Sobkovyak, MA
IASH Bern
Falkenplatz 16, Office: 001
T +41 31 631 54 73
ekaterina.sobkovyak @ relwi.unibe.ch
Projektbeschrieb Ekaterina Sobkovyak
Natalia Yampolskaya, MA
IASH Bern
Falkenplatz 16, Office 001
T +41 31 631 54 73
natalia.yampolskaya @ relwi.unibe.ch
Projektbeschrieb Natalia Yampolskaya