Zwei neue CAS: KI und Ver­hal­tens­wissen­schaften für Unternehmen

Das Institut für Marketing und Analytics der Universität Luzern erweitert sein Weiterbildungsangebot um zwei neue Zertifikatslehrgänge. Diese befassen sich mit dem Management von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen sowie mit verhaltens- und neurowissenschaftlichen Methoden zur Entscheidungsfindung.

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Unternehmen sehen sich vermehrt mit neuen Bedingungen und Herausforderungen konfrontiert: Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen sie innovativ sein, neue Technologien effizient adaptieren und strategische Pläne konzipieren. Mit den beiden neuen Lehrgängen werden die dazu notwendigen, neuesten technologischen Entwicklungen adressiert.

Der «CAS in Artificial Intelligence Management for Business Value» ist eine schweizweit einzigartige Kooperation zwischen der Universität Luzern und der Hochschule Luzern. In diesem Lehrgang lernen die Teilnehmenden, wie Unternehmen künstliche Intelligenz nutzen können, um Technologie- und Prozessinnovationen zu implementieren, zu managen und so langfristig Wettbewerbsvorteile zu erzielen. «Eine Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI im Unternehmen wird in Zukunft unabdingbar sein», betont Prof. Dr. Jana Koehler, Professorin für Informatik an der Hochschule Luzern – Informatik. Fach- und Führungskräfte würden ein fundiertes Wissen benötigen, um sinnvolle Anwendungen für KI in ihren Unternehmen zu identifizieren und entsprechende Strategien zu implementieren, so Koehler.

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Universität Luzern und der Hochschule Luzern wird ein strategisches Methoden-Portfolio vermittelt, welches sich in der Praxis bewährt hat und durch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt wird. 

Der «CAS in Behavioral and Neuroscience for Business» widmet sich der Entscheidungsfindung in Unternehmen. Der Versuch, Entscheidungen aus rationaler und neutraler Perspektive zu treffen, wird durch Faktoren wie Zeitdruck, komplexen Arbeitsverhältnissen aber auch eigener Voreingenommenheit und Trägheit erschwert. Allem voran hindern uns aber automatische und unbewusste Prozesse im Gehirn daran, rationale Entscheidungen zu treffen. So scheitern rund 60 Prozent der strategischen Pläne und bis zu 90 Prozent der Innovationsvorhaben. «Verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse sind zentral, um bestmögliche Unternehmensentscheidungen zu treffen», sagt Prof. Dr. Leif Brandes, Professor für Marketing und Strategie an der Universität Luzern.

Führungs- und Fachkräfte lernen in diesem Lehrgang verhaltens- und neurowissenschaftliche Methoden kennen, womit sie bessere Entscheidungen für sich selbst, ihr Team, und das Unternehmen treffen und somit langfristig erfolgreich sein können. In Kooperation mit einer führenden Schweizer Unternehmensberatung für Neuromarketing, Zutt & Partner, werden Ansätze vermittelt, um bessere finanzielle, marketingtechnische und zwischenmenschliche Entscheidungen in Unternehmen zu treffen. 

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