Forschungsprojekte

Schwerpunkt der Dissertation über «Die Korporationen von Obwalden und Nidwalden» ist die Untersuchung des Wesens dieser ländlichen Körperschaften, die im Übergang zum Spätmittelalter im Alpenraum entstanden. Das Thema im Spannungsfeld von Recht, Geschichte und Kirche legt besondere Schwerpunkte auf die Rezeption des römisch-kanonistischen Rechts im 13./14. Jh. nördlich der Alpen und im Umgang des Schweizerischen Bundesstaates und der Kantone ab 1848 mit altrechtlichen Institutionen. Die Relevanz der Arbeit besteht nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass die Korporationen regelmässig als indirekte Vorläufer des modernen Gesundheits- und Sozialversicherungswesens angesprochen werden.