David Bollag, PhD

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Lehr- und Forschungsbeauftragter 

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CV

David Bollag wurde in Basel geboren und ist dort aufgewachsen. Nach der Matura hat er in Jerusalem und New York Judaistik und Philosophie studiert und gleichzeitig eine Rabbiner-Ausbildung absolviert. 1987 hat er sein Studium an der Yeshiva University in New York mit einem B.A. magna cum laude, dem UOJCA Award for Excellence in Jewish Studies und einer M.A.-Arbeit zu Hermann Cohen abgeschlossen und wurde zum orthodoxen Rabbiner ordiniert. Später hat er an der Hebräischen Universität in Jerusalem mit einer Dissertation zum Thema „Hermann Cohens Interpretation des Jüdischen Religionsgesetzes“ promoviert.

Seine Laufbahn als Gemeinde-Rabbiner hat Bollag bei der Israelitischen Cultusgemeinde in Zürich begonnen und hat auch in Köln und Israel als Rabbiner amtiert.

David Bollag war als Lektor am Martin-Buber-Institut für Judaistik in Köln und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg tätig. Er war Lehrbeauftragter der Theologischen Fakultät der Universität Zürich, Dozent am „Studienjahr in Israel“ der Dormition Abbey in Jerusalem und Lehrbeauftragter an der Theologischen Hochschule in Chur. Heute ist er Lehr- und Forschungsbeauftragter am Institut für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern und Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Religionsrecht der Universität Fribourg. Die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Luzern hat ihn zwei Mal für „Hervorragende Lehre“ ausgezeichnet.

Bollag ist im inter-religiösen Dialog engagiert. In der Schweiz war er jüdischer co-Präsident der Jüdisch/Römisch-katholischen Gesprächskommission und gehörte der Evangelisch-Jüdischen Gesprächskommission an. In Israel ist er Mitglied der Mount Zion Foundation.

Rabbiner Bollag hält häufig Vorträge und publiziert sowohl für wissenschaftliches wie nicht-wissenschaftliches Publikum. Er schreibt seit 25 Jahren Artikel zum Wochenabschnitt der Thora-Vorlesung in der jüdischen Wochenzeitung „Tachles“ (zuvor „Jüdische Rundschau“) und hat bereits mehr als 200 Artikel verfasst. Er hat auch regelmässig die jüdische Predigt für den Dies iudaicus der Schweizerischen Bischofskonferenz geschrieben.