St.Galler Tagung zur Verwaltungsrechtspflege 2018

Die von der Universität St.Gallen und dem Bundesverwaltungsgericht jährlich durchgeführte Tagung für Verwaltungsrechtspflege richtet sich an Juristinnen und Juristen, welche in Verwaltung, Justiz, Advokatur und Unternehmen tätig sind.

Datum: 7. Juni 2018
Zeit: 09.15 Uhr bis 16.45 Uhr
Ort: Universität St.Gallen, Audimax

Ausgewählte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis sprechen zu aktuellen und praxisrelevanten Themen aus den Bereichen Verwaltungsverfahren und Verwaltungsprozess. An der diesjährigen Tagung stehen drei Themenkreise im Vordergrund. Im Schwerpunkt Verfahrensbeteiligte soll beleuchtet werden, wie Verwaltungs- und Verwaltungsjustizbehörden mit Parteien im Ausland kommunizieren können, ohne den aufwändigen Weg der Amts- und Rechtshilfe zu beschreiten. Sind schliesslich Minderjährige im Verfahren involviert, stellen sich Fragen zu ihrem prozessualen Einbezug. In einem zweiten Schwerpunkt geht es um die Folgen der Digitalisierung, welche auch vor der Verwaltungsrechtspflege nicht Halt macht. Die Tagung wird abgerundet durch drei Referate zu schwierigen Abgrenzungsfragen im Rechtsmittelverfahren: Wo verläuft die oft verschwommene Trennlinie zwischen Aufsichtsbeschwerde und regulärem Rechtsschutz? Wie sind Anfechtungsobjekte im Grenzbereich zwischen «klassischer» Verfügung und typischem Realakt einzuord-nen, etwa eine Note an einer Bildungseinrichtung? Und sodann: welche Anforderungen stellt das Bundesgericht an die Begründung der Vorinstanz und der Beschwerdeschrift?

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