Martina Caroni in den Stiftungsrat Marcel Benoist gewählt
Der Bundesrat hat Prof. Dr. Martina Caroni, Ordinaria für öffentliches Recht, Völkerrecht und Rechtsvergleichung im öffentlichen Recht, in den Stiftungsrat Marcel Benoist gewählt. Sie folgt auf Prof. Dr. Martin Baumann.
Die vom Bundesrat 1920 gegründete Stiftung verleiht jährlich den Schweizer Wissenschaftspreis Marcel Benoist. Der mit 250'000 Franken dotierte Preis geht an Forschende, die eine für das menschliche Leben beutende wissenschaftliche Erfindung oder Entdeckung gemacht haben.
Im Stiftungsrat nimmt eine Vertreterin oder ein Vertreter jeder universitären Hochschule der Schweiz Einsitz. Martina Caroni folgt auf Martin Baumann, Professor für Religionswissenschaft, der seit 2020 die Universität Luzern im Gremium vertreten hatte. Die Prorektorin für Lehre und internationale Beziehungen an der Universität Luzern amtet zudem als Vizepräsidentin der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) und als Delegierte für Menschenrechte der Akademien der Wissenschaften Schweiz.
Seit Anfang Jahr wird die Stiftung von Nobelpreisträger Didier Queloz präsidiert. Der Bundesrat wählt den Stiftungsrat und dessen Präsidium. Der Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, Guy Parmelin, stellt die Verbindung zur Stiftung sicher und übergibt den jährlichen Wissenschaftspreis.