Tim Meier zeigte sich nach dem Abend sichtlich beeindruckt von der digitalen Exzellenz der Schweiz. Dass er es als Jurist ins Finale seiner Kategorie geschafft hatte, überraschte ihn zu Beginn etwas. Mit einem Lächeln meint er: «Als Jurist war ich an diesem Event ganz klar ein Exot». Unser Doktorand erzählt, dass sich unter den eingereichten Projekten viele beeindruckende Innovationen, u.a. aus den Bereichen der Robotics-Entwicklung oder dem Gamedesign, befanden. Sein Finaleinzug zeigt, dass die digitalen Transformationen tiefgreifend in alle Bereiche der Gesellschaft hineinwirken. Mit seiner Doktorarbeit zu Strafbarkeit von Gewalt im Metaversum dringt Tim Meier in diese digitale Welt ein – und will sie zu einem sichereren Ort machen.

Schlussendlich war er einer von vier Finalisten und Finalistinnen, die im Hallenstadion innerhalb von 90 Sekunden ihr Projekt den geladenen Gästen aus der Digitalwirtschaft und Politik präsentieren durften. Das Interesse an der Thematik ist gross und die Wichtigkeit wird durch den Finaleinzug definitiv unterstrichen.

Auch wenn es am Ende des Abends nicht ganz für den Sieg gereicht hat, so konnte Tim Meier aus dieser Erfahrung enorm viel mitnehmen. Am wichtigsten sei ihm, dass die Thematik immer mehr Beachtung findet. Zusätzlich kommt er mit einer mächtigen Portion Selbstvertrauen zurück nach Luzern.

Fruchtbare Forschungsergebnisse zusammenzutragen und zu veröffentlichen, steht natürlich nach wie vor ganz weit oben auf der Agenda von Tim Meier. Ausserdem will er die Studierenden motivieren, dem nachzugehen, was ihnen wirklich Spass macht. Während des Studiums meinte ein Partner einer Anwaltskanzlei einmal, dass man immer nach den Sternen greifen muss. Mit seinem Auftritt hat Tim Meier gezeigt, was mit Ehrgeiz, Kreativität und Fleiss zu erreichen ist.

Besonders dankbar zeigt sich Tim Meier gegenüber seiner Doktormutter Prof. Dr. Anna Coninx sowie dem Förderprogramm Primius, dass ihn stets unterstützt. Weitere Informationen zu Tim Meiers Einzug ins Finale des Digital Economy Award sind unter anderem im bereits veröffentlichten Artikel Anfang Oktober zu finden.