Verfahrensbeschleunigung bei den erneuerbaren Energien in den DACH-Ländern
Die Energieversorgungssicherheit rückt spätestens seit den Engpässen in der Gasversorgung aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine auch in der Schweiz in den Fokus der Öffentlichkeit. Gleichzeitig steht die Schweiz ebenso wie ihre Nachbarländer vor der Herausforderung, ihre Energieerzeugung möglichst klimafreundlich auszugestalten.
Datum: | 22. Juni 2023 |
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Zeit: | 13.15 Uhr |
Ort: | Universität Luzern, Seminarraum 4.A05 |
Aus diesem Grund wird aktuell in der Schweiz versucht, die Errichtung von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern wie Wind und Solarenergie zu beschleunigen, indem insbesondere Verfahrensvorschriften angepasst werden. Dieser Ansatz ist in der Öffentlichkeit umstritten. Die Tagung verglich die Ansätze zur Beschleunigung in der Schweiz mit jenen der EU und ihrer Mitgliederstaaten Deutschland und Österreich, um eine fundierte Bewertung der Schweizer Strategie zu ermöglichen.
Vor diesem Hintergrund stellten an der Nachmittagstagung vom 22. Juni 2023 Expertinnen und Experten aus dem Energie-, Umwelt- und Verwaltungsrecht sowie der Energiewirtschaft die verschiedenen Ansätze der Schweiz, Deutschlands, Österreichs sowie der EU vor und diskutierten und bewerteten deren Auswirkungen.
Die Tagung richtete sich sowohl an Juristinnen und Juristen als auch an Unternehmen, Verbände und weitere Personen, die sich mit den erneuerbaren Energien befassen oder hierfür interessieren.
Das CLS vernetzt die Forschung und Lehre im Bereich des Rechts der nachhaltigen Entwicklung und vereint die Lehrstühle von Prof. Dr. Sebastian Heselhaus, Prof. Dr. Klaus Mathis sowie Prof. Dr. Roland Norer.